Scheidegg (1407m): Rundtour ab Bauen
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Die Scheidegg hat keinen wohlklingenden Namen. Und doch kennen Zehntausende unbewusst den prägnanten Kamm, denn von der Axenstrasse ist er kaum zu übersehen. Doch wer erinnert sich angesichts der grossartigen Landschaft am Vierwaldstättersee schon an einen einzelnen Felsriegel? Die Scheidegg liegt im Dreieck zwischen Oberbauenstock, Bauen und Isenthal und bietet imposante Tief- und Weitblicke. Besonders empfehlen kann ich die Rundtour ab Bauen mit Direktaufstieg durchs steile Choltal (R. 1001). Wer's gemütlicher mag, erreicht die Furggelen auch durch die sanftere Ostflanke (R. 1001a) oder startet im Sinne einer Überschreitung in Isenthal (R. 1002). Der Abstieg erfolgt bei allen Varianten vorzugsweise über R. 1004.
Bauen - Furggelen (1:45, T3, R. 1001)
Das malerische gelegene Bauen (436m) wird im Sommer regelrecht von Ausflüglern überrannt. Auch der Weg der Schweiz führt durchs verschlafene Dörfchen am Urnersee. Heute Samstag bei durchzogenem Wetter ist von alldem noch nichts zu spüren. Von der Schiffstation, wo sich der einzige Parkplatz befindet, folge ich zuerst wenige Meter dem Bauenbach aufwärts und halte dann südwärts nach Tablet (markiert). Hier trennen sich die Routen 1001 und 1001a. Beim Abzweiger im Tabletwald verabschieden sich schliesslich die Oberbauenstock-Aspiranten Richtung Norden. Wie schon weiter unten warnt auch hier ein Schild: "Direktaufstieg zur Furggelen wegen instabiler Hanglage gesperrt". Das scheint ein altbekanntes Problem zu sein, weist doch bereits der Clubführer (1996) daraufhin. Auf jeden Fall sind ab hier bis zur Furggelen nur noch sehr sporadisch Markierungen vorhanden.
Unmittelbar vor dem Bauernhaus in Feldmoos (683m) zieht ein Weg bergaufwärts, eine einzelne Markierung an der Mauer. Nun wird es steil, matschig und anstrengend. Auf Höhe Waseneggli (918m) erkennt man das Rutschpotential: der untere Teil des Stalls hängt in der Luft. Nun folgt der rauhe, etwas anspruchsvollere Teil. Vorübergehend sind kaum mehr Wegspuren zu erkennen. Über einen schmalen, steilen Rücken überwindet man das trichterförmige Rutschgebiet (T3). Schnell sind wieder gute Wegspuren zu erkennen und wenig später steht man auf der Furggelen (1222m). An diesem vergessenen Flecken Erde machen einige Bergbauern gerade ihre Alp sommerbereit.
Furggelen - Scheidegg - Bauen (1:40, T2, R. 1003/4)
Nun ist wieder durchgehend markiert. Über schöne Wurzelpfade erreicht man den Kamm der Scheidegg (1407m) und überschreitet diesen komplett. Tipp: Nicht zu früh Gipfelpause machen! Denn die schönen Örtchen mit den eindrücklichen Ausblicken finden sich vor allem auf der Ostseite des bewaldeten Kamms. Weiter dem anregenden Pfad folgend klappere ich die verschiedenen Bärchi Alpen ab: wunderschöne, einsame Fleckchen Erde mit herrlichen Ausblicken. Ich quere nun die steile Ostflanke der Scheidegg (auf gutem, sicherem Weg), rechterhand liegt der Urnersee teils senkrecht unter mir. Eindrücklich! Via Obere und Untere Cholrüti erreiche ich schliesslich wieder Bauen, den Ausgangspunkt meiner lohnenden Rundwanderung.
Bauen - Furggelen (1:45, T3, R. 1001)
Das malerische gelegene Bauen (436m) wird im Sommer regelrecht von Ausflüglern überrannt. Auch der Weg der Schweiz führt durchs verschlafene Dörfchen am Urnersee. Heute Samstag bei durchzogenem Wetter ist von alldem noch nichts zu spüren. Von der Schiffstation, wo sich der einzige Parkplatz befindet, folge ich zuerst wenige Meter dem Bauenbach aufwärts und halte dann südwärts nach Tablet (markiert). Hier trennen sich die Routen 1001 und 1001a. Beim Abzweiger im Tabletwald verabschieden sich schliesslich die Oberbauenstock-Aspiranten Richtung Norden. Wie schon weiter unten warnt auch hier ein Schild: "Direktaufstieg zur Furggelen wegen instabiler Hanglage gesperrt". Das scheint ein altbekanntes Problem zu sein, weist doch bereits der Clubführer (1996) daraufhin. Auf jeden Fall sind ab hier bis zur Furggelen nur noch sehr sporadisch Markierungen vorhanden.
Unmittelbar vor dem Bauernhaus in Feldmoos (683m) zieht ein Weg bergaufwärts, eine einzelne Markierung an der Mauer. Nun wird es steil, matschig und anstrengend. Auf Höhe Waseneggli (918m) erkennt man das Rutschpotential: der untere Teil des Stalls hängt in der Luft. Nun folgt der rauhe, etwas anspruchsvollere Teil. Vorübergehend sind kaum mehr Wegspuren zu erkennen. Über einen schmalen, steilen Rücken überwindet man das trichterförmige Rutschgebiet (T3). Schnell sind wieder gute Wegspuren zu erkennen und wenig später steht man auf der Furggelen (1222m). An diesem vergessenen Flecken Erde machen einige Bergbauern gerade ihre Alp sommerbereit.
Furggelen - Scheidegg - Bauen (1:40, T2, R. 1003/4)
Nun ist wieder durchgehend markiert. Über schöne Wurzelpfade erreicht man den Kamm der Scheidegg (1407m) und überschreitet diesen komplett. Tipp: Nicht zu früh Gipfelpause machen! Denn die schönen Örtchen mit den eindrücklichen Ausblicken finden sich vor allem auf der Ostseite des bewaldeten Kamms. Weiter dem anregenden Pfad folgend klappere ich die verschiedenen Bärchi Alpen ab: wunderschöne, einsame Fleckchen Erde mit herrlichen Ausblicken. Ich quere nun die steile Ostflanke der Scheidegg (auf gutem, sicherem Weg), rechterhand liegt der Urnersee teils senkrecht unter mir. Eindrücklich! Via Obere und Untere Cholrüti erreiche ich schliesslich wieder Bauen, den Ausgangspunkt meiner lohnenden Rundwanderung.
Tourengänger:
Bergamotte
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