Miesenstock 1895m, Nollen 1814m, Riedmattstock 1787m
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Der Miesenstock und der Riedmattstock liegen im Kanton Obwalden und sind Erhebungen im geschwungenen Höhenzug vom Grüenengütsch zum Fürstein. Als Ausgangspunkt bietet sich der Glaubenbergpass resp. Langis an, wobei auch von Flühli resp. Stäldili aufgestiegen werden kann. Von Stäldili her bietet sich eine Überschreitung an mit Abstieg nach Langis oder Giswil.
Für heute Mittwoch kündigten die Wetterdienste ein kurzes Fenster mit Sonnenschein bis ins Flachland an, jedoch mit starkem Nordwestwind in den Bergen. Vor der Abfahrt prüfe ich nochmals den Regenradar und den Wetterbericht. Kaum aus dem Hause regnet es jedoch wieder. Gegen die Zentralschweiz lichten sich die Wolken etwas und meine Hoffnung auf Sonnenschein wächst.
Südwestlich von Sarnen zeigt sich der blaue Himmel und meine Freude steigt. Nur über den Bergspitzen rund um den Glaubenberg hängen dunkle Wolken. In Langis angekommen darf ein Kaffeehalt im Berghotel natürlich nicht fehlen. Und wenn ich so durch die Fensterscheiben sehe bin ich froh hier drinnen zu sein, denn draussen regnet es schon wieder recht heftig.
Das Timing ist jedoch perfekt. Kaum verlassen wir das Berghotel hört der Regen auf und setzt erst nach Abschluss unserer Tour wieder ein. Auf der eisglatten Strasse tänzeln wir in Richtung Glaubenbergpass. Nach rund einem Kilometer lohnt es sich die Schneeschuhe anzuschnallen und wir folgen den Spuren von Skifahrer und Schneeschuhläufer bis Schnabel.
Je höher wir kommen desto stärker wird der Wind spürbar. Wir steuern auf den Einschnitt zu (Pt. 1742m) der die Sewenegg und die Trogenegg voneinander trennt. An diesem Einschnitt ist der bekannte Venturi-Effekt aus der Theorie über die Strömungsmechanik eindrücklich spürbar. Gebückt kämpfen wir uns gegen den Wind und hocken uns in die kleine Gondel am Wegesrand, die den Soldaten hier bei der Schiesswache als Wetterschutz dient. Draussen tobt der Wind und wir geniessen in der Gondel unsere Zwischenverpflegung.
Wir beraten, ob wir bei diesem stürmischen Wind weiter wollen. Nur mal sehen wie es auf den ersten hundert Meter aussieht oder ob uns der Wind vom Grat fegen wird. Zu meinem Erstaunen ist es gar nicht so arg, wenn man sich mal an das lebhafte Lüftchen gewöhnt hat.
Die Trogenegg ist schnell bestiegen und wir folgen weiter dem Grat in Richtung Miesenstock. Auch der Gipfelaufschwung zum Miesenstock durch die paar Felsen ist einfach zu meistern. Und schon stehen wir auf dem Gipfel.
Die Sicht in alle Richtungen ist wunderbar und mit den dunklen Wolken und den Sonnenstrahlen über den Bergen in weiter Ferne ergibt sich ein wunderbares Stimmungsbild.
Jetzt auf dem gleichen Weg wieder zurück wäre etwas banal. So entscheiden wir uns für die Überschreitung und folgen dem Gratverlauf über den Nollen zum Riedmattstock. Die Wechten auf dem Grat sind zahlreich und die vielen tiefen Löcher im Schnee scheinen uns verschlingen zu wollen.
Auf dem Riedmattstock tröpfelt es leicht. Dies treibt uns zur Eile den Rückweg nach Langis anzutreten. Wir grübeln ob wir über Seli 1489m oder in direkter Linie durch den Wald absteigen sollen. Da der Wald hier kein Wildruhegebiet ist, entscheiden wir uns für die direkte Linie.
Auf der Karte sehen die Hänge nicht sonderlich steil aus. In natura war es dann doch erheblich steil. Der Weg über Seli wäre sicher die wesentlich bessere Wahl gewesen.
Trotz dunklen Wolken und heftigem Wind war es eine interessante kleine Gratwanderung.
Für heute Mittwoch kündigten die Wetterdienste ein kurzes Fenster mit Sonnenschein bis ins Flachland an, jedoch mit starkem Nordwestwind in den Bergen. Vor der Abfahrt prüfe ich nochmals den Regenradar und den Wetterbericht. Kaum aus dem Hause regnet es jedoch wieder. Gegen die Zentralschweiz lichten sich die Wolken etwas und meine Hoffnung auf Sonnenschein wächst.
Südwestlich von Sarnen zeigt sich der blaue Himmel und meine Freude steigt. Nur über den Bergspitzen rund um den Glaubenberg hängen dunkle Wolken. In Langis angekommen darf ein Kaffeehalt im Berghotel natürlich nicht fehlen. Und wenn ich so durch die Fensterscheiben sehe bin ich froh hier drinnen zu sein, denn draussen regnet es schon wieder recht heftig.
Das Timing ist jedoch perfekt. Kaum verlassen wir das Berghotel hört der Regen auf und setzt erst nach Abschluss unserer Tour wieder ein. Auf der eisglatten Strasse tänzeln wir in Richtung Glaubenbergpass. Nach rund einem Kilometer lohnt es sich die Schneeschuhe anzuschnallen und wir folgen den Spuren von Skifahrer und Schneeschuhläufer bis Schnabel.
Je höher wir kommen desto stärker wird der Wind spürbar. Wir steuern auf den Einschnitt zu (Pt. 1742m) der die Sewenegg und die Trogenegg voneinander trennt. An diesem Einschnitt ist der bekannte Venturi-Effekt aus der Theorie über die Strömungsmechanik eindrücklich spürbar. Gebückt kämpfen wir uns gegen den Wind und hocken uns in die kleine Gondel am Wegesrand, die den Soldaten hier bei der Schiesswache als Wetterschutz dient. Draussen tobt der Wind und wir geniessen in der Gondel unsere Zwischenverpflegung.
Wir beraten, ob wir bei diesem stürmischen Wind weiter wollen. Nur mal sehen wie es auf den ersten hundert Meter aussieht oder ob uns der Wind vom Grat fegen wird. Zu meinem Erstaunen ist es gar nicht so arg, wenn man sich mal an das lebhafte Lüftchen gewöhnt hat.
Die Trogenegg ist schnell bestiegen und wir folgen weiter dem Grat in Richtung Miesenstock. Auch der Gipfelaufschwung zum Miesenstock durch die paar Felsen ist einfach zu meistern. Und schon stehen wir auf dem Gipfel.
Die Sicht in alle Richtungen ist wunderbar und mit den dunklen Wolken und den Sonnenstrahlen über den Bergen in weiter Ferne ergibt sich ein wunderbares Stimmungsbild.
Jetzt auf dem gleichen Weg wieder zurück wäre etwas banal. So entscheiden wir uns für die Überschreitung und folgen dem Gratverlauf über den Nollen zum Riedmattstock. Die Wechten auf dem Grat sind zahlreich und die vielen tiefen Löcher im Schnee scheinen uns verschlingen zu wollen.
Auf dem Riedmattstock tröpfelt es leicht. Dies treibt uns zur Eile den Rückweg nach Langis anzutreten. Wir grübeln ob wir über Seli 1489m oder in direkter Linie durch den Wald absteigen sollen. Da der Wald hier kein Wildruhegebiet ist, entscheiden wir uns für die direkte Linie.
Auf der Karte sehen die Hänge nicht sonderlich steil aus. In natura war es dann doch erheblich steil. Der Weg über Seli wäre sicher die wesentlich bessere Wahl gewesen.
Trotz dunklen Wolken und heftigem Wind war es eine interessante kleine Gratwanderung.
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