Milešovka (837 m)
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Da die Wettervorhersage nach wochenlanger Tristesse heute tatsächlich mal wieder einige Sonnenstunden verspricht, möchten wir die Milešovka (deutsch: Milleschauer bzw. Donnersberg) besteigen. Diese wird auch als „královna Českého středohoří“ - „Königin des Böhmisches Mittelgebirges“ - bezeichnet. Und das sicherlich zu recht: Der formschöne Bergkegel ist mit 837 m die höchste Erhebung des Gebirges und bietet, bei entsprechenden Bedingungen, wirklich spektakuläre Aussichten.
Am Gipfel selbst befinden sich etliche Gebäude, u. a. auch eine Wetterstation und ein Aussichtsturm sowie ein Kiosk. Zahlreiche Wanderwege führen auf den Berg, wir entscheiden uns für einen Start in Bílka, am nördlichen Fuß der Milešovka.
Als wir vom Parkplatz am Ortseingang loswandern, ist vom angekündigten Sonnenschein noch nichts zu sehen - vielmehr ist es grau und nebelig. An der schmalen Straße, der wir durch das Dorf folgen, entdecken wir auch gleich die rote Markierung, die uns eine Weile begleiten wird. In Bílka geht’s vorbei an der ungewöhnlich modernen Kaple sv. Václava (Kapelle des Heiligen Wenzel), ein Wegweiser beseitigt eventuellen Unklarheiten („MILEŠOVKA 3 km“). Nördlich von Bílka passieren wir einige Skulpturen des Cesta přátelství (Freundschaftsweg) und am Waldrand auch die Talstation der kleinen Güterseilbahn auf die Milešovka. Im Wald wird der Weg dann schmaler und zwischendurch auch immer wieder deutlich steiler - bei der heutigen Schnee- bzw. Eisauflage ist es deshalb hier und da auch mal ein bisschen rutschig.
Am Wegweiser "MILEŠOVKA (ROZC. ČERV. A MODRÁ), sozusagen an der Verzweigung des rot und blau markierten Wanderwegs, wechseln wir - passenderweise - von „ROT“ auf „BLAU“ - die Umgebung ist allerdings immer noch GRAU, obwohl es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel ist …
Als wir selbst schon kaum noch daran glauben, durchschreiten wir ca. 20 m unterhalb des Gipfels die Nebelgrenze dann doch noch und erreichen kurz darauf den Gipfelbereich der Milešovka. Hier besteigen wir auch den Aussichtsturm. Von dort blicken wir auf ein schier unendliches Nebelmeer - kein anderer Berg ragt heute aus der „grauen Masse“ heraus, selbst an der Südseite des etwas höheren Erzgebirges „hängen“ Wolken. Also schlendern wir, gemeinsam mit wenigen anderen Wanderern, über die einzige „Sonneninsel“ weit und breit und betrachten ausgiebig die Winterlandschaft.
Nach einer ganzen Weile verlassen wir „Königin des Böhmisches Mittelgebirges“ und tauchen wieder in die „Nebelsuppe“ ein - auf bekanntem Weg geht’s zurück nach Bílka.
Während der Heimfahrt „durchbrechen“ wir dann nochmals die „Wolken“ und erleben am Erzgebirgskamm bei Moldava einen schönen Sonnenuntergang. Bei „kuscheligen“, zweistelligen Minusgraden kommt natürlich auch die Romantik während des kleinen Spaziergangs nicht zu kurz …
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
PS: Wer an weiteren Fotos der Milešovka interessiert ist, wird hier fündig.
Am Gipfel selbst befinden sich etliche Gebäude, u. a. auch eine Wetterstation und ein Aussichtsturm sowie ein Kiosk. Zahlreiche Wanderwege führen auf den Berg, wir entscheiden uns für einen Start in Bílka, am nördlichen Fuß der Milešovka.
Als wir vom Parkplatz am Ortseingang loswandern, ist vom angekündigten Sonnenschein noch nichts zu sehen - vielmehr ist es grau und nebelig. An der schmalen Straße, der wir durch das Dorf folgen, entdecken wir auch gleich die rote Markierung, die uns eine Weile begleiten wird. In Bílka geht’s vorbei an der ungewöhnlich modernen Kaple sv. Václava (Kapelle des Heiligen Wenzel), ein Wegweiser beseitigt eventuellen Unklarheiten („MILEŠOVKA 3 km“). Nördlich von Bílka passieren wir einige Skulpturen des Cesta přátelství (Freundschaftsweg) und am Waldrand auch die Talstation der kleinen Güterseilbahn auf die Milešovka. Im Wald wird der Weg dann schmaler und zwischendurch auch immer wieder deutlich steiler - bei der heutigen Schnee- bzw. Eisauflage ist es deshalb hier und da auch mal ein bisschen rutschig.
Am Wegweiser "MILEŠOVKA (ROZC. ČERV. A MODRÁ), sozusagen an der Verzweigung des rot und blau markierten Wanderwegs, wechseln wir - passenderweise - von „ROT“ auf „BLAU“ - die Umgebung ist allerdings immer noch GRAU, obwohl es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel ist …
Als wir selbst schon kaum noch daran glauben, durchschreiten wir ca. 20 m unterhalb des Gipfels die Nebelgrenze dann doch noch und erreichen kurz darauf den Gipfelbereich der Milešovka. Hier besteigen wir auch den Aussichtsturm. Von dort blicken wir auf ein schier unendliches Nebelmeer - kein anderer Berg ragt heute aus der „grauen Masse“ heraus, selbst an der Südseite des etwas höheren Erzgebirges „hängen“ Wolken. Also schlendern wir, gemeinsam mit wenigen anderen Wanderern, über die einzige „Sonneninsel“ weit und breit und betrachten ausgiebig die Winterlandschaft.
Nach einer ganzen Weile verlassen wir „Königin des Böhmisches Mittelgebirges“ und tauchen wieder in die „Nebelsuppe“ ein - auf bekanntem Weg geht’s zurück nach Bílka.
Während der Heimfahrt „durchbrechen“ wir dann nochmals die „Wolken“ und erleben am Erzgebirgskamm bei Moldava einen schönen Sonnenuntergang. Bei „kuscheligen“, zweistelligen Minusgraden kommt natürlich auch die Romantik während des kleinen Spaziergangs nicht zu kurz …
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
PS: Wer an weiteren Fotos der Milešovka interessiert ist, wird hier fündig.
Tourengänger:
pika8x14
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