Eggberg (2202 m) - Schnee und Sonne satt
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Motivation:
Sonnenschein ist ziemlich selten diesen Winter. Wenn es dann am Vortag auch noch Neuschnee gab, dann ist der perfekte Moment einen Tag für eine Skitour freizunehmen. Der Frei-tag ist schon von Namen her prädestiniert dafür. Die Wahl viel auf den Eggberg, einen Hausberg von Sankt Antönien. Die Vorzüge sind dabei vor allem:
- wenig lawinengefährded,
- sehr gut mit dem ÖV erreichbar,
- relativ kurze Genusstour, und
- schöne Panoramasicht.
Tour:
Sankt Antönien ist ein Paradies und Mekka für Skitourengeher. Es gibt unzähliche Touren und der Eggberg ist dabei wohl eine der beliebtesten und einfachsten. Mit dem Bus von Küblis fährt man bis zur Endhaltestelle "Rüti". Von dort beginnt dann auch gleich die Tour, welche nach rechts ins Gafier-Tal hinein führt. Es gibt mehrere Routen zur Auswahl, daher muss man nicht auf der Fahrstrasse laufen. Ich wählte den angeschriebenen Winterwanderweg, welcher idyllisch (aber kalt) am Bach entlang läuft.
Relativ bald taucht ein riessigen Felskotz auf der nicht zu übersehen ist - der "Schlangenfels". Davor (beim Brückle) biegt die Skispur rechts den Berg hinauf. Man erblickt auch sehr bald schon das Ziel. Da wohl auch meistens gespurt ist, brauchts keine grosse Kunst zur Wegfindung. Der Aufstieg ist unproblematisch und es gibt nur wenige, kleine Steilstücke und er scheint kaum lawinengefährdet.
Nach einiger Zeit erreicht man die sonnige Hütte bei Säss, wo sich eine kleine Rast anbietet. Von da zum Gipfel ists dann nicht mehr weit. Beim Aufstieg zum Gipfel hält man sich links desselben und steigt zum Grat auf. Dem Grat folgt man dann zum Hauptgipfel - so umgeht man das Steilstück direkt unterm Gipfel mit den Lawinengittern.
Auf dem Grat öffnet sich ein weiter Panoramablick der bei guter Sicht umwerfend ist. Auch wenn der Eggberg nicht sehr imposant ist, seine Aussicht ist grandios und sehr empfehlenswert!
Die Abfahrt folgt weitgehend der Aufstiegsroute. Dem Gipfelgrat wird oft noch ein Stück gefolgt um zu einem unverspurten Stück der breiten Abfahrtshänge zu gelangen oder um den verblasenen Stellen auszuweichen. Die Abahrt selbst ist im oberen Teil ein echter Genuss mit angenehmen Gefälle und ohne Flachstrecken. Ebenfalls ziemlich empfehlenswert. Da die Tour recht kurz ist, bin ich danach noch zum Relaxen und Sonne geniessen am Skilift in Sankt Antönien gefahren (22 CHF für ein Halbtags-Billet)...
Fazit:
Eine durchweg schöne Genuss-Skitour ohne grosse Schwächen und auch für Anfänger geeignet.
Tourengänger:
Schneemann
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Kommentare (3)