Für heute stand eine Tour im Hinterrheintal auf dem Programm. Als Ziel haben wir das Einshorn vorgenommen. Das nahe- und etwas höher gelegene Parpeinahorn (ist nicht auf allen Karten bezeichnet, es handelt sich um P2602 zwischen Einshorn und Piz Beverin) haben wir schliesslich bestiegen.
Unsere erste Frage, wie wird das Wetter, reichts für diese Tour bevor die Sicht schlecht wird? Wir liessen uns nicht beeindrucken und nahmen den steilen Hang von Mathon unter die Felle (zu Beginn auf Route 368B). Geschafft, nun führte uns die Aufstiegsspur angenehm bergwärts durch lichten Wald. Nun wechselten wir zur Route 379.
Doch das Wetter macht uns zusehends sorgen? Es wurde immer düsterer, die Wolken wurden immer dichter. Wirds nun wirklich ein wolkenverhangener Tag, kaum Sicht bei der Abfahrt? So hatten wir es uns nicht vorgestellt. Wir stiegen weiter auf durch die weiten Südosthänge des Piz Beverin und Co.
Kurze Zeit später, ein Loch in der Wolkendecke und wenig später – kaum zu glauben – Sonnenschein vom Feinsten. So macht das Touren richtig Spass! Ein einmaliges Spektakel Sonne, Wolken, Schatten und stahlblauer Himmel.
Nun noch der letzte Aufschwung und wenig später hatten wir den Grat erreicht. Das Gipelsteinmannli des Parpeinahorn P2602 (nicht auf jeder Karte benannt) erreichten wir kurz darauf. Natürlich schweifte unser Blick immer wieder zum Piz Beverin und den dortigen Tourengängern, eines ist klar, auch dieser Gipfel steht auf meiner Agenda.
Wegen des starken Windes beschlossen wir relativ rasch abzufahren (auf der Aufstiegsroute) und windgeschützt eine Pause einzulegen. Gesagt getan! Nach wenigen Höhenmetern bauten wir uns eine Sitzbank lunchten und genossen die Sicht auf die endlos weiten Hänge, die Ruhe, den Sonnenschein und den Pulverschnee.
Fazit: Es handelt sich um eine leichte Skitour im Angesicht des Piz Beverin und auf dem Gipfel einer tollen Aussicht ins Safiental und ins Domleschg. Auch das Wetter hat super mitgespielt. Das herrliche Panorama mit dem Piz Beverin hat ebenfalls dazu beigetragen, so ist es nicht verwunderlich, dass der Piz Beverin eines der nächsten Tourenziele sein könnte.
Ein herzliches Dankeschön möchte ich an Chantal für die nette Begleitung und gute Unterhaltung richten.
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