Graubünden - Piz Bernina 4049m


Publiziert von MunggaLoch , 25. Februar 2008 um 18:15.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Berninagebiet
Tour Datum: 5 August 2007
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   I   Bernina-Gruppe   Palü-Gruppe   Piz Bernina 
Zeitbedarf: 2 Tage

Aus: der höchste Punkt von jedem schweizer Kanton... von www.MunggaLoch.ch... dort sind auch noch ein paar Bilder mehr...

Jetzt ist schon über eine Woche vergangen seit dem erfolgreichen Bezwingen des höchsten Bündner Berges. Und ich komme einfach nicht dazu, den Bericht dazu zu schreiben. Letzte Woche war zwar schlecht Wetter, so richtiges "zu Hause sitzen und am PC etwas erledigen"-Wetter. Aber wenn man nicht mag, dann findet man tausend Sachen, die schöner sind. Und ehrlich gesagt bin ich lieber draussen, als über draussen zu schreiben ;-) Ausserdem fand ich auch letzte Woche Aktivitäten, die bei Regen gut gehen. Zum Beispiel "Grillieren, wettergeschützt auf dem Balkon" oder "Klettern in der Halle". Auf alle Fälle habe ich heute meinen kreativen Tag. Doch was nun? Es ist schön. So schön, dann man nach der Arbeit besser auf dem Balkon in die Hängematte sitzt. Und wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das Notebook nach Hause genommen und hätte draussen geschrieben. Bei der Diplomarbeit ist dies ja auch gut raus gekommen. Aber nein, jetzt scheint draussen die Sonne, ich sitze drinnen und werde sogar noch durch das Telefon gestört. Die Störung ist aber schön und wichtig, so unterbreche ich hier für... keine Ahnung, aber der Bericht wird noch dieses Jahr fertig...

Erneut ein Versuch! Heute ist zwar nicht mein kreativer Tag, aber dafür habe ich etwas Zeit! Ich sitze draussen und hinter mir plätschert die Plessur (Quizfrage: in welcher Stadt sitze ich auf dem Bänklein?). Aaaaalso, was wollte ich eigentlich über den Piz Bernina schreiben? Ah ja, halt wie immer über die Route, Aussicht und so weiter. Dieses Mal müsste ich noch ein neues Kapitel anfügen, welches "Anreise" heissen würde. Die war dieses Mal nicht ganz so einfach. Da ich mich selber für einen Monat zum Fussgänger, öV-Benützer und Velofahrer beförderte, musste die Anreise ins Engadin mit der Eisenbahn bewältigt werden. Juhuu, eine Zugfahrt die ist schön! Aber ewigs lange. Vor allem die Rückfahrt von Diavolezza nach Schaffhausen dauerte 5 1/2 Stunden und ich musste 4 mal umsteigen. Also nicht gerade eine erholsame Fahrt. Vor allem nicht, wenn man vorher 12 Stunden gelaufen ist, man kein Trinken mehr hat, auch kein Geld, auch keine Zeit Geld zu holen und die Minibar in der RhB kein Plasikgeld nimmt. Aber jetzt genug gejammert, ich beschränke mich jetzt auf das Wesentliche: Den BERG! Ein paar Details, vor allem Routen in Fotos eingezeichnet habe ich schon letztes Mal, und werde es nicht nochmals machen. Also sind ein paar weiterführende Informationen auch beim gescheiterten Versuch vom 1. Juli 2006 nachzulesen oder nachzuschauen.

Berg
Siehe Fotos ;-)

Route
Bei der Route gabs eine gravierende Änderung. Das heisst, nicht so sehr bei der Route, aber beim Terminplan. Letztes Mal wollten wir von Diavolezza aus über den Fortezzagrat zur Hütte und gleich anschliessend noch auf den Gipfel, dieses Mal gingen wir nur zur Hütte und am Sonntag morgen mit frischen Kräften auf den Gipfel und anschliessend zurück nach Diavolezza. Was auch schon ein rechter Marsch war...
Ein paar Fotos habe ich da noch, welche ich nicht genau weiss, wo ich sie einordnen soll. Eher bei "Aussicht"? Oder weil sie auf dem Weg aufgenommen wurden, eher bei "Route"? Egal, sie sind jetzt mal irgendwo drin... (auf der Homepage)

Bellavista
Da wir den Zeitplan umgestellt hatten, war am Samstag "nur" auf die Hütte laufen auf dem Programm. Und als wir auf der Bellavista Terasse merkten, dass wir gut im Zeitplan sind, entschieden wir uns noch für einen Abstecher auf den Bellavista. Wäre ja auch schade, wenn ich in meinem Leben vier mal daran vorbei gelaufen wäre... Beim Abstieg, schon fast wieder auf der Bellavista Terasse suchte ich sicheren Stand auf einem Felsblock. Der Standplatz war aber nicht ganz so sicher. Da ich noch gut abspringen konnte, surfte ich NICHT mit dem Fels runter. Aber falls sich jetzt jemand Sorge macht, nein, es wäre nicht sooo schlimm gewesen. Aber etwas erschrocken bin ich trotzdem. Beim "Trophäen-Foto" war der Puls aber wieder im normalen Bereich!

Gipfel
Nach gut drei Stunden Marsch und Klettern standen wir kurz vor halb 8 auf dem höchsten Punkt von Graubünden. Schon noch ein geiles Gefühl...

Aussicht
Diese Bilder (vor allem auf der Homepage) zeigen die atemberaubende Aussicht durch die halbe Schweiz und das nahe Ausland...

Besonderes
Es gibt immer viel Besonderes auf so einer Tour zu erleben. Aber hier alles aufzuschreiben würde die Bit- und Byte-Beschränkungen sprengen ;-)
- wir haben aus den "Fehlern" vom ersten Versuch gelernt, sind zeitmässig anders vorgegangen und haben es diesmal geschafft! Juhee!
- Ein Steigeisen von Andi ist gebrochen. Zum Glück waren die Verhältnisse mit super Wetter, gutem Schnee und wenig Eis hervorragend, sonst hätten wir es wieder nicht geschafft!


Tourengänger: Sputnik, MunggaLoch


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