Topalihütte - 2674 m.


Publiziert von passiun_ch , 3. November 2012 um 11:52.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 4 August 2007
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1510 m
Abstieg: 1510 m
Strecke:Ze Schwidernu (bei St.Niklaus)-Blattäbi-Unterbächji-Topalihütte-Ze Schwidernu (bei St.Niklaus)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Visp - Stalden - St. Niklaus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:St. Niklaus - Stalden - Visp

Nachdem der Europaweg von Grächen nach Zermatt zu meinen Favoriten zählt und die andere Talseite mit dem Topali-Weisshornweg von dort sehr attraktiv ausgesehen hat, entschloss ich mich der Topalihütte mal einen Besuch abzustatten. Sie stand seit dem Neubau schon länger auf meiner Wunschliste, denn wenn man auf der anderen Seite in Grächen im Urlaub vom Balkon immer die Topalihütte im Licht der Sonne glänzen sieht, dann will man irgendwann auch mal dort hinauf, und ich muss sagen ich  wurde auch nicht enttäuscht, sondern in meiner Vermutung auf eine tolle Aussicht bestätigt.
Ausgangspunkt dieser Wanderung hinauf zur Topalihütte ist einmal der Bahnhof von St.Niklaus, wo man der Beschilderung aus dem Ort hinaus folgt um oberhalb entlang einer Suone bis zur Wegkreuzung mit dem Weg der von Ze Schwidernu hinauf kommt zu vereinigen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, direkt in Ze Schwidernu zu starten um den Weg zu verkürzen. Es gibt etwas außerhalb des kleinen Weilers einen kleinen Parkplatz, wo man sein Fahrzeug abstellen kann, mit ÖV ist dieser Ort leider nicht zu erreichen.
Von Ze Schwidernu hinauf den Schildern zur Topalihütte folgen und man erreicht dann den Weg von St.Niklaus. Man verlässt die Suone und der Weg steigt kräftig im Wald an. Mit erreichen des Blattbachs hat man dann schon gut 500 Höhenmeter absolviert. Dieser Bach wird im Laufe der Tour dreimal gequert auf relativ neuen Brücken, die aber im Herbst jeweils wieder abgebaut werden.
Der Wanderweg wurde mit dem Bau der neuen Topalihütte sehr gut überholt, ausgebessert und mit Sicherungen versehen.  Nach der Überquerung des Blattbaches auf einer Lichtung, leuchtet von oben herab die Topalihütte, die in der Sonne glänzt. Aber man sieht auch, das der Weg dort hinauf noch weit ist. Der Weg steigt weiter recht kräftig im Wald an. Die Aussicht wird immer schöner und umfangreicher, egal ob Mischabel, das tiefeingeschnittene Mattertal oder der Blick zum Aletschgletscher in der Ferne.
Hinter Blattäbi wird nun wieder mal der Blattbach gequert. Man hat auf dem Hüttenweg seit der letzten Brücke nun nochmal 300 Höhenmeter erklommen. Auf der anderen Seite erreicht man dann die Alp Unnerbächji und über steile Grashänge den Talkessel vom Stelligletscher auf 2400 m. Höhe. 
Es weitet sich der Ausblick noch weiter, so das man nun nicht nur die Monte Rosa-Gruppe im Süden erblickt sondern auch im Osten bis zum Galenstock mit dem Rhonegletscher schauen kann.
Hier oben kommt auch der zweite Hüttenweg von St. Niklaus über Bode und Walkerschmatt hinauf, den ich im Abstieg benutzt habe, ich aber mangels Wegpflege nicht für empfehlenswert halte. Nach einer flacheren Etappe wird nun der Blattbach zum letzten Mal gequert und die letzten 250 Höhenmeter zur Hütte ziehen sich dann doch ein wenig, man hat ja auch schon gut und gerne 1200 recht steile Höhenmeter in den Knochen.
Die Hütte ist wie eine kleine Aussichtskanzel und wie ich finde sehr schön gelegen. Die Tour wird nur ganz vereinzelt von Tagesgästen absolviert und mir sind im Hochsommer nur zwei Wanderer begegnet.

Liebe Topalihütte ich komme wieder gar keine Frage ....
aber dann mit Übernachtung in Verbindung mit dem Topali-Weisshornweg, eines meiner größeren Projekte, jedoch halte ich den Übergang von der Wasulicke bei dieser Frequenz an "Alpinisten" für eine einzelne Person als etwas riskant.

Tourengänger: passiun_ch


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