Urnäsch: Tief- und Höhepunkt


Publiziert von lefpoenk , 24. Oktober 2011 um 22:05.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:23 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR   Alpstein 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:1. mit PW zu einer Parkgelegenheit (Koordinaten: 739920 / 245470) an der Hauptstrasse von Urnäsch nach Waldstatt 2. mit PW zum Parkplatz Steinflue (Koordinaten: 740110 / 237370) an der Schwägalpstrasse
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Eine schöne Nachmittagstour in der "Wildnis" direkt vor der Haustüre mit dem Ziel den tiefsten und den höchsten Punkt der Gemeinde Urnäsch zu erreichen.

Der erste Teil der Tour (T5/I) führt zum tiefsten Gemeindepunkt (Pt. 722, Koordinaten: 740360 / 245770). In unmittelbarer Nähe befinden sich wilde Felsformationen,  die sogenannten Teufelsmauern.

Von der Parknische an der Hauptstrasse zwischen Urnäsch und Waldstatt gehe ich direkt zum Einstieg (ungefähre Koordinaten: 740300 / 245640). Der steile Abstieg erfolgt die ersten paar Meter noch auf einer feuchten Wegspur und dann weglos in östlicher Richtung durch den Wald bis zum linken Ufer der Urnäsch. Hier befindet sich in Ufernähe eine kleine Ebene. Da ich mich weder auf ein Canyoningabenteuer noch auf eine Kraxelei in unwegsamem Gelände einlasse möchte, gehe ich zurück zum Einstieg. Aufmerksame Beobachter werden feststellen, dass ich den tiefsten Punkt noch nicht erreicht habe. Das wird sich gleich ändern. Ich gehe zu Einstieg Nr. 2 (ungefähre Koordinaten: (740270 / 245690). Hier gibt es eine (Wild)spur in nordöstlicher Richtung. Nach einem steilen und teilweise rutschigen Abstieg erreiche ich die Mündung des Murbaches in die Urnäsch (Pt. 722). Jetzt bin ich auf dem "Tiefpunkt" angelangt ;-). Für den Rückweg benütze ich die gleiche Route wie für den Abstieg.

Ich fahre mit dem Auto zum zweiten Tourenteil (T4) Richtung Schwägalp. Ich parkiere auf dem Parkplatz Steinflue. Ich gehe auf dem Wanderweg über das Ober Gerstengschwend auf das Spitzli. Dieser Gipfel bietet immer wieder prächtige Aussichten! Vom Spitzli steige ich über Pt. 1425 hoch zur Petersalp (Pt. 1569). Den Wanderweg verfolge ich ostwärts bis zum Eintritt in den Wald. Ich steige hoch zum Grat. Hier bietet sich ein spektakulärer Einblick in die steilen Hänge der Petersalp. Auf dem Grat gibt es neben Trittspuren vom Wild auch Schuhabdrücke. Nach einigen Metern ist mit dem Pt. 1590 der Urnäscher Höhepunkt erreicht. "E schös Plätzli".

Ich verfolge den Grat noch wenige Meter und steige wieder zum Wanderweg hinunter. Kurz vor den Hütten der Alp Grossbetten verlasse ich den Wanderweg und steige durch den Bettenwald hinunter zum Bettenloch (Pt. 1115). Der Weg durch den Bettenwald ist auf der Karte eingezeichnet, jedoch nicht als Wanderweg ausgeschildert. Im Bettenloch steht der alte Waldstätter Bahnhof. Diese unbewartete Hütte steht jedermann offen und wird recht häufig besucht. Der alte Waldstätter Bahnhof wurde früher als Pferdestall und Unterkunft für die Waldarbeiter genutzt. Rückweg über das Gross-Gerstengschwend zum Steinflue.

Verhältnisse: Die Wege sind (sofern vorhanden) der Saison entsprechend teilweise feucht und glitschig, insgesamt aber in einem guten Zustand.

Fazit: Eine Tour mit zahlreichen Höhepunkten (und einem Tiefpunkt ;-)) bei schönstem Wetter. 

Tourengänger: lefpoenk


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