Berglauf Buggiolo-Prato della Bascióta (2075 m): Den "falschen" Gipfel erwischt
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Der Grenzkamm zwischen Sottoceneri und dem Comer See ist vor allem in dem Abschnitt zwischen den Übergängen Passo San Lucio und Passo San Jorio bei Wanderern und Bikern gleichermassen beliebt. Interessant ist, dass es am P. San Lucio gleich zwei Hütten gibt: eine auf der Schweizer Seite (Capanna San Lucio) und einige Meter daneben eine auf der Italienischen Seite (Rifugio San Lucio). Auf dem breiten Graskamm finden sich noch Reste eines alten Grenzzauns, die als Stolperfallen aus dem Boden ragen. Die Aussicht ist auf dem ganzen Kamm prächtig: Nach Westen zu den Bergriesen im Wallis und nach Osten zu den beherrschenden Berggipfeln am Comer See.
Da nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung stand, ich aber dennoch eine gewisse Höhe und Aussicht erreichen wollte, probierte ich es mal wieder mit einem kleinen Bergläufchen. Von Buggiolo bzw. dem etwas oberhalb des Orts gelegenen Gehöft Dasio (ca. 1100 m) kann man einem breiten Fahrweg folgen, der in mässiger Steilheit hinauf zum Passo San Lucio (1540 m) führt. Bis hierhin konnte ich alles durchlaufen und benötigte somit gerade mal 20 min. Nach kurzem Fotoshooting weiter auf dem breiten Graskamm in Richtung einer schon von weitem sichtbaren Gipfelkuppe mit monströsem Gipfelkreuz. Selbstverständlich ging ich davon aus, dass es sich hierbei um den Gipfel des Gazzirola (2116 m) handelte. Mein Schritt wurde kürzer, immer wieder wechselte ich in einen flotten Wanderschritt - dennoch blieb ich bis zum besagten Gipfelkreuz noch deutlich unter einer Stunde, was mich im Hinblick auf die beginnende Berglaufsaison zuversichtlich und zufrieden stimmte. Auf dem Rückweg kurzer Einkehrschwung im Rifugio San Lucio, wo einige frei herumlaufende Pferde bzw. Ponys in der weitläufigen Landschaft fast ein wenig Wild-West-Atmosphäre verbreiteten…
Erst zuhause stellte ich beim Kartenstudium fest, dass ich in Tat und Wahrheit gar nicht auf dem (Haupt-)Gipfel des Gazzirola war, sondern auf dem Vor- bzw. Südgipfel (Prato della Bascióta) P. 2075,1 (Trigonometrischer Punkt). Weiss der Teufel, weshalb gerade hier und nicht 1 km weiter nordwestlich auf der effektiv höchsten Gratkuppe das grosse Gipfelkreuz errichtet worden ist…
Da nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung stand, ich aber dennoch eine gewisse Höhe und Aussicht erreichen wollte, probierte ich es mal wieder mit einem kleinen Bergläufchen. Von Buggiolo bzw. dem etwas oberhalb des Orts gelegenen Gehöft Dasio (ca. 1100 m) kann man einem breiten Fahrweg folgen, der in mässiger Steilheit hinauf zum Passo San Lucio (1540 m) führt. Bis hierhin konnte ich alles durchlaufen und benötigte somit gerade mal 20 min. Nach kurzem Fotoshooting weiter auf dem breiten Graskamm in Richtung einer schon von weitem sichtbaren Gipfelkuppe mit monströsem Gipfelkreuz. Selbstverständlich ging ich davon aus, dass es sich hierbei um den Gipfel des Gazzirola (2116 m) handelte. Mein Schritt wurde kürzer, immer wieder wechselte ich in einen flotten Wanderschritt - dennoch blieb ich bis zum besagten Gipfelkreuz noch deutlich unter einer Stunde, was mich im Hinblick auf die beginnende Berglaufsaison zuversichtlich und zufrieden stimmte. Auf dem Rückweg kurzer Einkehrschwung im Rifugio San Lucio, wo einige frei herumlaufende Pferde bzw. Ponys in der weitläufigen Landschaft fast ein wenig Wild-West-Atmosphäre verbreiteten…
Erst zuhause stellte ich beim Kartenstudium fest, dass ich in Tat und Wahrheit gar nicht auf dem (Haupt-)Gipfel des Gazzirola war, sondern auf dem Vor- bzw. Südgipfel (Prato della Bascióta) P. 2075,1 (Trigonometrischer Punkt). Weiss der Teufel, weshalb gerade hier und nicht 1 km weiter nordwestlich auf der effektiv höchsten Gratkuppe das grosse Gipfelkreuz errichtet worden ist…
Tourengänger:
marmotta

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