Morgenköpfl (2215m), Morgenkogel (2607m)


Publiziert von Tef , 8. Februar 2011 um 21:04.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum: 5 Februar 2011
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn Ausfahrt Patsch. Links am Ort vorbei und bei der Abzweigung rechts nach Ellbögen. Hinter Mühltal geht es nach links Richtung "Oberellbögen, Arztaler Hütte". Immer bergan bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz (2EUR für 6 Stunden
Kartennummer:AV 33 Tuxer Alpen

Von Innsbruck erstreckt sich südwärts zum Brenner das Wipptal. Es teilt die Tuxer Alpen im Osten von den Stubaier im Westen. In beide Gebirgsgruppen erstrecken sich sehr schöne, noch recht ursprüngliche Seitentäler.
Zwischen diesen Seitentälern erheben sich vor allem auf der Tuxer Seite ganz ansehliche Rücken, die oft abgeblasen sind und deswegen auch im Winter eine Besteigung zulassen.
Heute starteten wir von Ellbögen auf den Morgenkogel. Dieser Berg wird oft über das Meißner Haus angegangen (vor allem von Skitourengeher), dann ist es jedoch in einem Tag kaum zu schaffen.
Viel kürzer, aber auch abwechslungs- und aussichtsreich ist der Weg von Ellbögen direkt hinauf zum  beim Morgenköpfl beginnenden langen Westrücken.
Zudem ist die Tour sehr lawinensicher, momentan liegt ja eh sehr wenig Schnee (das ganze ist zur Zeit auch ohne Probleme mit normalen Wanderschuhen machbar) und heute machte sich im unteren Teil bereits ein Hauch von Frühling breit.
Los geht es beim Parkplatz Hinterlarcher. Wir stiegen schnurstracks an der Bank vorbei über die kleine Lichtung in den Wald hinein. Eine genaue Wegbeschreibung ist nun schwerlich möglich. Wir hielten uns wenn möglich immer etwas links. Etwas oberhalb von 1400 Meter erreichten wir die erste Forststraße. Auf dieser schritten wir flach etwas nach links an einer jungen Baumgruppe vorbei und verließen sie danach wieder nach rechts in den Wald.
Immer wieder geben kleine Lichtungen schöne Blicke auf die Bergwelt frei, wir gewinnen zügig an Höhe. Nur vereinzelt gibt es Schneeflecken, doch ist der Boden teilweise gerforen und etwas eisig. Bei etwa 1550 Meter Höhe queren wir erneut eine Forstsraße. Wir steigen weiter schräg nach links bergan und erreichen schließlich auf gut 1800 Meter Höhe die dritte Forstsraße.
Dieser folgen wir nun nach links, bis sie nach Norden einknickt. Hier beginnt nun auch der Westrücken, zunächst noch wenig ausgeprägt und im dichten Wald, gleichzeitig beginnt auch eine schwache Pfadspur, die diesem Rücken folgt. Ab und zu gibt es sogar alte Wandermarkierungen an Bäumen.
Wir folgen dem Rücken und können nun bald unsere Rücken entlasten und die Schneeschuhe montieren. Mit zunehmer Höhe wird der Wald nun lichter und zwischen den einzelnen Zirben werden fantastische Blicke frei. Kurz vor dem Morgenköpfl kommen wir ganz in freies Gelände.
Den Zusatzgipfelchen lassen wir erst einmal rechts liegen und umgehen ihn. Nun beginnt das Schaulaufen über den langezogenen Rücken. Im steten Auf und Ab geht es bis hinter die unscheinbare Kuppe des Überfallgründl dahin. Erst ab hier wird es steiler. Es schauen zahlreiche Steine heraus, so daß wir kurvenförmig nach oben schreiten.
Oben weht ein scharfes Lüfterl, aber wir finden hinter Felsen einen erträglichen Pausenplatz. Die Sicht ist sehr schön, kann jedoch nicht mit der vom Mislkopf mithalten.
Im Abstieg überschreiten wir auch noch das Morgenköpfl, was dem ganzen noch eine alpine (wenn auch nicht allzu schwere) Note verleiht. Bei frühlingshaften Temperaturen geht es dann durch den Wald wieder zum Parkplatz

Tourengänger: Tef


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