Uri Rotstock 2928 m


Publiziert von schwarzert , 4. August 2010 um 13:44.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:31 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1950 m
Strecke:Biwaldalp - Uri-Rotstock - Biwaldalp - St. Jakob
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Luzern Richtung Gotthard, 1. Ausfahrt nach Seelisbergtunnel (Altdorf), Richtung Isenthal, am See entlang, schmale, steile Straße nach Isenthal, Teerstraße weiter bis St. Jakob, Parkplatz bei der Talstation der Gitschenen-Seilbahn
Unterkunftmöglichkeiten:Biwaldalp (1697m), zünftig, gemütlich und günstig.

Obwohl der Uri Rotstock vom Großtal (oberhalb Isenthal) auch als Tagestour bestiegen werden kann, waren wir angesichts der vorangegangenen Schneefälle dankbar für die verkürzte Tour ab der Biwaldalp. Aufstieg zur Biwaldalp also am Vortag (ca. 2 h) von St. Jakob (Talstation der Gitschenen-Seilbahn). Morgens um 6.45 Uhr bei klarem Himmel Aufstieg Richtung Uri-Rotstock (rot-weiß). Unterwegs ein kleines Schneefeld, das gequert werden muss - Stöcke oder Pickel hilfreich. Dann über eine Steilstufe schnell Höhe gewinnend zum Gletscherbecken. Nun nicht zur Gitschenhöreli-Hütte (2380m), sondern auf weiß-blau markiertem Weg auf der Seitenmoräne des Blüemlisalpfirns weiter. Ein kurzes Stück oberhalb zweigt eine schwierigere Alternativroute links ab; wir entschieden uns aber für den einfacheren Weg u. folgten der Moräne weiter. Der Aufstieg zum Grat war aufgrund des Neuschnees dann z.T. weglos, aber unschwierig zu finden und über Schneefelder gut gangbar. Die im Führer angegebene Route via P 2753m (Aussichtspunkt am Grat in der Mitte zwischen Uri-Rotstock und Brunnistock) ließen wir rechts liegen und erreichten den Grat - immer im Schnee - ein ganzes Stück nordwestlich davon. Am Grat dann nordwestlich Richtung Gipfel. Der dem Gipfel vorgelagerte Felsstock wird üblicherweise westlich (links) umgangen, was uns angesichts der Hangneigung und der dort nur mageren Schneeauflage auf Fels u. Geröll zu heikel schien (Abrutschgefahr). Wir umgingen den Felsen deshalb östlich (rechts), indem wir den oberen Rand des Chlitaler Firns querten. Dabei trafen wir bereits nach wenigen Minuten auf die Spur, die von der Musenalp heraufzieht. Dann steil im weichen Firn wieder zum Grat empor (auf dem Rückweg eine lustige Rutschpartie auf dem Hosenboden) und - nun einem guten Weg im Schnee folgend - den Gipfelhang hinauf zum Uri Rotstock (knapp 5h ab Biwaldalp). Überwältigendes Gipfelpanorama, dann über denselben Weg zurück zur Biwaldalp und nach St. Jakob. Abstieg 4h.

Tourengänger: schwarzert


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