Uri-Rotstock
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Prachtswetter am 1.August, da drängt sich der Uri-Rotstock mehr als nur auf. Technisch zwar nicht besonders schwierig, ist die Tour doch eine kleinere Unternehmung, weil sie einiges an Kondition einfordert und nicht mal eben so schnell im Vorbeifahren noch gemacht werden kann.
Wir entscheiden uns für die Rundtour Musenalp- Firnboden -Obere Stelli und den Chlitaler Firn zum Gipfel und wählen für den Abstieg den etwas ausholenden Panoramaweg und über den Sassigrat zurück zur Musenalp. Vorteil dieser Variante, die steileren und ausgesetzteren Stellen werden im Aufstieg gemacht, Nachteil: an einem heissen Sommertage gibt's weniger Schatten als andersrum.
Die Fahrt mit dem Freiluftbähndlivierplätzer lassen wir uns nicht nehmen. ( Es gibt sogar einen Urnerbähndliprospekt mit allen 39 öffentlich zugänglichen Bahnen). Direkt von der Musenalp führt ein blau-weisser Weg hinauf zum Chlitaler Firn. Der Weg führt zuerst unter den Firnblätzen dem Fels entlang, es gibt ein paar ausgesetztere Stellen meist bei den Bachrunsen. Nach Obere Stelli braucht's Wadenmuskulatur und gutes Schuhprofil für den Aufstieg im steilschuttigen Terrain. Die letzten Meter hinauf zum eindrücklichen Gletscherschuttkessel sind drahtseilversichert. Ueber herrliche Blöcke, natürliche Steintreppen und über Bänder ( wer Glück hat, entdeckt sogar Versteinerungen) geht's in den Firnbereich des Restgletschers hinauf zum Punkt 2798. Danach nochmals über steilen Schutt zum Gipfel.
Die Rundsicht ist heute perfekt, wie sich das für Nationalfeiertagwetter eigentlich auch gehört, die Verhältnisse sind sogar so ideal, dass sich einige auf ihren Campingmätteli siestamässig einrichten.
Um noch etwas länger die Gletscherkulisses des Blümlisalfirns zu geniessen, wählen wir den etwas ausholenden Panoramawegabstieg über den Rotstocksattel Richtung Stelli. Und wir bereuen es nicht. Etwa bei Punkt 2740 gibt es einen einmaligen Tiefblick zum Chlitalfirn, man steht senkrecht über dem Gletscher. Ueber die Seitenmoräne führt der Weg oberhalb der Gitschenhörelihütte vom Gletschergebiet wieder ins Alpgebiet. Es folgt ein längeres Höhenkurvenlaufen den verschiedenen Planggen entlang. Den perfekten Uebergang mit möglichst wenig Höhenmeterverlust zum Sassigrat haben wir nicht erwischt, wir queren auf Wegspuren mehrere Schuttfelder bis zum Punkt 1750 und müssen dann noch ein paar Höhenmeter zum Sassigrat aufsteigen. Abstieg vom Sassigrat zur Musenalp.
Für uns ein weiterers Rundtourenhighlight, mit etwas Glescherfeeling, wie mächtig die Gletscher einst waren, ist auch für Nichtglaziologen augenfällig. In 20er Jahren, erzählte uns die Wirtin, zog man vom Hotel Tourist noch mit Bergführer um drei Uhr früh los, um den Chlitalerfirn, der damals noch überhängend war, richtig und rechtzeitig zu durchqueren...
Wir entscheiden uns für die Rundtour Musenalp- Firnboden -Obere Stelli und den Chlitaler Firn zum Gipfel und wählen für den Abstieg den etwas ausholenden Panoramaweg und über den Sassigrat zurück zur Musenalp. Vorteil dieser Variante, die steileren und ausgesetzteren Stellen werden im Aufstieg gemacht, Nachteil: an einem heissen Sommertage gibt's weniger Schatten als andersrum.
Die Fahrt mit dem Freiluftbähndlivierplätzer lassen wir uns nicht nehmen. ( Es gibt sogar einen Urnerbähndliprospekt mit allen 39 öffentlich zugänglichen Bahnen). Direkt von der Musenalp führt ein blau-weisser Weg hinauf zum Chlitaler Firn. Der Weg führt zuerst unter den Firnblätzen dem Fels entlang, es gibt ein paar ausgesetztere Stellen meist bei den Bachrunsen. Nach Obere Stelli braucht's Wadenmuskulatur und gutes Schuhprofil für den Aufstieg im steilschuttigen Terrain. Die letzten Meter hinauf zum eindrücklichen Gletscherschuttkessel sind drahtseilversichert. Ueber herrliche Blöcke, natürliche Steintreppen und über Bänder ( wer Glück hat, entdeckt sogar Versteinerungen) geht's in den Firnbereich des Restgletschers hinauf zum Punkt 2798. Danach nochmals über steilen Schutt zum Gipfel.
Die Rundsicht ist heute perfekt, wie sich das für Nationalfeiertagwetter eigentlich auch gehört, die Verhältnisse sind sogar so ideal, dass sich einige auf ihren Campingmätteli siestamässig einrichten.
Um noch etwas länger die Gletscherkulisses des Blümlisalfirns zu geniessen, wählen wir den etwas ausholenden Panoramawegabstieg über den Rotstocksattel Richtung Stelli. Und wir bereuen es nicht. Etwa bei Punkt 2740 gibt es einen einmaligen Tiefblick zum Chlitalfirn, man steht senkrecht über dem Gletscher. Ueber die Seitenmoräne führt der Weg oberhalb der Gitschenhörelihütte vom Gletschergebiet wieder ins Alpgebiet. Es folgt ein längeres Höhenkurvenlaufen den verschiedenen Planggen entlang. Den perfekten Uebergang mit möglichst wenig Höhenmeterverlust zum Sassigrat haben wir nicht erwischt, wir queren auf Wegspuren mehrere Schuttfelder bis zum Punkt 1750 und müssen dann noch ein paar Höhenmeter zum Sassigrat aufsteigen. Abstieg vom Sassigrat zur Musenalp.
Für uns ein weiterers Rundtourenhighlight, mit etwas Glescherfeeling, wie mächtig die Gletscher einst waren, ist auch für Nichtglaziologen augenfällig. In 20er Jahren, erzählte uns die Wirtin, zog man vom Hotel Tourist noch mit Bergführer um drei Uhr früh los, um den Chlitalerfirn, der damals noch überhängend war, richtig und rechtzeitig zu durchqueren...
Tourengänger:
GingerAle

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare