VAV Abstiegsvariante: Efra - Cima di Gagnone - Lavertezzo
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Ungern wollten wir den VAV wieder verlassen. Wenn man aber die Länge der nächsten Etappe berücksichtigt und die Entfernung der nächsten Hütte vom Tal, so mussten wir auf eine Variante zurückgreifen, die aber sehr empfehlenswert ist.
Von der Capanna Efra (2039 m) folgt man zunächst dem gut bezeichneten Weg zum Passo di Gagnone (2217 m), also immer noch dem VAV. Weiter geht es in eine Schutthalde hinein unterhalb des Gipfels der Cima di Gagnone mit ein paar kleinen Tümpeln. Die Route zieht zu einer kleinen Schulter empor, wo die Traverse durch die steile Nordseite des Gagnone-Ostgrates führt. Ohne nennenwerte Schwierigkeiten (aber im Frühling wohl häufig noch mit Schnee) erreicht man so die Bocchetta dello Scaiee (2433 m). Von hier kann man das Gipfelchen Scaiee (2457 m) leicht mitnehmen, wenn man denn ein Gipfelsammler ist.
Der markierte Weg geht jenseits der Bocchetta querend aber steil hinab und verliert so schnell 100 Höhenmeter, was man nicht so recht brauchen kann, wenn man die Cima di Gagnone besteigen möchte. So biegt der VAV im Übergang auch scharf links ab und folgt jetzt dem felsigen Grat. Überraschenderweise (vor allem wenn man eine Beschreibung des VAV hat, wo hiervon nicht die Rede ist) bedarf es am Grat doch ordentlich der Kletterei (II), zumal hier keinerlei Sicherungen vorhanden sind. Der Fels ist aber gut und so ist es recht vergnüglich, dem Grat bis zum Gipfel zu folgen. Die Markierungen sind nicht so üppig, als dass man nicht etwas suchen muss, aber das gehört nicht nur dazu, sondern macht eben noch ein bißchen mehr Spaß. Schließlich gelangt man auf den Gipfel (2518 m).
Vom Gipfel führt der VAV weiter nach Südsüdost dem Grat entlang. Dies war leider nicht mehr unser Weg. Wir sind durch das Tal abgestiegen, welches sich rechts neben diesem Grat bildet. Uns schien es dann das Beste zu sein eher weiter rechts durch das nicht schwierige Gelände stufenartig abzusteigen, um über einen von weitem erkennbaren Schafweg in den Einschnitt P. 2287 (bei der Bezeichnung Spalloni) zu gelangen. Jenseits ist es zunächst steiler als auf der Karte zu vermuten wäre. Man gelangt jedoch leicht die paar steilen Meter hinunter in den flachen weiten Wiesenkessel, welchen man nach Süden ohne allzuviel Höhenverlust traversieren kann. So gelangt man unterhalb der Bassa di Motto (2274 m) auf ca. 2200 Metern auf den markierten Weg, welchen man ja in der Bocchetta dello Scaiee verlassen hatte.
Der weitere Abstieg nach Mazer (2096 m) und nach Cuorte Nuovo (1873 m) ist dann ein bequemer Wanderweg. In Cuorte Nuovo zweigt man scharf nach rechts ab und erreicht so bald Fornaa (1673 m). Unterhalb wird das Gelände erheblich steiler, bricht teilweise senkrecht ab. Der Weg schlängelt sich nun abenteuerlich durch diese Steilflanke und taucht immer mehr in den Wald ein. Dieser lichtet sich dann nochmals kurz in Agro (1173 m), wo man einen Bergbach überquert (Schwimmstellen).
Fortan läuft man mehr auf Strecke als auf Abstieg. Es sind noch 630 Höhenmeter verteilt auf mehr als 4 Kilometern. Auf 850 Höhenmetern überquert man den Bach nochmals über eine Brücke und erreicht Forno (824 m). Hier laufen die Täler Val d'Agro und Val Pincascia zusammen. Durch letzteres würde man aufsteigen, um die Alpe Fümegna zu erreichen, wo eine Alphütte die nächste Übernachtung auf dem VAV vorsehen würde. Wir steigen aber weiter ab und sehen bei Cognera di dentro (790 m) ein 3. Tal hinzukommen (das Val Carecchio), welches im Frühling aufgrund seiner Lage am Vormittag nach Regen voller Regenbogen ist. Die Sonne scheint im Mai vormittags gerade über den Kamm und nach Regen gibt es dort viele Wasserfälle die wunderschöne Lichtbrechungen erlauben. Allein das lohnt schon einen Abstecher (werde diese Tour vielleicht später einmal hinzufügen).
Von Cognera di dentro erreicht man bald die Straße, die einen nach Lavertezzo (545 m) führt, wo man in der Nähe der bekannten Ponte dei Salti und der Bushaltestelle auf die Hauptader des Tales trifft.
Von der Capanna Efra (2039 m) folgt man zunächst dem gut bezeichneten Weg zum Passo di Gagnone (2217 m), also immer noch dem VAV. Weiter geht es in eine Schutthalde hinein unterhalb des Gipfels der Cima di Gagnone mit ein paar kleinen Tümpeln. Die Route zieht zu einer kleinen Schulter empor, wo die Traverse durch die steile Nordseite des Gagnone-Ostgrates führt. Ohne nennenwerte Schwierigkeiten (aber im Frühling wohl häufig noch mit Schnee) erreicht man so die Bocchetta dello Scaiee (2433 m). Von hier kann man das Gipfelchen Scaiee (2457 m) leicht mitnehmen, wenn man denn ein Gipfelsammler ist.
Der markierte Weg geht jenseits der Bocchetta querend aber steil hinab und verliert so schnell 100 Höhenmeter, was man nicht so recht brauchen kann, wenn man die Cima di Gagnone besteigen möchte. So biegt der VAV im Übergang auch scharf links ab und folgt jetzt dem felsigen Grat. Überraschenderweise (vor allem wenn man eine Beschreibung des VAV hat, wo hiervon nicht die Rede ist) bedarf es am Grat doch ordentlich der Kletterei (II), zumal hier keinerlei Sicherungen vorhanden sind. Der Fels ist aber gut und so ist es recht vergnüglich, dem Grat bis zum Gipfel zu folgen. Die Markierungen sind nicht so üppig, als dass man nicht etwas suchen muss, aber das gehört nicht nur dazu, sondern macht eben noch ein bißchen mehr Spaß. Schließlich gelangt man auf den Gipfel (2518 m).
Vom Gipfel führt der VAV weiter nach Südsüdost dem Grat entlang. Dies war leider nicht mehr unser Weg. Wir sind durch das Tal abgestiegen, welches sich rechts neben diesem Grat bildet. Uns schien es dann das Beste zu sein eher weiter rechts durch das nicht schwierige Gelände stufenartig abzusteigen, um über einen von weitem erkennbaren Schafweg in den Einschnitt P. 2287 (bei der Bezeichnung Spalloni) zu gelangen. Jenseits ist es zunächst steiler als auf der Karte zu vermuten wäre. Man gelangt jedoch leicht die paar steilen Meter hinunter in den flachen weiten Wiesenkessel, welchen man nach Süden ohne allzuviel Höhenverlust traversieren kann. So gelangt man unterhalb der Bassa di Motto (2274 m) auf ca. 2200 Metern auf den markierten Weg, welchen man ja in der Bocchetta dello Scaiee verlassen hatte.
Der weitere Abstieg nach Mazer (2096 m) und nach Cuorte Nuovo (1873 m) ist dann ein bequemer Wanderweg. In Cuorte Nuovo zweigt man scharf nach rechts ab und erreicht so bald Fornaa (1673 m). Unterhalb wird das Gelände erheblich steiler, bricht teilweise senkrecht ab. Der Weg schlängelt sich nun abenteuerlich durch diese Steilflanke und taucht immer mehr in den Wald ein. Dieser lichtet sich dann nochmals kurz in Agro (1173 m), wo man einen Bergbach überquert (Schwimmstellen).
Fortan läuft man mehr auf Strecke als auf Abstieg. Es sind noch 630 Höhenmeter verteilt auf mehr als 4 Kilometern. Auf 850 Höhenmetern überquert man den Bach nochmals über eine Brücke und erreicht Forno (824 m). Hier laufen die Täler Val d'Agro und Val Pincascia zusammen. Durch letzteres würde man aufsteigen, um die Alpe Fümegna zu erreichen, wo eine Alphütte die nächste Übernachtung auf dem VAV vorsehen würde. Wir steigen aber weiter ab und sehen bei Cognera di dentro (790 m) ein 3. Tal hinzukommen (das Val Carecchio), welches im Frühling aufgrund seiner Lage am Vormittag nach Regen voller Regenbogen ist. Die Sonne scheint im Mai vormittags gerade über den Kamm und nach Regen gibt es dort viele Wasserfälle die wunderschöne Lichtbrechungen erlauben. Allein das lohnt schon einen Abstecher (werde diese Tour vielleicht später einmal hinzufügen).
Von Cognera di dentro erreicht man bald die Straße, die einen nach Lavertezzo (545 m) führt, wo man in der Nähe der bekannten Ponte dei Salti und der Bushaltestelle auf die Hauptader des Tales trifft.
Tourengänger:
basodino

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