Neckertaler Höhenweg, Etappe 2: Schönengrund - Hochalp - Passhöhe Schwägalp

Die sympathische Besitzerin des Schäfles bereitet uns zeitig ein leckeres Frühstück zu, so dass wir gut gestärkt - erst nur ungern - ins Grau, welches über Schönengrund herrscht, hinaustreten.

Bald verlassen wir das kleine alte Dorfzentrum, indem wir dem WW folgen - an einem feudalen „Ruhe-Sitz“ vorbei steigen wir, bald einmal über feuchtes Landwirtschaftsgelände, hoch zum Hof auf Pfand.

Auf ungefähr dieser Höhe durchdringen wir die Nebel-Wolkendecke und können erste blaue Flecken am Himmel ausmachen. So zeigt sich auch aus der Ferne bereits unsere erste Zwischenstation.

Noch gilt es erst steiler auf Wiesen und im Wald an Höhe zu gewinnen; vor P. 1144 flacht das Gelände leicht ab - wieder wandern wir im selben kombinierten Terrain weiter, schliesslich erreichen wir das schön gelegene und sympathische Bergrestaurant Hochhamm.

Nach geringfügiger Flüssigkeitszufuhr setzen wir unsere Tour fort: abwärts über offenes Alpgebiet über Windhalten und Osterbüel erreichen wir die Strasse, nach deren Überquerung wir flach zum P. 1061, anschliessend wieder steiler zur Obere Schürtanne, P. 1150, ansteigen.

Weiter höher schreitend über den Oberen Schwarzeberg verlieren wir danach wieder etwas an Höhe, wie wir P. 1170, Langmoos, zustreben.

Bald einmal treten wir in den Bruggerenwald ein, marschieren an der Waldhütte Bruggerenwald vorbei sanft ansteigend, hoch via Rossmoos Ost nach Rossmoos West, P. 1310.

Unter der prächtig scheinenden und wärmenden Sonne steigen wir nun erst auf zu Nasen, P. 1380, schliesslich auf vielen Kehren steil zum Berggasthaus Hochalp.

Wenige Meter neben diesem lassen wir uns für eine gemütliche Rast - mit Einblick auf Teile unserer weiteren Route und erstmaligem nahen Säntisblick - nieder; das Berggasthaus ist geschlossen …

Wie wir dann losmarschieren - fährt die rüstige Besitzerin an …

Einfach können wir nun die von hier aus nahe und nur sanfte Erhebung Hochalp „mitnehmen“, bevor wir südseitig steiler auf dem WW zu den Hütten und P. 1395 des Oberen Chenners absteigen.

Erst moderat weiter hinunter wandernd, am (Älpli) vorbei, gewinnen wir P. 1395; eine moderate Steigung gilt es anschliessend zu bewältigen hoch zum P. 1469. Von hier aus folgen wir den Fahrwegspuren direkt hoch zur Alp und zuletzt weglos zum Gipfel Spicher. Während unserer weiteren Rast beeindruckt uns der Blick in die steilen, gegen NE abbrechenden Wände.

Weglos übers Alpgebiet steigen wir ab zu P. 1479; danach setzen wir unsere Wanderung unschwierig fort durch den Chli Spicherwald und Alp Stofel zu P. 1403.

Wie zuvor ziehen wir meist im Wald aus - und sanft hinunter - zum Moorgebiet von Riedfaltig, P. 1335; abwechslungsweise durch Wald und eher feuchtes Moorgelände erreichen wir P. 1319.

Nun wandern wir im unerheblichen Auf und Ab via Färetmoos dem Chräzerenpass entgegen.

Auf dem letzten Abschnitt gilt es noch einmal 50 m anzusteigen zu P. 1317, bevor wir die letzten Abstiegsmeter zur Passhöhe Schwägalp unserer tollen zweitägigen Tour auf Neckertaler Höhenwegen zurücklegen - den Einkehrschwung gönnen wir uns im nahen Gasthaus Passhöhe, bevor wir mit Postauto und Bahn unsere Rückreise antreten.

▲ 55 min bis Berghaus Hochhamm

▼▲ 1h 50 min + 5 min Pause bis Berghaus Hochalp

▼▲ 1 h 10 min bis Spicher

▼ 1 h 10 min bis Schwägalp, Restaurant Passhöhe

unterwegs mit Jumbo