Von Zelt in Chambran zuerst zum Lac Eychaude. Dieser ist erst am Rand aufgetaut und spiegelt sich in sattem Grün und Blau. Danach geht es über die Moräne, einige neue Schneerutsche und den Gletscher zum Pic du Rif. Die letzten Tage hatte es etwa einen Meter geschneit. Deshalb waren wir sehr froh, dass ein französischer Bergsteiger, der bereits eine halbe Stunde vor uns unterwegs war, bereits die ersten Spuren durch den Neuschnee gezogen hatte. Die Aussicht vom Gipfel des Pic de Rif zur Barre des Ecrins und zum Pelvoux war wunderschön. Ich sah zwei Bergsteiger, die gerade die Pelvoux-Überschreitung wagen und in den Eisbrüchen Orientierungsschwierigkeiten haben. Beim Abstieg drohen mit zunehmender Erwärmung Schneerutsche, sodass wir diesen möglichst zügig hinter uns bringen. Das Seil hatten wir zwar dabei, aber nicht benutzt. Steigeisen und Pickel waren an diesem Tag ebenfalls entbehrlich.
Am nächsten Tag noch Fahrt in ein anderes Tal und Besteigung des Pic de Petit Rochebrune und Heimfahrt nach Österreich in der Nacht.
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