Echelle de la Mort


Publiziert von Mo6451 , 24. Mai 2018 um 18:33.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:24 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 369 m
Abstieg: 279 m
Strecke:10,46 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S3 Basel - Porrentruy
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Nr. 74 Bressaucourt, bas village - Porrentruy Gare; S3 Porrentruy Gare - Delémont; cff logo Delémont - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

An meinem Geburtstag war ich schon einmal in dieser Region *Col de Montvoie und bin seinerzeit über den offiziellen Wanderweg gegangen. Heute nun stand der Weg durch die Schlucht über die Echelle de la Mort auf meinem Plan.

Erneut wähle ich Porrentruy als Ausgangsort. Auf schon bekanntem Weg geht es erst durch den Ort und weiter bis zu den Noire Terres. Das Wetter ist etwas durchwachsen, neben der Sonne kommen auch immer mal dunkle Wolken auf.

Kurze Zeit später verlasse ich den offiziellen Wanderweg und wende mich nach Südwesten, immer noch auf einem breiten Forstweg.

Bei P 497 folge ich dem zuerst noch breiten, jetzt Waldweg weiter nach Süden entlang des Ru Vaberbin. Am Anfang führt er noch kein Wasser, erst später höre ich es plätschern. Bald verengt sich der Weg zu einem Pfad, es wird nasser und die Schlucht kommt näher.

Auch das Wasser wird mehr, der Regen der letzten Tage hat das Gelände ziemlich aufgeweicht. Die Schluchtwände kommen näher und bald sehe ich rechts im Felsen die Madonna. Na, da kann ja nichts mehr schiefgehen.

Dem Wasser, welches nun die Breite der Schlucht eingenommen hat kann ich nicht immer entgehen, aber die Schuhe mit Goretex halten die Füße trocken.

Vor mir sehe ich eine erste Leiter. Ich finde sie nicht sehr vertrauenserweckend, zumal das Wasser direkt darüber fließt. So lasse ich die Leiter rechts liegen und steige über die ebenso nassen Steine auf. Etwas weiter sehe ich nun die hohe Leiter, die ich nun mehr oder weniger durch den Bach watend anpeile.

Es fließt so viel Wasser über den Felsen, dass ich eine angenehme Sprühdusche abbekomme. Oben angekommen taucht linkerhand eine weitere Leiter auf. Die ist noch weniger vertrauenserweckend, es sind schon einige Stufen ausgebrochen.

Diese lasse ich jetzt rechts liegen und steige weiter über die nassen Felsen zum Ausgang. Witzigerweise kommt jetzt auch noch eine Dusche von oben, ein Regenschauer, den ich überhaupt nicht auf dem Radar hatte. Na ja, macht nichts, nass ist nass.

Nach einigen Metern durch nasses Laub erreiche ich den offiziellen Wanderweg. Da sich immer wieder dunkle Wolken zeigen, nehme ich jetzt den Rückweg bis zu P 579. Dort biege ich nach Westen ab Richtung Bressaucourt

Es sind jetzt keine markierten Wanderwege mehr, aber auch nicht zu verfehlen. In Bressaucourt habe ich Glück, dass der Bus in einer Viertelstunde kommt. Er bringt mich zurück nach Porrentruy, von wo ich die Heimreise antrete.

Eine schöne Wanderung, allerdings bei dem vielen Wasser ist doch etwas Vorsicht geboten.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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