Alta Peak (11204 ft. / 3417 m) im Sequoia National Park


Publiziert von PStraub , 15. März 2018 um 19:22.

Region: Welt » United States » California
Tour Datum:13 Oktober 1979
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m

Auf einem ausgedehnten Trip durch den Westen der USA habe ich 1979 jede Menge Städte, Sehenswürdigkeiten und Nationalparks besucht. Der höchste dabei erreichte Punkt war der Alta Peak im Sequoia National Park.

Unterwegs war ich mit Greyhound-Bussen. Das war wie Flixbus, nur mehr so: recht günstig, recht zuverlässig, sozial unglaublich korrekt. Gewöhnungsbedürftig waren sowohl die Fahrpläne - die einzige Verbindung konnte schon mal mitten in der Nacht fahren - als auch die Terminals. Manchmal zentral in einer Stadt, manchmal am A*** der Welt. Aber immer so "gepflegt", dass man froh war, endlich weg zu sein.


Die Besteigung des Alta Peak ist für einen 3000er einfach (T3) und wurde hier und hier schon beschrieben.

Gross geplant hatte ich die Bergtour nicht, ich wollte einfach in den Sequoia National Park um ein paar Redwood-Bäume anzuschauen. Ich hatte zwar schon von San Francisco aus das Muir Woods National Monument mit seinen Küstenmammutbäumen (Sequoia sempervirens) besucht, doch im Sequoia National Park wächst der eher noch gewaltigere Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum).
Wie es das Pech wollte, fiel mein Besuchstermin auf ein Wochenende, alle Unterkünfte waren ausgebucht. Schon wollte ich aufgeben, da offerierte mir eine junge Frau ein Bett in der von ihr reservierten Lodge.

Und da der Alta-Peak-Trail gar nicht weit von der Lodge entfernt begann, war es naheliegend, diesen ein Stück weit zu begehen.
Ausrüstungsmässig war ich suboptimal unterwegs: Turnschuhe und eine kleine Flasche Wasser. Der erste Teil des Trails war eine Plage. Er wurde (wird?) auch für Reitausflüge benutzt, Sand und Staub lagen knöcheltief. Das sorgte für Reibung an ungewünschten Stellen. Sobald man aus dem Wald kommt, wird es schön, und der Schluss mit der Sicht in die endlosen Weiten der Rockies ist phantastisch. Vom Alta Peak zum Mount Whitney, dem höchsten US-Festland-Gipfel, sind es nur etwa 30 km.

Bemerkenswert waren auch die Rauchwolken über den Wäldern. Die Ranger hatten begonnen, Teile der Wälder kontrolliert anzuzünden, um spontanen Flächenbränden vorzubeugen. Der Vegetation schadet das nicht, alte Bäume überleben es, einige brauchen sogar die Hitze der Feuer, dass ihre Samenkapseln aufspringen.

Fotos: Eingescannte Dias, via Projektor sähen sie besser aus

Tourengänger: PStraub


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T3
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Alta Peak · Tasaio
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