First-Rundweg mit Gipfelzugaben


Publiziert von 619er , 16. Juli 2017 um 20:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Tennen-Gebirge
Tour Datum:20 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:ca. 11 km

Aufstieg:

Vom gebührenfreien Parkplatz an der Karalm oberhalb von Abtenau, stieg ich teils durch dichten Wald teils über einen Wiesensteig entlang der Sommerrodelbahn hinauf zur Karkogelhütte. Von dort wählte ich den Weg über das Karriedel zur schön gelegenen Gsengalm. Ich widerstand der Versuchung einer frühen Einkehr und stieg über den linken Steig aufwärts zwischen Schober und Berliner Kreuz. Im Sattel zwischen den beiden Gipfeln wird der Weg kurz etwas flacher. Nun stieg ich in östl. Richtung über steile Schrofen und Wiesenhänge zum kreuzlosen Westgipfel des Schober hinauf . Über einen kurzen Verbindungsgrat, der an einigen Stellen mit Drahtseilen versehen ist, gings zum etwas niedrigeren Schober-Kreuzgipfel.

Ich stieg wieder zurück in Sattel unterhalb des Berliner Kreuzes und unternahm noch einen kurzen Abstecher auf diesen Wiesenbuckel. Ich umrundete das Berliner Kreuz südseitig und gelangte auf den Steig, der von der Gsanglam zum First führt. Diesem folgte ich noch ein Stück und unternahm nochmals  einen kurzen Gipfelabstecher auf den Kleinen Traunstein. Über dessen Südgrat führt ein kurzer gut gesicherter und leichter Klettersteig zum Gipfel. Dieser Gipfelabstecher stellte den anpruchsvollsten Teil der Tour dar - kann aber jederzeit ausgelassen werden.

Nach ca. 30 Minuten stand ich wieder an der ursprünglichen Route zum First. Diese führt unter den eindrucksvollen Wänden des Großen Traunsteins entlang hinauf zum First, wo der höchste Punkt der Tour erreicht war. Auch auf dieser Passage hilft kurzzeitig ein Drahtseil.

Abstieg:

Vom First führt der sog. Firststeig in nordöstliche Richtung abwärts zur Wandalm. Vor allem im oberen Bereich führt er in vielen Serpentinen teilweise gesichert durch sehr steile Wiesenhänge abwärts. Bei Nässe ist ein Abstieg hier nicht empfehlenwert, da es auf dem erdigen Untergrund leicht schmierig werden kann und ein Ausrutscher fatale Folgen haben könnte.

Ab der Wandalm folgte ich dem Steig  zurück zur Karalm. An drei kurzen abschüssigen Passagen sind hier ebenfalls Drahtseile zum Einhalten angebracht.

Die gesamte Runde ist nicht besonders schwierig, erfordert aber trotzdem etwas Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Wenn man die Gipfelabstecher ausläßt, kann man sich gut 2 Stunden Gehzeit und einige hundert Höhenmeter ersparen.

Tourengänger: 619er


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