Ermita de la Peña


Publiziert von Tef , 1. März 2017 um 22:34.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Fuerteventura
Tour Datum:30 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 80 m
Abstieg: 80 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Pájara Richtung Ajuy, bis es nach Buen Paso abgeht. Zuletzt über Staubpiste, reichlich Parkplatz
Kartennummer:Kompass Fuerteventura

Nach 2 Jahren ging es endlich mal wieder auf die wunderschönen Kanaren. Da wir auch immer offen für Neues sind, wählten wir erneut eine uns bis dato unbekannte Insel: Fuerteventura, nach La Palma, Tenerife, Gran Canaria und Lanzarote unsere 5. Insel (wobei Tenerife mit knapp 3 Tagen Aufenthalt fast nicht zählt).
Da alle Inseln doch recht unterschiedlich sind, fällt uns ein Vergleich schwer, trotzdem ein Versuch:
Da Tenerife die größte Insel ist und wir außer dem Teide nicht viel kennen, muß das Urteil warten, bis wir die Insel erneut besicht haben. Landschaftlich hat sie uns auf alle Fälle außerordentlich gut gefallen.

La Palma ist (oder zumindest war es so vor den Bränden) sehr grün. Hat uns auch sehr gut gefallen, jedoch ist das Risiko für schlechtes Wetter im Winter größer.

Auf Gran Canaria mußten wir immer ziemlich viel Kurven, um vor dem schlechten Wetter zu fliehen, die Anfahrtszeiten sind wegen der geografischen Gegebenheiten teils enorm. Trotzdem haben wir einige faszinierende Touren unternommen und Las Palmas ist eine sehr schöne, lebendige Großstadt.

Dann kam vor 2 Jahren Lanzarote und wir waren sofort hin und weg von der faszinierenden Vulkanlandschaft, so als ob es gerade gestern passiert wäre. Ein weiterer Vorteil der Insel sind die sehr geringen Anfahrtszeiten zu den meisten Spots.

Die Latte lag also sehr hoch für Fuerteventura. Zugegeben wirkt die Vulkanlandschaft hier meist einen Hauch blasser, wie zu oft gewaschen, und die Berge abgerundeter, es gibt auch in der Mitte relativ langweilig wirkenden Gegenden.
Doch auf den zweiten Blick hat auch Fuerteventura seine schönen Ecken bzw. Seiten. Da sind zunächst mal die traumhaften Strände, dann einige faszinierende Naturlandschaften, gute Fischrestaurants, einige hübsche Orte (nicht zuletzt die sympatische Hautstadt Puerto del Rosario), und, und..mehr als genug für eine Woche.
Zudem ist das Wetter oft besser als auf anderen Inseln (ähnlich wie auf Lanzarote).Man sollte jedoch die Größe der Insel nicht unterschätzen, die Distanzen sind deutlich größer als auf Lanzarote. Viele Urlauber sind unterwegs zu den klassischen Sehenswürdigkeiten, einige gehen auch Wandern. Doch beschränkt sich dies auf wenige Touren (so wie der heute hier vorgestellten), meist ist man mit dem Wind allein.
Ach ja der Wind, der weht hier meist das ganze Jahr, meist als Passat, manchmal so wie fast immer während unseres Aufenthaltes als Calima aus Osten, mal stark, mal sehr stark. Calima hat den Vorteil, daß es wärmer ist als üblich und zudem die klebrigen Passatwolken fehlen, jedoch auch den Nachteil, daß es oft sehr dunstig ist.
So auch heute, weswegen wir als Auftakt in Fuerteventura eine kleine, beliebte Wanderung am Südrand des Zentralgebirges unternahmen, die Wanderung von Buen Paso hinauf nach Vega de Rio Palmas. Dabei passiert man ein schönes Tal und die Ermita de la Peña. Der Weg ist markiert und gut ausgebaut und führt im Aufstieg links oberhalb des Tales hinauf zu einem ausgetrocknetem Stausee und weiter zum Dorf. Überraschenderweise führt der Bach fast immer Wasser.

Auf dem Weg zurück bietet sich an, zur Kapelle absteigen und dann über die Felsen abzusteigen (sozusagen "Dry Canyoning", aber aufpassen, denn die Felsen sind manchmal rutschig und ein unfreiwilliges Bad winkt).
Nach der Wanderung bietet sich ein Besuch des Goldenen Käfig's an. Jaula d*Oro heißt nämlich das Restaurant im nahen Ajuy, man sitzt wunderschön in der Sonne mit Blick aufs Meer und genießt den fangfrischen Fisch.

Tourengänger: Tef


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