Skitour Sonntagkarzinken und Wasserfallspitze


Publiziert von Matthias Pilz , 4. Februar 2017 um 20:41.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schladminger Tauern
Tour Datum:26 Januar 2017
Ski Schwierigkeit: SS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 2010 m
Abstieg: 2010 m

Die Wasserfallspitze zählt zu den Klassikern in den Schladminger Tauern und wird vor allem im Frühjahr häufig bestiegen. Die Tour ist recht lang (1400Hm) und weist vor allem im oberen Teil sehr steile Bereiche auf! Wegen vielerorts recht engen Geländeformen ist die Hauptroute schnell stark zerfahren, es bieten sich aber einige, mitunter extreme, Abfahrtsvarianten an. Zu steigern ist die Tour noch durch die Verbindung mit einem Aufstieg zum Sonntagskarzinken, dessen Südostflanke ein Highlight ist! Die letzten Meter zum Gipfel erfordern aber Trittsicherheit und leichte Kletterei.
Die von mir gewählte Abfahrtsvariante über das extrem steile und absturzgefährdete Felsband von der Wasserfallspitze sollte nur mit größter Vorsicht wiederholt werden und erfordert perfekte Verhältnisse!
 
AUFSTIEG: Vom P. bei der Brücke unmittelbar vor dem GH Zur Weißen Wand über die Brücke und jenseits über die kurze Wiese hinauf. Nun nach links auf einen Forstweg und diesem in Kehren aufwärts folgen. Man erreicht so eine Jadghütte, hier nun über Wiesen abkürzend hinauf. Kurz bevor sich der Hang aufsteilt nach rechts und auf einem Weg flach Richtung Herzlmaieralm. Unmittelbar vor der Alm entlang des Baches taleinwärts und durch Erlen im rechten Teil aufsteigen. Durch das nun schon gut einsehbare Kar rechterhand aufsteigen und nach einem kurzen Boden in einigen steilen Kehren hinauf in die Sonntagkarscharte. Von hier führt eine gutmütige Mulde hinauf zum Skidepot. Nun entweder am Grat und anfangs von links kommend über eine Rampe auf den Grat und über diesen (Stelle II+) zum Gipfel.
Vom Skidepot Abfahrt durch die direkte SO-Flanke zurück in den untersten Boden.
Hier nun wiederum Aufstieg ins Herzmaierkar und dessen Steilstufe im Bereich der markanten Rinne im linken Drittel ersteigen. Über flache Böden taleinwärts zum steilen Gipfelaufbau. Dieser wird nun über steile Hänge von rechts (großer Felsblock) oder links (Rinne), auf den letzten Metern unschwierig zu Fuß, erstiegen.
 
ABFAHRT: Vom Gipfel kurz nach Westen hinab (kleine Schulter) und von hier durch die extrem steile Nordflanke hinab. Orogr. rechtshaltend über die Böden hinaus. Ober der Steilstufe erreicht man so ein schmales Felsband, welches unter dem Vd. Wildkarstein vorbeiführt. Dieses Band (Einfahrt) muss unbedingt beim Aufstieg besichtigt werden!!! Über das Band (ca. 60° steil, Engstelle mit 3m Breite) sehr heikel in den wunderschönen Schlusshang queren. Diesen hinab und rechtshaltend zurück zur Aufstiegsspur. Dieser folgen.
 
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 1, (Geringe Lawinengefahr - vereinzelte Gefahrenstellen durch anhaltendes Altschneeproblem in den Hochlagen.). Bestens gesetzter Pulverschnee und hier und da Windharsch. Kammnah sehr kleine frische Triebschneelinsen. Auf dieser Route (Abfahrt) müssen perfekte Bedingungen herrschen.
 
MIT WAR: -
 
WETTER: Sonnig
 
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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Geodaten
 33931.gpx Track der Tour

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