Sternschnuppe am Hinteren Feuerhörndl

Bei hochsommerlicher Hitze wie heute bietet sich das hintere Feuerhörndl aufgrund seiner NW-Ausrichtung perfekt an. Auf diese Idee kamen auch etliche andere Seilschaften, da wir allerdings die letzten aufgrund eines Verhauers im Zustieg waren, konnten wir ohne aufzulaufen gemütlich hinterher klettern.

Ein Topo befindet sich hier.

In Summe fanden wir die Tour sehr lohnend, auch wenn nicht jeder Fels ganz fest war. Dies hatte auch zur Folge, dass dreimal ein wirklich beachtlicher Felsbrocken an mir vorbei geflogen kam, wahrscheinlich von den vor uns kletternden Seilschaften ausgelöst. Die 7- Stelle kann in der Tat sehr gut A0 gemacht werden und ließ sich von mir auch leider nicht anders lösen. Ich empfand die Stelle für die Bewertung sehr hart. Die Absicherung lässt keine Wünsche übrig und einige Haken wurden mit Schnürchen versehen, wahrscheinlich um sie besser zu finden, denn sie unterscheiden sich farblich kaum vom Fels. Der Ausstieg erfolgt über einen Latschentunnel, ich glaube die Erstbegeher mussten hier mit einer Machete ran.

Für den Abstieg gingen wir zur Militärseilbahn vor und folgten dem Wartsteinband. Etwas unangenehm war ein Schild, das besagte, dass dieser wegen Starkstrom eigentlich gesperrt war. Naja, wir wurden Gott sei Dank nicht erwischt, aber schon ein komisches Gefühl. Als wir um 15h wieder beim Rucksackdepot waren, war dies noch immer angenehm im Schatten.

Der Track beschreibt nur den Zustieg. Dafür sollte man eher 2 statt 1,5h veranschlagen.