Morgartenberg


Publiziert von shuber , 7. März 2016 um 22:38.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 6 März 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 360 m
Abstieg: 510 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SOB nach Rothenthurm
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SOB Sattel

Auch wenn die Wetterprognose praktisch keinen Sonnenschein voraussagte wagten wir die Reise nach Rothenthurm. Der Wetterbericht sollte sich glücklicherweise zu unseren Gunsten getäuscht haben. Bei schönstem Wetter starteten wir erst um 11.15 Uhr beim Bahnhof Rothenthurm. Über die Chilenmatt am Schiessstand vorbei erreichen wir den Schlittelweg, der zum Chli Morgarten hinaufführt. Auf diesem nehmen wir die ersten 150 Höhenmeter unter die Schneeschuhe. Der Weg war frisch gewalzt und dementsprechend bequem zu begehen. Wir geniessen die schöne Sicht übers Gebiet vom Rothenthurmer Moor wo sich viele Langläufer vergnügten. Das schöne Wechselspiel von Sonne und Wolken verzückte uns immer wieder. So erreichten wir locker die Anhöhe Chli Morgarten. Hier sichteten wir von weitem 3 Schneeschuhläufer. Nachher sahen wir bis nach Sattel keinen Menschen mehr. Ab Chli Morgarten folgten wir einer frischen Schneeschuhspur bis auf den Morgartenberg ( Sommerwanderweg ). Bis hierhin war uns die Sonne immer hold. Auf dem Morgartenberg verschwand dann die Sonne und ein zügiges Lüftchen wollte uns die Pause etwas verderben, was aber nicht gelang ( man hat ja richtigen Stoff dabei ;-) ). Trotzdem war der Rundblick in alle Richtungen sehr interessant. Nach Tee und Biberfladen machten wir uns auf den Abstieg nach Sattel. Zuerst direkt nach Südwesten, dem Waldrand entlang, dann bei Unter Morgarten querend bis zum Strässchen. Dann via Pkt. 1057 wieder entlang des Waldrandes bis Flue. Auf der Abstiegsroute waren die Stacheldrahtzäune die schwierigsten Hindernisse, die es zu übersteigen oder unterkriechen galt. Ich denke für Wildtiere wie Rehe sind das praktisch unüberwindliche Hindernisse ( es gab auch praktisch keine Wildspuren ). Da frag ich mich immer "muss das sein!".  Bei Flue sind wir dann zur Fahrstrasse hinuntergequert. Ab hier dann ohne Schneeschuhe an den Füssen durch Sattel zum Bahnhof.
Es war ein sehr schöner Schneeschuhausflug in einer erstaunlicherweise sehr ruhigen Gegend. Wir kommen wieder um auch noch die Seite vom Hochstuckli kennen zu lernen.

Tourengänger: shuber
Communities: Schneeschuhtouren


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Kommentare (4)


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bobi hat gesagt: Stacheldraht
Gesendet am 8. März 2016 um 08:46
Hoi shuber
Im eher frischen Schnee sieht man immer wenig Wildspuren. Denn dann bleiben die Tiere lieber in einem heimeligen Dickicht, bewegen sich wenig und sparen somit Energie. Die Theorie, dass Schneeschuhläufer die Tiere aus ihren Verstecken treiben und somit zu unnötigem Energieverbrauch zwingen, teile ich nicht. Irgend ein wie verrückt herunterschiessender Variänteler ist da schon eine andere Sache. Stacheldrähte sind keine feine Sache. Sie sollten aus verschiedenen Gründen im Herbst abgelegt werden. Für ein ruhig wanderndes Reh stellen sie kaum ein Hindernis dar, die Tiere hüpfen wesentlich eleganter als unserein. Aber ein Tier in Panik kann schon einen Zaun (egal welcher Art) übersehen und sich verletzem (wieder Variänteler, Biker und so)
Gruss Bobi (bin kein Jäger!)

shuber hat gesagt: RE:Stacheldraht
Gesendet am 8. März 2016 um 09:28
Danke dir für den Kommentar. Da bin ich auch deiner Meinung.
Ich hab mich selber schon stark verletzt an einem Stacheldraht ( bin nicht so elegant wie ein Reh gesprungen ;-) ). Darum bin ich warscheinlich auch so ein Gegner des Stacheldrahtes.
Gruss Stefan

bobi hat gesagt: Stacheldraht
Gesendet am 8. März 2016 um 20:40
Damit wir uns richtig verstehen: Stacheldraht ist eine Sauerei. Viel besser sind die gewellten Litzendrähte. Elektrozäune müssen eben immer überwacht werden, damit sie durch hohes Gras, Farn usw nicht geerdet werden. Ein Liechtensteiner hat mir mal gesagt, ein Zaun mit 3 Litzen werde vom Vieh durchbrochen. Sie würden deshalb oben und unten je eine Litze und in der Mitte einen Stacheldraht spannen. Jeder Stacheldraht ist aber schwieriger abzulegen und im Frühling wieder zu spannen als die Litzen, welche durch Herausziehen eines Stabes aus den Doppel-Agraffen bequem ab- und aufgebaut werden kann. In Graubünden sieht man fast keine Stacheldrähte, im Gegensatz zur Ost- und Zentralschweiz.
Gruss Bobi

shuber hat gesagt: RE:Stacheldraht
Gesendet am 8. März 2016 um 23:02
Alles klar. Ich denke es ist nur eine Sache des Willens, wie in vielen Fällen.
Gruss Stefan


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