Rundtour zur Alpe Fornale (Migiandone)


Publiziert von Zaza , 5. März 2016 um 07:31.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 4 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Kartennummer:285 (Ausgabe 1963)

Heute bietet sich die seltene Gelegenheit, mit drei SüdalpenspezialistInnen auf Tour zu gehen. Nun haben die kürzlichen intensiven Schneefälle - die ersten dieses Winters - dazu geführt, dass die Auswahl an interessanten Routen in den Ossolatälern etwas eingeschränkt ist. Doch die wilde Nordseite der Kette Massone - Montagna Ronda bietet eine ganze Reihe an tief gelegenen Möglichkeiten. Wir sind heute quasi auf der Sprachgrenze unterwegs, denn die Gemeinde Ornavasso ist ja eine alte Walsersiedlung, wovon noch einige kuriose Flurnamen übrig geblieben sind (Bubisbalma, Rossombolmo, Ultosvendi...). 

Wir starten bei der westlichsten Häusergruppe (mit kleiner Kapelle) von Migiandone, und finden bald den Einstieg in den Pfad, der westlich eines Bachlaufes in die Höhe zieht. Auf etwa 400 m kommen wir zu den umfangreichen Ruinen einer ehemaligen Kupfermine. Danach führt der Weg an diversen Häusergruppen (meist zerfallen) vorbei und ist teilweise mit roten Zeichen markiert. Nach Cruset (ca. 700 m) ziehen wir nach links und kommen zu einer intakten Jägerhütte. Der untere Weg, der von hier Richtung Fornale zieht, ist aus unerfindlichen Gründen auf der Swisstopo-Karte 2000 getilgt worden. Er ist jedoch in recht gutem Zustand und weist teilweise imposante Treppenanlagen auf. Ein letzter Aufstieg, nun im Schnee, führt uns zu den Ruinen von Fornale, einst offensichtlich eine recht grosse Alp. 

Auf dem eher schlechteren oberen Weg, der auf der Karte noch eingetragen ist, geht es nun Richtung Grefa. Nach einer Querung folgt ein steiler Abstieg, wo der Weg sehr undeutlich ist. Das anschliessende Tobel ist überraschenderweise nicht ganz einfach zu überwinden, aber einige feste Stricke helfen dabei (dieser Abschnitt ist mit T5- zu bewerten, der Rest der Tour ist eher T3). Danach erreichen wir bald die zahlreichen Ruinen von Grefa, von wo ein guter Pfad durch den steilen Wald zurück in den Talboden führt. 


Tourengänger: Zaza


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