Arcteryx Jacken


Publiziert von Manni81, 11. September 2012 um 14:01. Diese Seite wurde 6452 mal angezeigt.

Hallo!
ich schreibe hier das erste mal im Forum und würde gerne wissen, was ihr von den Arcteryx Jacken haltet..
Habt Ihr selbst welche, oder würdet Ihr andere/bessere empfehlen?
Mir ist leider noch nicht ganz klar, was die Abkürzungen hinter dem jeweiligen Produktnamen z.B. SV, AR, LT, SL bedeuten.
Die Jacken sind ja doch recht teuer und bevor ich mir eine zulege, würde ich gern eure Erfahrungen einholen. 
Ich muss dazu sagen, dass ich recht viel wandere, daher brauche ich eine Jacke, die windabweisend, wasserdicht ist und recht gut warm hält.
Ich freue mich auf eure Antworten.



Kommentare (44)


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Lulubusi hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 14:13
Ciao Manni81

Selber habe ich nichts von Acterix in Betrieb. Laut Freundin sind diese Dingers gut.

Ich persönlich finde diese Dinger ganz einfach massiv überteuert!!
Tipp: http://www.bergsturm.ch/

roger_h hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 14:18
Meine Frau hat eine Arcteryx-Jacke, diese scheint sehr gut zu sein, hat jedoch auch einiges an Geld gekostet.

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 14:27
MaeNi-Frau hat eine Arcteryx-Jacke (Venta SV) und ist damit sehr zufrieden.

Aber eigentlich ist ja die Marke zweitrangig. Das Teil muss seinen Zweck erfüllen und passen.

Zaza hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 14:50
Die Kürzel stehen für den Einsatzbereich - Severe / Allround / Light / Superlight.

Gute Qualität, schickes Design, hoher Preis. Mit Vorteil in den USA zu bestellen. Oder dann via Ricardo.

Ich wandere zwar auch viel, trage aber nie eine Goretex-Jacke. Persönlich bevorzuge ich eine Softshell, von Arc‘Teryx (plus eine leichte Regenjacke, wenn Regen wahrscheinlich scheint).

pizflora hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. September 2012 um 15:33
bei meinem letzten jackenkauf hab ich dank gutem verkäufer einiges über goretexkleider gelernt. gute qualität sieht man wohl vor allem an der verarbeitung innen: je besser die qualität, desto schmaler sind die nähte verklebt, weil da einfach exakter gearbeitet wird. auch hat es bei guter ware nie rümpfe bei diesen klebbändern. wenn du dir im laden mal die verschiedenen marken danach anschaust, landest du automatisch im oberen preissegment, wo auch arcteryx dabei ist.

aber dann speziell nach marke kaufen, finde ich ehrlich schon schräg. wähle den typ jacke (2lagen, 3lagen), mach eine vorsortierung nach qualität, wenn dir das wichtig ist, und dann probier alle durch und nimm die, die dir am besten passt. nach dieser methode bin ich, v.a. wegen passform der kaputze und armfreiheit, bei einer haglöfs gelandet und habe es noch nie bereut. genau. kaputze. wenn du viel im wind und regen unterwegs bist, kann man sich ganz schön über diese abnehmbaren und vorne nicht schliessbaren kaputzen ärgern...

adrian hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 16:14
Warm halten muss die Jacke nicht, warm hält das was Du unter der Jacke trägst.
und denk an die Lüftungsschlitze unter den Armen.

Kris hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. September 2012 um 16:20
Genau. In meinen Augen ist es nicht sinnvoll, die teuerste Jacke zu kaufen, wenn das darunter nicht stimmt. Dann lieber auch etwas in gute Funktionsunterwäsche (etc.) investieren, dann klappts auch mit der Wärme..

bulbiferum hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 17:20
Ich empfehle dir, keine teure Goretex Jacke zu kaufen. Ausser du stolperst in einem Outlet mal über ein Schnäppchen. Meine Goretex Jacke liegt zu 95% unten im Rucksack und wartet dort auf den grossen Regen ;-). Investiere das Geld in die Schichten darunter. Eine gute Softshell kombiniert z.B. mit einem Merino Shirt bringt dir viel mehr. Dann reicht wie schon Zaza sagte eine leichte Regenjacke.

lemon hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. September 2012 um 21:16
Das kenn ich, mit der Jacke als Füllmaterial vom Rucksack. Ich habe mir daher letzthin bei Tschibo eine Regenjacke für 60 Fr gekauft. Super Kapuze, Kragen der weit nach oben geht und taugt super wenns regnet und sonst als Sitzunterlage oder was auch immer. Und wenn sie kaputt geht, ist nicht viel Geld verloren.....

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2012 um 21:58
ich bin ja auch nicht gerade wenig unterwegs (im schnitt 1-2 mal pro woche) und komme komplet ohne gortex, oder wie das sogenannt atmungsaktive zeug gerade heisst, aus.

meist reicht mir ein merinoleibchen und ein dünnes windhemd (z.b. von montane ca. 80g). wenns mal kübelt ziehe ich ein silnylon-poncho (ca. 250g) darüber. das reicht für frühling/sommer/herbst.

gruss

dani

ps: wäre schön, wenn du bald mal einen tourenbericht posten könntest.

1Gehirner hat gesagt: Juristenantwort vom Chemiker
Gesendet am 11. September 2012 um 22:52
"Kommt drauf an..."

Arc'teryx hat mich bisher auch immer wegen des Preises abgeschreckt... ich bin eingefleischter Outlet-/Schlussverkaufskäufer und lauf bunt zusammengewürfelt durch die Gegend ;)

Aber meiner Erfahrung nach ist eine Jacke selbst über 2500m das Unwichtigste... die muss bei mir nur winddicht sein und da tuts auch die billige Joggerhülle von Hausmarke Karstadt. Drüber ein Regencape, wenns mal wirklich schüttet, ansonsten saugt der Gonso-Radlerpulli das auf. Klingt komisch, aber auch im ordentlichen Regen hab ich mit vollgesogenem Pulli nie gefroren -- vielleicht heiz ich von innen schnell genug nach ;)

An Goretex-Sachen hab ich nur die Schuhe... die gibts ja fast nicht mehr ohne. Konnte bisher trotz Schwitzneigung aber nicht bestätigen, dass es damit zu heiss wird, auch im Sommer auf Madeira mit Halbalpinstiefeln nicht ;)

Fazit: Hol dir Tipps, aber schau selber, was DU brauchst. Da kommt es extrem drauf an, ob du schnell/langsam schwitzt, ob du Touren auf 4000er machst oder meistens unter 3500m unterwegs bist, ob du Schönwetterwanderer mit Notfallausrüstung oder Mehrwochenwanderer in Patagonien bist. Meine Erfahrung ist, dass man da kaum allgemeine Aussagen machen kann.

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 12. September 2012 um 00:04
Ich bin anderer Meinung wie einige Vorschreiber. Ich will Vertrauen in mein Material haben, wenn ich plötzlich (und hoffentlich dann unerwartet) in strube Bedingungen gerate. So haben es die Marketingleute bei mir in den letzten Jahren geschafft, die Marke Goretex doch irgendwie so fest in meinem Schädel einzubrennen, dass ich heute darauf nie mehr verzichten möchte.

Eine Tschibo oder auch Sherpa Outdoor Jacke mag sicherlich die ersten Regenspritzer abhalten, bei anhaltendem Regen oder starkem Wind behaupte ich jetzt mal, dass Du da kaum um eine sicherlich teurere Qualitätsjacke kommst.

Es stimmt, die meiste Zeit über ist die Jacke "Füllmaterial" im Rucksack - aber eben, das Teil kauft man auch nicht, um damit täglich die Bahnhofstrasse in Zürich auf und abzuwandern (obwohl das immer mehr zum Trend wird...), sondern es sind eben die wenigen Momente, wo Du dann einfach froh bist, dass Du so ein Qualitätsteil zur Verfügung hast.

Selber benutze ich für den Tourenbereich die Haglöfs-Jacke und dies aus dem ganz einfachen Grund, weil der Schnitt optimal auf meine Körpermasse passt und zugleich auch noch beste Qualität bietet.

Im Freeride-Bereich fahre ich Jacke und Hose von Arc'teryx. Hier spielte aber mehr der Zufall mit: ich suchte in meinem Bergsportgeschäft des "Vertrauens" eine passende Hose und Jacke und wie so oft, natürlich passte mir nur der teuerste Fummel. Und das waren eben diese beiden Teile. Hergeben würde ich diese aber nie und nimmer mehr - absolut geilste Qualität und meiner Meinung nach Top Aussehen.

Wie schon oben jemand geschrieben hat: immer wichtig sind die Unterarmbelüftungen, am besten in Form von zu öffnenden Reissverschlüssen.

Fazit: Zuerst auf die Qualität und die Passform schauen (bzw. vorher zuerst den Einsatzbereich definieren) und erst dann die Marke aussuchen. Top-Down-Analyse statt Bottom-Up...

Gruss und happy Tour!

Bombo

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 12. September 2012 um 06:25
ach ja, und kauf die möglichst eine knallig bunte jacke. denn damit finden dich die rettungskräfte schneller, als in irgendwas schwarzem, weissem, dunkelgrünem oder erdfarbenem.

ideal wären rot, orange, leuchtgelb oder - grün.

Zaza hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. September 2012 um 08:05
Stimmt - und dies ist übrigens auch für Fotos von Vorteil.

MaeNi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. September 2012 um 08:28
Zum Beispiel

so :-)

Nicole hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. September 2012 um 10:08
...wie recht du hast ROT :-)

toetoe hat gesagt: Schnitt
Gesendet am 12. September 2012 um 10:49
Ich schwöre auf das Zeugs von Arcteryx. Schnitt und Verarbeitung sind genial. Es stimmt natürlich was die anderen hier sagen: Du bewegst Dich im Luxussegment und nimmt der Grenznutzen, den Du für jeden zusätzlichen Euro bekommst stark ab. Oder in anderen Worten: ich vermute Du bekommst anderswo für 70% des Preises 90% der Qualität.

Der eine kauft sich ein teures Auto, der andere eine teure Jacke. Jeder wie ers braucht.

markom hat gesagt: Mahlzeit...
Gesendet am 12. September 2012 um 12:32
Hier gibts einen guten Überblick über die verschiedenen Sorten von Membranen, Beschichtungen usw. Da blickt ja keiner mehr durch...www.globetrotter.de/de/beratung/kaufberatung/00_info.php Für mich ist ne gute Jacke auf keinen Fall das Unwichtigste.Genau wie gute Schuhe und Unterwäsche. Ich habe seit ca 6 Jahren eine Softshell Jacke von Arctyrex ( Gamma Hoody oder so), so gut wie auf JEDER Tour über 2000m getragen. und ich werde die warscheinlich noch weitere Jahre haben. Sehr robust und sehr geschmeidig zu tragen.Und sehr atmungsaktiv. Als letzte Schicht zu 80% ausreichend, bei großer Kälte kommt noch eine dickere oder dünnere Fließ oder Daune für drunter in den Rucksack und im Zweifel, bzw fast immer, eine dünne,leichte, klein zusammenknüllbare Regen und Windjacke (Montane). Meine teure GoreTex XCR- Jacke hängt seit ebensolange im Schrank. Die ist mir als Rucksackfüll-Jacke zu schwer und zum anziehen irgendwie zu dicht.. Aber das ist halt alles Geschmacksache... Ich wünsche viel Spass beim Jackekaufen........

Naesi hat gesagt: Persönliche Ansicht...
Gesendet am 12. September 2012 um 14:59
Arc'teryx: Jacke, vor vielen Jahren gekauft, anthrazitfarben, hält noch immer, keine Löcher trotz felsigem Einsatzgebiet... Kosten: teuer, aber die Investition hat sich damals defnitiv gelohnt! Nächste Jacke wieder von derselben Marke!

Mammut: Einst war die Qualität mit Arc'teryx vergleichbar (beständig, dicht etc.), doch irgendwas haben die schleifen lassen (ob's zurzeit so ist, kann ich nicht beurteilen - Verbesserung?!)... Bänder ausfransend, Nähte lösen sich, bei einem Zipper brach ein Metallteil (seither unbrauchbar)... Skitouren/Hochtouren-Hosen alles andere als abriebfest (zerfetzt!)... doch die Schuhe (ehemals Raichle) und Klettergurte (im Gegensatz zu der ersten Serie von Arc'teryx) sind zu empfehlen.

Aldi: Jacke hat ca. 4 Monate einigermassen gehalten und warm gegeben, bevor sie sich langsam von selbst aufgelöst hat. Aber fürn Notfall akzeptabel bei niedrigen Anschaffungskosten.

The North Face: wattierte Jacke --> sehr, sehr gut. Outlet. Hätt' ich nicht gedacht. Normalpreise eher zu hoch, finde ich.

Fazit: Arc'teryx kann ich im Bereich "Jacken aller Art" sehr empfehlen. Im Outlet hat's z.T. gute Stücke zu erschwinglichen Preisen. Evtl. mal dort vorbeischauen. Wenn ich mir 'ne neue Jacke kaufe --> wieder Arc'teryx... wahrsch. nicht, weil meine 'putt ist, sondern weil ich 'ne andere, auffälligere Farbe möchte (Luxus oder im Notfall sinnvoll).

Naesi hat gesagt: RE:Persönliche Ansicht...
Gesendet am 12. September 2012 um 15:04
... was ist eigentlich - oder auch uneigentlich -, wenn ich ein teures Auto habe UND eine teure Jacke? Bin ich dann ein Bonz? ;-) Ein Bonz in den Bergen... und erst noch ungeduscht (und dann käme hier der Link zu Frau Knechts neustem Outdoorblog-Eintrag über SAC-Hütten *mief*ahoi*)

Lulubusi hat gesagt:
Gesendet am 12. September 2012 um 16:23
Jetzt komm ich nochmal:
Arcteryx / Haglöfs / Mammut .....
Habe ich nur das Gefühl oder bin ich hier der einzige der genau dies Marken überteuert findet?
Teuer heisst noch lange nicht besser als andere!

Ich habe dev. nicht die Kohle für solch teures Zeug zu kaufen! Zu dem bin ich nicht bereit für genau eine solche Jacke (Gore Tex) CHF 800.00 und mehr zu zahlen die für einen Bruchteil der Kosten in Asien produziert wird. (es gibt Ausnahmen)
Saleva gilt bei vielen als minderwertiges Produkt. (klar Made .....Asien) dafür habe ich gut die hälft bezahlt was die eingangs erwähnten Dingers kosten. Bin seit vielen Jahren damit unterwegs und bin noch nie entäuscht worden.

Zudem gibt es Produkt die gänzlich in Europa produziert werden, nicht so viel Kosten und eben so gut sind.

Untermstrich, muss jeder für sich selbest seine Vorlieben herausfinden.

Alpin_Rise hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2012 um 11:24
Ich kenne die Produkte von Arcteryx nicht, sie sind mir immer zu teuer. Ich bin oft mit low-tech bzw. mit Produkten von non-premium Marken unterwegs.
Eine gute Jacke bekommt man auch für 350.- anstatt 800.-, wobei es oft die selben Kinder bzw. die Ärmsten sind, die produzieren und sich dabei vergiften oder zu Tode schuften.
Ich habe gute Efahrungen gemacht mit directalpine, Zitat Homepage: "More than 80% of models from the collection DIRECTALPINE are produced in Europe, especially in the Czech Republic". Klar, auch nicht "swiss made", aber immerhin sind die Arbeitsbedingungen und die Transportwege klar besser als in Fernost.

Mein Modell (directalpine Trango) ist ein Zwitter zwischen Softshell und Hardshell, wie Zaza bin ich der Meinung, dass eine gute Shoftshell die teure Goretex ersetzt, mal für den Einsatzbereich der Meisten hier. Anders siehts auf Expeditionen z.B. in Patatonien, beim Eisklettern oder in grossen Wänden aus.

Am entscheidendsten für eine gelungene Tour sind die Schuhe, dann die Unterschicht, die Hose, der Rucksack. Die Wichtigkeit einer guten Jacke rangiert bei mir als Schönwetterbergsteiger ziemlich hinten, ich würde da also nicht zu viel investieren - und schon gar nicht in einen Markennamen!

G, Rise

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2012 um 12:54
> Am entscheidendsten für eine gelungene Tour sind die Schuhe

das ist so ... oder eben keine ... ;-))))

Urs___ hat gesagt: Wucherpreise
Gesendet am 12. September 2012 um 16:51
Nein Lulubusi. Das ist auch meine Meinung mit den überteuerten Marken. Nich nur Jacken wurden in den letzten Jahren teurer, auch Skitourenschuhpreise von über Fr. 700.-, die vor ein paar Jahren noch Fr. 400.- gekostet haben (keine Raceschuhe sondern normale Tourenschuhe) wurden Realität. Und das für ein bisschen Plastik, ohne Karbon. Bei Verkaufspreisen von Fr.700.- liegt der Einkaufspreis des Sportladens etwa bei Fr. 350.-, der Rest fliesst in den Sack des Sportladens. Alternative: Marktplatz von gipfelbuch.ch.

MaeNi hat gesagt: Preise...
Gesendet am 12. September 2012 um 16:51
Wer sich günstig was von Mammut anschaffen möchte, dem sei der Rampenverkauf empfohlen:

Immer am letzten Juni- und Novemberwochenende.

Öffnungszeiten nächster Rampenverkauf:
Donnerstag, 29. November 2012 09.00 bis 20.00 Uhr
Freitag, 30. November 2012 09.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, 1. Dezember 2012 09.00 bis 12.00 Uhr

joe hat gesagt: RE:Preise...
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 15:00
hab' ich was verpasst?

Mein PC sagt mir, dass aktuell das Jahr 2014 angezeigt wird.

Ist es war, dass jetzt drei Tage Rampenverkauf ist? Das wäre toll.

Gruss. Joachim

MaeNi hat gesagt: RE:Preise...
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 15:05
Gem. HP von Mammut finden die nächsten Rampenverkäufe wie folgt statt:

Donnerstag, 27.11.14, 09.00 – 20.00

Freitag, 28.11.14, 09.00 – 20.00

Samstag, 29.11.14, 09.00 – 12.00

Gruss, MaeNi


roger_h hat gesagt: RE:Preise...
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 15:54
Aufpassen, als ich mal da war, war der Donnerstags-Rampenverkauf für ein mehr oder weniger eingeschränktes Publikum (Partnerfirmen, Wettbewerbsgewinner, etc.), zumindest musste man da eine Eintrittskarte vorweisen können (die ich in einem Wettbewerb gewonnen hatte). Allerdings war das der Sommer-Rampenverkauf und auf der Homepage waren nur Freitag/Samstag als Verkaufstage angegeben, vielleicht ist das bei dem im November anders.
Besser zuerst noch bei Mammut nachfragen, ob der Donnerstags-Rampenverkauf für alle offen ist.

Wanderer82 hat gesagt: Qualität...
Gesendet am 12. September 2012 um 21:29
Fraglich, meiner Meinung nach. Aber das ist anscheinend bei allen Jacken so. Ich habe eine Arcteryx, welche sehr selten zum Einsatz kam die letzten 4 Jahre. So die ersten 2, 3 Male war sie noch dicht. Dann war's auch schon vorbei. Ich weiss nicht, woran es lag, aber es ist deutlich! Und dann bekommt man so doofe Begründungen, das sei eben nur der Schweiss oder die Membran sei halt verstopft / dreckig, man müsse imprägnieren. So ein Quark... GoreTex soll wasserdicht sein! Und zwar unabhängig von einer anderen Imprägnierung. Am besten eine günstige Jacke kaufen!

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Qualität...
Gesendet am 13. September 2012 um 11:34
Meiner Erfahrung nach wird man beim Bergsteigen bei intensivem Regen sowieso nass, egal ob Goretex, Sympatex, H2Oblablabla. Ausser man trägt einen unpraktischen Regenschirm mit.
Einen leichten Regen hält auch die billige Jacke ab, bei Starkniederschlägen ist der Aussenstoff jeder Jacke nass und "atmet" nicht mehr, egal ob da ein Goretex oder eine Platstikschicht drunter ist. Man wird dann bei Aktivität von innen nass.

Das einzige was hilft, ist imprägnieren, damit der Regen aussen schnell abperlt und der Stoff noch atmen kann. Muss man bei Teuren am Anfang weniger, mit dem Alter der Jacke aber auch dort.

Entscheidend ist, dass das Zeugs schnell trocknet und vor allem winddicht ist. Das kann eine Softshell auch.

Kopfsalats Poncho ist meiner Ansicht gar nicht schlecht ;-)

G, Rise

pizflora hat gesagt: RE:Fecht oder nass...
Gesendet am 14. September 2012 um 12:15
ich bin manchmal den ganzen tag in schlechtem wetter unterwegs, kommt man nicht umhin wenn man auf schottischen bergen feldarbeit macht oder in skandinavien langstrecken trekkt. und ohne gute jacke wirst du NASS, mit nur FEUCHT. und da ist es mir eben wichtig, dass ich einen gute wasserdichte und atmungsaktive ausrüstung hab, auch wenn die atmungsaktivität nie ausreicht, um den schweiss auszugleichen. ich nehm dann eine trockene unterschicht mit, und wenn ich längere zeit nicht auf hochfrequenz laufe (pausen, feldarbeit) ziehe ich mich um. etwas umständlich und nichts für leichtigkeitsfreaks, zugegeben. welches preissegment die jacke dabei haben muss, ok, das ist nun wieder eine andere frage. ich geb zu, dass ich bisher immer im teueren segment unterwegs war und damit zufrieden in sachen haltbarkeit und wirkung, aber ich hab ehrlich gesagt auch praktisch nie den vollen preis bezahlt... wofür gibts outlets... aber arcteryx hielt ich wegen der überrisssenen preisen bisher nicht unterstützungswürdig, ebenso geht er mir mit norrona (mal ganz abgesehen davon, dass ich eine pink- und neonfarbenallergie habe... uääh)

Naesi hat gesagt: Test!
Gesendet am 13. September 2012 um 12:36
Vielleicht kommt Hikr.ORG einmal in den Genuss, eine grosse, vielfältige Auswahl an div. OutDoor-Jacken zu testen?! Testberichte bekannter OutDoor-Hefte in Ehren... die dortige Auswahl scheint nicht annähernd Eure Geschmäcker abzudecken.

Sherpa Outdoor, Aldi-/Lidl etc. - Marsch!

Urs___ hat gesagt: A propos Aldi
Gesendet am 14. September 2012 um 00:04
Ich glaube es wird Zeit auf die aktuelle Topregenjacke von Aldi hinzuweisen: atmungsaktiv, wasser- und winddicht, innenliegende Kapuze bzw. angesetzte Kapuze, reflektierende Details, Ärmel mit Gummizug und Klettverschluss. Tech-Tex, was will man mehr. Zur Zeit erschwinglich für sensationelle Fr. 19.99. Und die Jacke hat das Zertifikat "Textiles Vertrauen". Also nichts wie hin. Es hat solangs hat. Wie Kopfsalat schon schrieb, kauft bunte Farben. Die Air Zermatt wirds euch danken.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 14. September 2012 um 00:15
auf der anderen seite, wer eine wirklich wasserdichte und auch in nassem zustand atmungsaktive jacke will, wird nicht um "double layer ventile" rumkommen. aber das ist eine andere geschichte ... ;-)

Manni81 hat gesagt:
Gesendet am 14. September 2012 um 13:38
Vielen Dank für eure Antworten! Hat mich sehr gefreut.
Es stimmt, Arcteryx halte ich auch für etwas überteuert. Ich werde mir mal verschiedene Jacken-Modelle anschauen und dann entscheiden.
Aber ein allgemeines Testbericht-Thread wäre vielleicht nicht schlecht!
:-)

Manni81 hat gesagt:
Gesendet am 14. September 2012 um 13:43
PS. hier hab ich einen schönen Shop gefunden!
www.voycontigo.de/arcteryx-shop/

360 Pro hat gesagt: Gegenregen
Gesendet am 23. September 2012 um 19:26
War ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Regenjacke und wurde bei Switcher fündig (diese hier, natürlich in knalliger Farbe... ;-). Es ist eine verhältnismässig preiswerte (89 Fr.), atmungsaktive, ziemlich leichte Regenjacke aus rezyklierten PET. Die Jacke wurde gemäss der Switcher-Philosophie "mit Respekt für Mensch und Umwelt produziert" und macht mir einen guten Eindruck.

grandserac hat gesagt: Innenbänder lösen sich
Gesendet am 11. Oktober 2014 um 13:53
Ich habe vor 4 Jahren eine Arc'teryx Alpha SV-Hardshelljacke gekauft. Diese wurde damals als Testsieger prämiert. Ich bin recht oft (jedes 3. WE) in den Bergen unterwegs Punkto Schnitt ist sie sicher eine tolle Jacke. Aber was die Dauerhaftigkeit anbelangt, steht sie einer "Haglöfs Roc High Jacket" oder "Mammut Nordwand Pro LE" sicher weit hinten nach. Die ersten der innenseitigen Klebebänder lösten sich ansatzhalber schon nach 2 Jahren. Jetzt nach vier Jahren hat sich der untere Saum (Klebband) völlig gelöst und die Schnur für das Schliessen unten hängt lose herum.
Die offizielle Servicestelle von Arc'teryx meint hierzu:
Die Bänder haben sich wegen zu geringer Pflege gelöst (damit meint arc'teryx zu wenig oft gewaschen) wurde. Das wars dann.
Meine Meinung: Eine Jacke, für die ein Preis ab CHF 800.- verlangt wird, sollte 1. länger halten und 2. der Hersteller einen kulanteren Service leisten.

Wanderer82 hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 11. Oktober 2014 um 14:07
Hab auch ne Arc'teryx Paclite mit Goretex im Ausverkauf gekauft vor einigen Jahren. Gebraucht hab ich sie recht selten, waber aber schon nach wenigen Malen nicht mehr dicht. Verkäufer sagen dann, man würde halt eben schwitzen... bla bla. Beim diesem modernen Reissverschluss mit Dichtung hat sich diese auch schon teils abgebröselt. Würde keine mehr kaufen, viel zu teuer und andere sind wohl gleich gut. Jedenfalls würde ich keine Paclite mehr kaufen. Anscheinend ist dort die Membran zu wenig gut geschützt. Hab aber mit den Membranen sowieso keine besonders guten Erfahrungen, auch in Schuhen. Jeweils nach paar Mal Einsatz undicht.

roger_h hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 08:17
Das Problem, welches ihr beiden beschreibt, hat mit der Marke Arc'teryx oder Paclite nicht allzu viel zu tun. Ich hatte genau dasselbe mit meiner Haglöfs-Jacke, einer dreilagigen Gore Pro-Shell. Die hat sich nach drei Jahren in ihre Einzelteile zerlegt. Überall wo die Lagen verleimt waren, hat sich die äusserste Schicht von den Inneren gelöst und die Beschichtung des wasserdichten Reissverschlusses ist regelrecht verbröselt. Danach hatte ich die Situation, dass meine über 10jährige, alte Mammutjacke wetterfester war, als meine 3jährige Haglöfs.
Es wird einem auch je nach Verkäufer, Händler oder Importeur wahlweise gesagt, man habe die Jacke zu wenig / zu viel gewaschen und / oder zu viel / zu wenig nachimprägniert, je nachdem was gerade passt. Mein Eindruck war, dass es mit jedem Waschen schlimmer wurde. Man mir bzw. meinem (O-Ton "aggressiven") Schweiss die schuld dafür gegeben, dass meine 700fränkige Jacke nur 3 Jahre gehalten hat (ich habe meinen Schweiss in der Zwischenzeit in einen Anti-Aggressionskurs geschickt :-)).
Ich habe mich übrigens mit der unfreundlichen Abfertigung des Schweizer Importeurs nicht abgefunden und mich an die Haglöfs-Zentrale gewendet und mich dort über die Jacke und den Schweizer Importeur beschwert. Dies hat dazu geführt, dass ich zu fairen Konditionen eine neue Jacke kaufen konnte.

Wanderer82 hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 12:57
Hallo Roger

Nun wäre natürlich noch spannend, ob es tatsächlich eine schlüssige Erklärung gibt, denn ich denke, es werden wohl kaum alle Millionen Besitzer solcher Jacken selbige nach wenigen Jahren auf den Müll schmeissen müssen. Und warum es bei der Mammut nicht passierte, ist auch noch nicht herausgefunden, oder? Ich befürchtete fast, dass es nicht an einer Marke oder Pac-Lite etc. liegt. Fragt sich dann, was man heute noch kaufen kann, das auch wirklich hält, was es (= der Hersteller, die Werbung) verspricht. Auch die Pflegehinweise sind teils unterschiedlich. Wobei es bei Schuhen durchaus vorkommt, dass mir Leute erzählen, sie hätten ihre 500 fränkigen La Sportiva Stiefel nie gewachst, seien aber trotzdem noch tip top in Schuss.

roger_h hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 13:22
Ich glaube, die Mammut die ich erwähnt kannst du mit einer modernen Jacke nicht vergleichen. Die ist in etwa doppelt so schwer, hat ein Netz-Innenfutter und mächtige Reissverschlussabdeckngen am Hauptreissverschluss und an allen Taschen.
Die Haglöfs die ich hatte und habe, bei der sind die Lagen miteinander verklebt und die Reissverschlüsse sind diese gummierten (anscheinend) wasserdichten, die meistens recht schwergängig sind.
Ich hatte zu der Zeit, als ich die Probleme mit meiner Haglöfs hatte, im Internet dazu recherchiert und habe einiges dazu gefunden, dass Leute dieselben Probleme hatten wie ich, mit verschiedensten Marken. Deshalb glaube ich, dass dies eine zeitlang ein Verarbeitungsproblem war und nicht ein markenspezifisches Problem. Die neue Haglöfs, die ich habe ist vom selben Modell aber zusätzlich noch mit römisch III bezeichnet (so ala Mark III) und diese hält mittlerweile auch schon wieder 2 Jahre und sieht im Gegensatz zur vorherigen nach dieser Zeit aus wie neu.

kopfsalat hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 14:08
das problem könnte sein, dass die mainstream-hersteller vor ein paar jahren auch auf den noch nicht so ausgelutschten (ultra)-leicht-trend aufspringen wollten.

denn wer will schon eine alte schwere jacke anziehen, wenn man ihm vorgaukelt, er könne die selben eigenschaften auch mit einer ultra-neuen und ultra-leichten jacke haben. nur leider sind dies eben alles leere versprechungen.

(ultra)-leichte ausrüstung mit (ultra)-leichten materialien hält nur dann, wenn man sich dessen bewusst ist und entsprechend mehr sorge dazu gibt. dies ist aber bei gewissen unternehmungen (>15kg rucksack) schlicht unmöglich. somit ist die lebensdauer der jacke (sehr zur freude der hersteller) eben sehr stark reduziert.

wer also weiterhin eine (ultra)-robuste jacke benötigt, wird mit einem (ultra)-leichten stöffchen auf die dauer nie glücklich werden.

wer hingegen zufrieden ist, ist das für die hersteller immer wichtiger werdende marktsegment der grossstadt-bergsteiger, welche ihre "auch von ueli steck in der eiger nordwand getragene" jacke vorallem dafür brauchen, um bei regen in der mittagspause ein sandwich kaufen zu gehen.

roger_h hat gesagt: RE:Innenbänder lösen sich
Gesendet am 13. Oktober 2014 um 14:12
"...welche ihre "auch von ueli steck in der eiger nordwand getragene" jacke vorallem dafür brauchen, um bei regen in der mittagspause ein sandwich kaufen zu gehen..."

Made my day :-))


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