Wasserflue (866m) Ostgrat
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Kurzes aber interessantes „Türli“ auf den schroffsten der Aargauer Hausberge.
Die Wasserflue ist der auffälligste Hügel in der Region Aarau. Schon von Weitem fällt sein ausgeprägter Ostgrat , der an seinem oberen Ende fast senkrecht abbricht, auf. Man fragt sich wie man hier bei Nässe und Schnee hochklettern kann. Wer jedoch den Mut für eine Begehung aufbringt, wird eine Überraschung erleben.
Abmarsch im Bänkerjoch bei P.674. Weiter in die Senke bei Läberte und so direkt wie möglich zum Ostgrat der Wasserflue queren. Die steilen Flanken sind momentan extrem mühsam zu begehen. Der Untergrund ist lehmig und darauf befindet sich eine Schicht aus Laub uns Schnee. Die Flanke ist bis 45 Grad steil und schlecht gestuft. Doch einmal auf dem Grat angelangt wird das Gelände sofort angenehmer.
Kaum auf dem Grat, beginnt auch schon der Felsteil. Es herrschen die perfekten Bedingungen für haarige Rutschpartien: Einige angetaute Zentimeter Schnee auf glattem Kalk. Perfekt! Fast wie nasses Moos.
Zu unserem erstaunen stolperten wir bald über ein altes, rostiges Stahlseil. Nach einigem herumzerren befanden wir es als Diensttauglich und hangelten uns daran hoch. Angesichts der schlüpfrigen Verhältnisse eine angenehme Hilfe. Weiter oben fanden wir noch mehr Stahlseile. Hier hat wohl jemand vor langer Zeit einen Klettersteig eingerichtet.
Immer dem Grat und den Seilen folgend gelangt man schliesslich unter den senkrechten Abbruch vor der Aussichtsplattform. Hier kann man durch einen Kamin zwischen zwei Türmen hochklettern und gelangt so auf die Plattform wo man sich von den Normaltouristen bestaunen lassen darf.
Weiter folgt man dem Grat Richtung Westen wo man beim Sendeturm den höchsten Punkt erreicht. Rassiger Direktabstieg zu P.783 und zurück zum Bänkerjoch.
Tour mit Put.
Good hike,
ironknee
Tourengänger:
ironknee

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