Chiemgauer Alpen Teil 1: Harauerspitze über Bergkameradensteig


Publiziert von Erdinger , 3. Juni 2015 um 13:14.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:31 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K4- (S-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der A93 Autobahnausfahrt Oberaudorf kommend: Nach Österreich bis zur Ortschaft Walchsee, im Ort nach links abbiegen (vor einem großen Hotel) und bis zum Sportplatz hochfahren. Dort großer Parkplatz. Derzeitiger Kostenpunkt: 3 Euro für den gesamten Tag
Unterkunftmöglichkeiten:Marquartstein, Kössen, Schleching, Walchsee...
Kartennummer:Kompass Nummer 10

Die Staufenüberschreitung mit Übernachtung im Reichenhaller Haus sollte der Höhepunkt unseres dreitägigen Aufenhalts in den Chiemgauer Alpen werden. Auch die Ausläufer der Chiemgauer Alpen auf österreichischer Seite bieten etliche schöne Touren. Als Konditionstraining für die Staufenüberschreitung haben wir uns für den Klettersteig an der Harauer Spitze entschieden. Es gibt hier drei verschiedene Klettersteige, einen für Anfänger und zwei, die es in sich haben. Dabei ist die Diretissima schon mit E zu bewerten, das wollten wir uns dann nicht antun. Aber auch der Bergkameradensteig ist mit Schwierigkeitsstufe D und einigen überhängenden Passagen alles andere als leicht. 

Die Tour (inkl. Zeiten und Anforderungen): 
Vom Parkplatz beim Sportplatz  oberhalb der Ortschaft Walchsee (auf ca. 720 Meter Seehöhe) stiegen wir über die Forststraße (Ottenalm ist ausgeschildert) die ca. 250HM in ca. 35 Minuten zur Ottenalm hinauf. Bis hierher T1. Dort gelangt man dann in guten 5 Minuten auf einem schmalen Steig zum Einstieg des Bergkameradensteigs. Schwierigkeit des Steigs: T2.
Klettersteigsets sollte man evtl. schon bei der Alm anlegen, da beim Einstieg selbst nicht viel Platz ist. 
Der Steig beginnt gleich knackig mit einer überhängenden Stelle und zieht stets scharf nach oben. Zwei Seilbrücken sorgen im Verlauf der Ferrata noch für zusätzliche Adrenalinschübe. In ca. einer Stunde hat man die ca. 150 Höhenmeter überwunden und man steht am bewaldeten Gipfel der Harauer Spitze. Schöne Ausblicke gibt es dennoch zu Hauf, zwei nette Sitzbänke laden zum Verweilen ein. 
Hinunter geht es dann über einen teilweise versicherten Steig in ca. 20 Minuten wieder hinab zur Ottenalm und von dort in weiteren 25-30 Minuten wieder zurück zum Parkplatz. 

Fazit: Schöner, schwieriger Klettersteig (wenn man sowas mag) auf einen unbekannteren Gipfel mit schönen Ausblicken. Man sollte die Tour eher am späten Nachmittag machen, dann ist in der Regel nicht mehr so viel los. 

Tourengänger: Erdinger, Frangnevi


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