Kleiner Mittagskofel und Monte Nebria auf dem Bike


Publiziert von orome , 5. Mai 2015 um 08:55.

Region: Welt » Italien » Friaul-Julisch Venetien
Tour Datum: 4 Mai 2015
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m

Update 05/2017: Der Weg von der Zita-Kapelle zum Nebria Sattel ist ausgeräumt und sehr fein zu fahren. Es lohnt sich also wieder, vor allem in der Kombination mit der Abfahrt vom Nebria. 

Trails über Valbruna

Die Verbindung von hoch hinaufführenden Forststrassen mit maximalem Trailanteil beim Abfahren ist nicht immer ganz leicht zu finden. Die Nordseite des Jof di Miezegnot schaut da auf der Karte vielversprechend aus. 
Wie überall in dem Gebiet ist auch hier der Erste Weltkrieg in Form von alten Strassen, befestigten Wegen und Bunkeranlagen immer noch sehr präsent. Eigentlich fast perfekt fürs Radeln, so finden sich oft gut fahrbare Wege hinauf und befestigte Pfade durch an sich steile Flanken hinab. 

Die Strasse zur Malga Rauna (Weg 607) ist teilweise steil, aber sehr gut fahrbar. Ab der Kapelle Zita direkt hinter der Alm muss das Radl bis zur Kreuzung Weg 607/606 geschoben werden. Ich entschloss mich das Rad weiter in Richtung Jof di Miezegnot zu tragen. Auf ca. 1700m wird der Schnee jedoch mehr, und der Weg für mich immer unfahrbarer, sodass das Radl in einem alten Stollen geparkt wurde. Im Nebel und mit nassen Füssen war für mich auf dem Vorgipfel P 1954 Schluss. 
Vom Bikeparkplatz bis zu der erwähnten Kreuzung ist der Trail teilweise nett zu befahren, teilweise zu schieben. Die Mitnahme ab der Kreuzung hat nicht wirklich gelohnt. Ab der Kreuzung wartet jedoch ein feiner, sehr flowiger und kurviger Trail bis zur Malga Strechizza. 
Ab hier sollte es auf dem Weg 608 zur Forcella Nebria weiter gehen. Das entpuppte sich jedoch als ein sehr unangenehmes Unterfangen, der Wald war durch den Schneebruch aus dem Winter 13/14 ein einziges Chaos, der Weg teilweise schwer zu finden, an Fahren war kaum zu denken. Ab ca. 1200 wurde das dann etwas besser. 
Ab der Forcella Nebria gehts über die Militärstrasse sehr angenehm bis in den Sattel zwischen Hapt und Ostgipfel des Monte Nebria. Der kleine Abstecher zum Hauptgipfel kostet zu Fuss 10 min. Mit dem Radl gehts dann auf der Strasse noch ein paar Meter weiter Richtung Ostgipfel, danach sind noch 10hm zu tragen. Der abschliessende Trail (Weg 658) lässt keine Wünsche offen. Schnell, kurvig und viel länger als erwartet geht es zurük nach Valbruna. 

Fazit: Der Jof di Miezignot lohnt sich mit dem Radl viel mehr von der anderen Seite. Trägt man das Radl bis zum Biwak Gemona, hat man eine ganz feine Abfahrt. Eigentlich wäre der Weg 608 von der Malga Strechizza gar nicht schlecht, ob der ganze Bruch aber jemals weggeräumt wird ist fraglich. Sehr lohnend ist auf jedenfall der Monte Nebria mit Abfahrt über 658 nach Valbruna. 

Tourengänger: orome


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Kommentare (2)


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Foxxray hat gesagt: Überschreitung und Abfahrt nach Süden
Gesendet am 23. November 2016 um 15:04
Wir haben den 609 und 611er als Abfahrt gewählt. Oben ein Traum, technischer Trail im S2 Bereich, ggf Spitzkehren zum Versetzen. Das kleine Forstwegstück zum Rif. Grego ist nervig, da es einige knackige Gegenanstiege drin hat ... der 611er selbst ist mindestens genauso nervig. Rollig ohne eindeutigen Hauptweg. Schwierigkeit ca S3, wobei der unflowige, gemeine Charakter das überlagert.
Es gibt etwas weiter nördlich/nordöstlich als der Forstweg Richtung Rif Grego einen (recht neuen) Forstweg vom Selle di Sompdogna. Evtl führt der zu einem kleinen Weg (auf der Kompasskarte schwarz gestrichelt) ... allerdings ist sowohl die Verbindung wie auch der mögliche schwarz gestrichelte Weg höchst fraglich!

orome hat gesagt: RE:Überschreitung und Abfahrt nach Süden
Gesendet am 23. November 2016 um 17:36
Danke für die Rückmeldung. Der 609 ist natürlich ein Traum, vor allem im Herbst durch die Lärchen. glaub an der Gregor Hütte ists auf allen Alternativen schlecht. Die von mir beschriebene Abfahrt ist mittlerweile ausgeräumt und lohnend ab der zita Kapelle runter ...


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