Rundwanderung im Hirschbachtal


Publiziert von hikemania , 14. April 2015 um 09:29.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:12 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:16 km - Rundweg über Oberklausen - "Deutsches Stadion" - Ober- u. Unterachtel - Buchhof - Schmidtstadt - Brünnlesloch - Hauseck - Hirschbach - Oberklausen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A9 Abfahrt Lauf/Hersbruck, B14 Richtung Hersbruck , dort nach dem Ort Richtung Neuhaus/Pegnitz abbiegen und in Neuhaus Richtung Lungsdorf/Hirschbach fahren. In der zweiten Ortschaft (Oberklausen) nach Hirschbach direkt am Stadionberg parken.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dto.
Unterkunftmöglichkeiten:div. im Hirschbachtal
Kartennummer:FAV Fränkische Schweiz Süd (Fritsch No. 53)

Das Hirschbachtal ist Wanderern am ehesten durch den Norissteig und den Höhenglückssteig bekannt. Dabei bietet das Tal neben einem reichhaltigen Kletterangebot auch tolle Wanderungen mit Höhlen, Baudenkmälern und steilen Hängen.

Wir starteten am sog. Stadionberg. Die wieder sichtbaren Betonelemente am Hang des Großen Bergs (514m) dienten einst als Versuchstribüne für das deutsche Stadion. Dort sollte erprobt werden, welcher Neigungswinkel für Optik und Akkustik eines großen Stadions optimal ist.

Von dort hielten wir uns auf einem Steig nordwärts. Am östlichen Gipfel beginnt neben einem Blechverschlag ein Ziehweg Richtung Achtel. In Unterachtel überquerten wir die Straße und hielten uns südwärts auf Fahrwegen bis zum Weiler Buchhof. Von dort führt ein (Grünkreuz)-Weg Richtung Westen zum Weiler München. Dieser Ort kann auf Wurzelpfaden durch den Wald umgangen werden.

Auf dem Grünkreuz-Weg blieben wir bis Schmidtstadt. In Oberschmidtstadt lädt eine Bank mit herrlicher Aussicht gen Süden zur Rast ein.

Wir wechselten auf den mit der Nummer 3 markierten Höhlenweg zum Brünnlesloch. Der Höhlenweg ist auch ein Teil des Erzweges, sodass man in dieser Höhle sicher selten allein ist. Für die Befahrung sollte eine Stirnlampe im Gepäck sein, da junge Stalaktiten bestaunt werden können und bei Interesse auch ein kleiner Nebenraum erschluft werden.

Von dort hielten wir uns auf dem Höhlenweg westlich, bis wir den Hang unterhalb des Höhenglücksteiges erreichten. Diesem umgingen wir auf den steilen Zustiegspfaden des dritten Steigteils und sonnten uns am Luginsland, bevor wir über dne Gelbkreuz markierten Weg nach Hirschbach abstiegen. Wenn man die ersten Häuser erreicht, kann man auf dem Pfad zwischen den Häusern (links neben dem oberpfälzischen Wetterstein) ins Dorf abkürzen und beim Gasthof Goldener Hirsch einkehren. 

Nach einer ordentlichen Brotzeit machten wir uns Richtung Nordost auf zum Aussichtsturm von Hirschbach. Dieser kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. In einer Kehre (noch im Ort) kann auf einen etwas undeutlichen Pfad durch die Büsche zum Steilaufschwung gequert werden. Bei einer großen Satellitenschüssel endet der Pfad und die steile Magerwiese kann in der Dirretissima genommen werden. Folgt man von dort den Wanderweg Richtung Osten, steht man schnell beim Aussichtsturm.

Ein Weg mit gelbem Querbalken markiert führte uns zurück zum Stadionberg und nach der spaßigen Abfahrt standen wir wieder am Ausgangspunkt.

Fazit:
Lohnende Frühlingswanderung mit ein paar knackigen Steilstücken. Im Sommer muss hier oft in voller Sonne gewandert werden. 
Unsere Gehzeit bezieht sich auf die reine Gehzeit einer größeren Wandergruppe mit höherer Fitness-Varianz, deshalb sollte die angegebene Gehzeit auch für Familien passen.

Wer Kletterschuhe dabei hat, kann an den Bauelementen des Stadionbergs ein wenig Plattenklatterei betreiben und durch den Höhenglücksteig sowie den Norissteig kann die Tour gut zur Tagestour ausgebaut werden.

Tourengänger: hikemania


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