Hermannsweg 1/7 : Nasses Dreieck, Hockendes Weib & Dreikaiserstuhl


Publiziert von passiun_ch , 12. April 2015 um 18:18.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:10 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 495 m
Abstieg: 381 m
Strecke:Hörstel/Nasses Dreieck - Dörenther Klippen - Alter Bahnhof Brochterbreck - Blücherfelsen - Tecklenburg --- 19,7 km.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Dortmund - Münster - Osnabrück - Hörstel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Tecklenburg - Lengerich - Münster - Dortmund
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels und Jugendherberge in Tecklenburg

Der 156 Kilometer lange Hermannsweg gilt als einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands und verläuft über den Kamm des Teutoburger Waldes in Höhen
von 100 bis 400 m. Historisch erinnert dieser Weg an die Varusschlacht, in welcher Hermann der Cherusker als Anführer der Germanen vor 2000 Jahren eine entscheidende Schlacht gegen die Römer gewann.
Entlang des Hermannsweges findet man viele Sehenswürdigkeiten der Region, wie die Dörenther Klippen mit dem "Hockenden Weib",  das Schloss Iburg sowie die Ravensburg und die Sparrenburg, natürlich darf das Hermannsdenkmal in Detmold sowie die Externsteine nicht fehlen. Auf dem Lippischen Velmerstot, mit einer "gewaltigen" Höhe von 441 m. endet dann dieser Fernwanderweg, desweiteren bietet der Weg mit seinem von zahlreichen Tälern unterbrochenen Gebirgskamm ein abwechslungsreiches Höhenrelief mit weitreichenden Aussichten in die Landschaft.

Meine erste Etappe beginnt nicht wie offiziell in Rheine, sondern am Nassen Dreieck bei Hörstel. So erspare ich mir die gut 20km. lange  Flachetappe durch's Münsterland. Der Name " Nasses Dreieck" bezeichnet den Abzweig des Mittellandkanals vom Dortmund-Ems-Kanal, zwei große deutsche Wasserstraßen.
Hier beginnt auch der eigentliche Kammweg des Hermannsweges. Sehr gut markiert mit dem weißem "H" führt er über meist breite Kammwege, durch lichte Wälder mit ein paar schönen Aussichten und steil aufragenden Felsen am Wegesrand zum heutigen Etappenziel in die nördlichste Bergstadt Deutschlands - Tecklenburg.
Der Höhepunkt dieser Etappe sind die Dörenther Klippen. Der bekannteste Felsen der Formation ist das „Hockende Weib“, um das sich eine Sage rankt.  Nach dieser erstarrte eine Mutter zu Stein, um ihren Kindern eine Zuflucht vor der nahenden Flut zu geben. Bei guter Sicht bieten die Klippen einen Blick vom Teutoburger Wald bis weit in das Münsterland hinein, unter Hikr besser bekannt als Flachlandhausen.

Weitere eindrucksvolle Felsformationen wie der Dreikaiserstuhl säumen dann den weiteren Weg. Nach dem Abstieg ins Boketal geht es hinauf zum Blücherfelsen und über den Kammweg bis in das mittelalterliche Bergstädtchen Tecklenburg. 

Nach ein paar noch nicht ganz überwundenden gesundheitlichen Problemen sollte es doch mal wieder sportlich werden. Mein Ziel ist es den Hermannsweg in seiner ganzen Länge in diesem Jahr zu erwandern, so daß in loser Reihenfolge weitere Berichte zum Hermannsweg entstehen werden, bis nach 7 Etappen der Lippische Velmerstot erreicht ist.

Tourengänger: passiun_ch


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Gelöschter Kommentar

passiun_ch hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. April 2015 um 08:39
Ich denke es geht wieder aufwärts, man muss ja nicht sofort
wieder mit Höchstleistung glänzen.

Schade nur um die letzten Tage, sollte ja eigentlich ein
Bündner Schneeschuh-Wochenende werden ;-)

HG Michael


Kommentar hinzufügen»