Cima Serodoli (2706m) -schöne Schneeschuhtour im Trentino/Presanellagruppe-
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Zu den Highlights im Trentino zählt neben dem Gardasee sicher die Bergwelt rund um Madonna di Campiglio.
Im Osten die kilometerlange Felswand der Dolomiti di Brenta, im Westen die nicht minder alpine Kulisse um die Cima Serodoli mit mehreren (im Winter natürlich gefrorenen) Seen.
Im April schmilzt der Schnee schon bis auf etwa 1500m, letzte Möglichkeit also für Schi- oder Schneeschuhtouren in der Region.
Vom Parkplatz aus läuft man ein Stück den Schildern `Rifugio Nambino´ folgend eben taleinwärts, bis man die Wahl hat zwischen Fußgänger- oder Schifahrerzugang zum Rifugio, das am Ufer des Nambino-Sees liegt.
Die Variante für Schifahrer ist durchaus steil, so dass man schnell auf Betriebstemperatur kommt. Die Hütte ist derzeit von Freitag bis Sonntag geöffnet, und der Größe nach zu urteilen ein beliebtes Ausflugsziel.
Nun ein Stück Richtung Süden, bis es wieder ziemlich steil rechts einen Hang hinauf geht.
Zum Glück ist die Route bis zum Gipfel gut gespurt, sonst wäre die Orientierung im unübersichtlichen Gelände nicht ganz einfach.
Von Beginn an hat man eine großartige Kulisse mit der Brentagruppe im Nacken und den gezackten Gipfeln in der Nähe der Route.
Außer dem Sturm, der in dieser Woche große Teile Mitteleuropas plagt gibt es nichts zu meckern, der Schnee ist gut begehbar und sogar die Sonne scheint immer wieder.
In einem großen Bogen geht es Richtung Gipfelhang, der steiler aussieht als er tatsächlich ist. Das Finale ist dann ein Kampf gegen den Sturm, aber es nirgends so ausgesetzt, dass
es gefährlich werden könnte. Am Gipfel kostet es ziemlich viel Mühe wenigstens zwei Fotos zu machen ohne weggeblasen zu werden.
Abstieg auf ähnlichem Weg.
Gehzeit Aufstieg 3h20
Gehzeit Abstieg 2h30
+ Pausen
Schwierigkeit: ein paar etwas steilere Abschnitte und kurze Querungen, insgesamt für Schneeschuhe also mittelschwierig (WT2-WT3)

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