Montaña de la Cinta (439m)

Heute war der Himmel wieder blank gefegt von einem strammen Nordostwind. Doch man muß ja meist für alles "bezahlen", wir bekamen heute gratis geföhnte Frisuren dazu. Der Wind war schon krass, wir schwankten aber wir fielen zum Glück nicht, aber an Pause machen war nicht zu denken, auch das Fotografieren war eine Herausvorderung, aber bei diesen Lichtverhältnissen ein Vergnügen. Die Kleine, sonst bei jedem Lüftchen hochschreckend, war heut so gut eingepackt, daß sie vom Wind nix mitbekam und komplett durchpennte.
Rausgesucht hatten wir uns den "Hausberg" von Yaiza, die Montaña de la Cinta. Am südlichen Ortsrand beim Restaurant El Campo kann man gut parken und gleich die Treppen hochsteigen, bis wir auf einen Feldweg treffen.
Hier nach links und ums Eck rum hinein in die halboffene Caldera. Auch hier Dank der Regenfälle alles üppig bunt. Wir durchqueren den Kratergrund und steigen auf gut sichtbarem Pfad schräg nach links aufwärts zu einem Sattel. Der Wind wird nun mit jedem Schritt heftiger.
Oben am Sattel wenden wir uns nach rechts und erklimmen gebeugt den Hang und erreichen so einen Vorgipfel. Von ihm geht es in eine kleine Senke und dann hinauf zum Hauptgipfel.
Die Rundumsicht ist sagenhaft! Man blickt über eine faszinierende Vulkanlandschaft, umgeben vom Meer.
Auf dem Rückweg fällt uns nun der Wind schräg von vorne an und wir wackeln beträchtlich. Besonders schlimm ist der Wind vom Vorgipfel hinab zum Sattel. Hier queren wir zu einem Feldweg und kommen so etwas weiter östlich zum Kraterboden. Durch üppige Blumenwiesen wandern wir auf kleinen Pfaden zurück zum Ausgangspunkt.
Zum Essen schlagen wir dem Wind ein Schnippchen und fahren nach El Golfo mit kurzem Stop bei Los Hervideros an der Küste.
El Golfo bietet wunderbare, schön am Wasser gelegene Restaurants (unser Tipp ist die Casa Torano), ein Traum!