Die 1000hmr von Pommelsbrunn


Publiziert von hikemania , 13. Februar 2015 um 20:01.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:12 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:23 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A9 Abfahrt Lauf/Hersbruck, B14 Richtung Hersbruck bis Pommelsbrunn, dort in der Ortsmitte parken Alternativ S-Bahn von Nürnberg bis Pommelsbrunn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dto.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels und Pensionen in der Hersbrucker Schweiz
Kartennummer:FAV Fränkische Schweiz Süd (Fritsch No. 53)

Letzten Sommer war ich häufiger um Hirschbach unterwegs und habe dabei öfter Wanderwege in Richtung Pommelsbrunn gekreuzt.
Nach einer kurzen Recherche um das Gebiet Pommelsbrunn fand ich den idealen Weg, dieses Gebiet einmal umfassender zu besichtigen. Mit knapp 23 km und 1100 hm im Aufstieg bietet dieser Weg auch ein feines Wintertraining für längere Bergtouren.
Der 1000hm Weg, welcher auch so ausgezeichnet ist, verbindet dabei viele verschiedene Wanderwege zu einem Nord- und einem Südteil mit Schnittpunkt in Pommelsbrunn. Die dortigen Naturfreunde Pommelsbrunn bieten noch eine ganze Reihe weiterer Wanderungen an und ihre Schilder schmücken den Wald.

Der Nordteil der Wanderung bietet in weiten Teilen T1-Wege und ist bei schlechter Sicht landschaftlich weniger spektakulär. Nach knapp 2 1/2 Stunden Schneestapferei mit mehr Tier- als Menschenspuren war dieser Teil der Wanderung vorüber und der Südteil wartete dafür mit sehr abwechslungsreichen Passagen auf.

Besuchenswert sind sicherlich der Archäologische Rundweg mit Felsenlabyrinth und Keltischen Siedlungsspuren. Für die südliche Runde insgesamt gibt es neben der 1000hmr-Auszeichnung auch diese.

Nach ein paar Wald- und Feldwegen kam das für mich interessanteste Stück des Weges. Denn der Ringwall, welcher zu keltischen Zeiten angelegt wurde beeindruckt durch seine Höhe und Länge. Außerdem ist es für mich unvorstellbar, dass dieser Wall "Men Made" ist. Läuft man doch eine längere Zeit auf diesem Wall teils über 6m oberhalb des umliegenden Waldes. Dieser Alternativweg bezieht den Ringwall ebenfalls ein.

2-3km vor dem Ziel des zweiten Teils erreichte ich Reckenberg. Solche traditionellen Bauernweiler mit unter 20 Einwohnern hatte ich in Franken für ausgestorben gehalten.

Fazit:
Die Wege sind in Summe T2. Allerdings ist der größte Teil der Wegstrecke T1. Etwas Kraxelei bietet ein wenig Abwechslung auf dem sonst glatten Weg. Nicht umsonst ist die Strecke vermutlich eher bei Läufern als Wanderern beliebt.

Neben den oben beschriebenen Highlights besticht der Weg durch perfekte Wegkennzeichnung (den Kompass brauchte ich nur einmal auf 23km).

Als Trainingsstrecke ist der Weg für fränkische Verhältnisse Spitze, bietet er doch eine gute Portion Anstiege, Abstiege, Gegenanstiege usw.

Tourengänger: hikemania


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