Juifen, ein Berg für den richtigen Zeitpunkt
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Der Juifen bildet mit seinem kleinen Bruder, dem Demeljoch, die ersten größeren nördlichen Erhebungen des (Vor)Karwendels. Entsprechend gut ist dann die Aussicht von beiden Gipfeln. Allerdings wird der Juifen von Wanderern in der Regel links liegen gelassen, da sein Anstieg fast ausschließlich über lange Forststraßen erfolgt. Beim Demeljoch ist es hingegen genau umgekehrt, deshalb ist der Juifen auch eher ein typischer Berg für Mountainbiker.
Zwischen den Jahren allerdings, wenn noch nicht komplett der Winter eingekehrt ist, bietet der Juifen eine interessante Alternative, da er sich durch die Forststaßen recht gut bei Schnee machen lässt. Insofern der ideale Berg, wenn man nicht sicher weiß, wie die Schneeverhältnissen überhaupt gerade aussehen.
Der Weg ist gut ausgeschildert, eine genaue Beschreibung findet man auch auf
tourentipp
Eigentlich hatte ich erwartet, dass der Regen in den letzten zwei Tagen in den Bergen als Schnee heruntergegangen ist. Allerdings war es genau umgekehrt, der Schnee ist eher weniger geworden. Erste kurze Schneefelder begegneten mir ab der Falkenmoosalm, durchgehend Schnee liegt aber erst ab der
Großzemmalm , allerdings selten höher als 15 cm. Weiter oben quert man eine schattige Passage unter der Marbichlerspitze, welche etwas Konzentration erfordert. Kurz darauf zweigt der Pfad zum Juifen ab, allerdings verliert man den Weg fast zwangsläufig, trotz guter Bedingungen. Allerdings fällt das kaum ins Gewicht, der logische Streckenverlauf ist sowieso klar und man kann ohne Probleme weglos die Hänge hochlaufen. Das ist sogar teilweise besser, weil der eigentliche Pfad zwar schneefrei, aber durchaus batzig zu gehen ist.
Am Gipfel eine perfekte Aussicht, selbst über das kleinere Demeljoch sieht man hinweg. Dabei fällt mir schon massiv auf, daß Richtung Lenggrieser und Tegernseer Berge quasi überhaupt kein Schnee mehr liegt. Schon beim Aufstieg hatte ich durch das viele Schmelzwasser den Eindruck, dass ich im frühen Frühling unterwegs bin und eben nicht kurz vor Weihnachten. Der Blick Richtung Süden allerdings im Karwendel zeigt einen starken Kontrast: Hier herrscht wirklich Winter. Bei Abstieg holte mich das angekündigte schlechte Wetter Richtung Norden langsam ein, allerdings konnte ich mir es noch leisten, bei Sonnenschein einen Abstecher auf die Kuppel der Lämpereralm zu machen, welche sogar ein Gipfelkreuz schmückt. Der untere Abstieg verläuft dann auch im Schatten, macht aber nichts, da ich das kurze sonnige Zeitfenster gut genutzt habe.
Fazit: Schön war es! Der Juifen lohnt sich wirklich, wenn man die richtige Zeit erwischt.
Zwischen den Jahren allerdings, wenn noch nicht komplett der Winter eingekehrt ist, bietet der Juifen eine interessante Alternative, da er sich durch die Forststaßen recht gut bei Schnee machen lässt. Insofern der ideale Berg, wenn man nicht sicher weiß, wie die Schneeverhältnissen überhaupt gerade aussehen.
Der Weg ist gut ausgeschildert, eine genaue Beschreibung findet man auch auf
tourentipp
Eigentlich hatte ich erwartet, dass der Regen in den letzten zwei Tagen in den Bergen als Schnee heruntergegangen ist. Allerdings war es genau umgekehrt, der Schnee ist eher weniger geworden. Erste kurze Schneefelder begegneten mir ab der Falkenmoosalm, durchgehend Schnee liegt aber erst ab der
Großzemmalm , allerdings selten höher als 15 cm. Weiter oben quert man eine schattige Passage unter der Marbichlerspitze, welche etwas Konzentration erfordert. Kurz darauf zweigt der Pfad zum Juifen ab, allerdings verliert man den Weg fast zwangsläufig, trotz guter Bedingungen. Allerdings fällt das kaum ins Gewicht, der logische Streckenverlauf ist sowieso klar und man kann ohne Probleme weglos die Hänge hochlaufen. Das ist sogar teilweise besser, weil der eigentliche Pfad zwar schneefrei, aber durchaus batzig zu gehen ist.
Am Gipfel eine perfekte Aussicht, selbst über das kleinere Demeljoch sieht man hinweg. Dabei fällt mir schon massiv auf, daß Richtung Lenggrieser und Tegernseer Berge quasi überhaupt kein Schnee mehr liegt. Schon beim Aufstieg hatte ich durch das viele Schmelzwasser den Eindruck, dass ich im frühen Frühling unterwegs bin und eben nicht kurz vor Weihnachten. Der Blick Richtung Süden allerdings im Karwendel zeigt einen starken Kontrast: Hier herrscht wirklich Winter. Bei Abstieg holte mich das angekündigte schlechte Wetter Richtung Norden langsam ein, allerdings konnte ich mir es noch leisten, bei Sonnenschein einen Abstecher auf die Kuppel der Lämpereralm zu machen, welche sogar ein Gipfelkreuz schmückt. Der untere Abstieg verläuft dann auch im Schatten, macht aber nichts, da ich das kurze sonnige Zeitfenster gut genutzt habe.
Fazit: Schön war es! Der Juifen lohnt sich wirklich, wenn man die richtige Zeit erwischt.
Tourengänger:
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