Marchhorn 2962m mit N-Couloir & Val Rossa
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Herrliche Steilabfahrten bei besten Bedinungen
Schon einige Zeit stand die Abfahrt durch ein Steilcouloir auf unserer Wunschliste. Nach einigen steileren Abfahrten in diesem Jahr fühlten wir uns für dieses Unternehmen gerüstet. Als erstes Testgelände hatten wir uns den Canalone di Marchhorn ausgesucht. Bei besten Schnee- und Wetterverhältnisse im Bedretto machten wir uns den Weg...
Trotz morgentlichem Formtief vom
AlpinosM stiegen wir flotten Schrittes von All'Acqua (1614 m) durch's Val Olgia hinauf zur Alpe P. 2063 und weiter auf guter Spur zur Bochetta di Formazzora (2687 m). Hier wurden wir von einigen Rennläufern überholt, die anschließend, in kaum begreifbarem Tempo eine Spur durch den 20-30cm tiefen Schnee in die Ostflanke des Marchhorns legten. Um einiges langsamer stiegen wir zum Gipfel empor, wo uns ein kalter Wind begrüßte.
Jetzt mal das Couloir finden. Die Rennläufer waren ohne signifikante Pause hinüber in die Einsattelung unter P. 2893 gefahren und dort nach Norden verschwunden. Also mal sehen, wie es dort aussieht. Die wissen sicher, wo es runter geht... jo, wussten sie schon, aber es war nicht, wie wir eigentlich geplant hatten, der Canalone del Marchhorn, sondern das
Nordcouloir (
oder wie immer es auch heißen mag). Nun ja, waren wir schon mal hier, sieht ja sehr interessant aus und so richtig couloir-mäßig. Ein beherzter Spur von der Wächte, und wir landeten in wunderbaren Pulverschnee. Die ersten Meter waren doch recht steil und wir dementsprechend vorsichtig. Dann hatten wir uns an die Steilheit und die enge der Rinne gewöhnt und mit viel Spaß zogen wir unsere Linien hinab und schließlich vorbei an den Felsen am Ausgang des Couloirs auf die Ebene des Passo San Giacomo. Erst jetzt bemerkten wir unseren Irrtum: einige Tourengeher fuhren weiter südlich durch den "richtigen" Canalone del Marchhorn. Nun ja, nicht schlimm, kommen wir eben nochmals. Jedenfalls hatten wir den Abfahrt in vollen Zügen genossen.
Was noch tun? Über den Pass zurück zum Val Olgia stöckeln? Eigentlich nicht so spannend. So fellten wir wieder an und stiegen die wenigen Meter hinauf zu P. 2489. Obwohl mehrere Duzend Personen am Helgenhorn unterwegs waren, lagen erst vier Spuren in der Einfahrt zum Val Rosso. Wir genossen diese unverhoffte Zugabe und den teils noch herrlichen Pulverschnee. Über die Steilstufen und durch das Gestrüp lag noch ausreichend Schnee, so dass wir ohne Probleme die Passstrasse erreichten. Hier hatte allerdings der Schnee betonartige Konsistenz und die zahlreichen Spurrillen und Löcher schüttelten uns kräftig durch. Mit einem großen Lachen im Gesicht erreichten wir All'Acqua.
Vielen Dank an Gian und Lilian für die Begleitung! Hoffentlich auf ein nächstes Mal!
Schon einige Zeit stand die Abfahrt durch ein Steilcouloir auf unserer Wunschliste. Nach einigen steileren Abfahrten in diesem Jahr fühlten wir uns für dieses Unternehmen gerüstet. Als erstes Testgelände hatten wir uns den Canalone di Marchhorn ausgesucht. Bei besten Schnee- und Wetterverhältnisse im Bedretto machten wir uns den Weg...
Trotz morgentlichem Formtief vom

Jetzt mal das Couloir finden. Die Rennläufer waren ohne signifikante Pause hinüber in die Einsattelung unter P. 2893 gefahren und dort nach Norden verschwunden. Also mal sehen, wie es dort aussieht. Die wissen sicher, wo es runter geht... jo, wussten sie schon, aber es war nicht, wie wir eigentlich geplant hatten, der Canalone del Marchhorn, sondern das


Was noch tun? Über den Pass zurück zum Val Olgia stöckeln? Eigentlich nicht so spannend. So fellten wir wieder an und stiegen die wenigen Meter hinauf zu P. 2489. Obwohl mehrere Duzend Personen am Helgenhorn unterwegs waren, lagen erst vier Spuren in der Einfahrt zum Val Rosso. Wir genossen diese unverhoffte Zugabe und den teils noch herrlichen Pulverschnee. Über die Steilstufen und durch das Gestrüp lag noch ausreichend Schnee, so dass wir ohne Probleme die Passstrasse erreichten. Hier hatte allerdings der Schnee betonartige Konsistenz und die zahlreichen Spurrillen und Löcher schüttelten uns kräftig durch. Mit einem großen Lachen im Gesicht erreichten wir All'Acqua.
Vielen Dank an Gian und Lilian für die Begleitung! Hoffentlich auf ein nächstes Mal!
Tourengänger:
alpinos

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