Sunrise Hike Gaiskogel
|
||||||||||||||||||||||||
Original von www.team-split.com
Seit einer Woche kein Neuschnee, Temperaturen bis zu 17°C und dauerhaft ungetrübter Sonnenschein. Die einen liegen schon oben ohne im Park herum, die anderen suchen sich alternativen. Aber auch für Wintersportler gibt’s gute Nachrichten. LWS 1 ganz egal wo!
Für uns in diesem Fall: Sonnenaufgang im Gebirge.
Seit einer Woche kein Neuschnee, Temperaturen bis zu 17°C und dauerhaft ungetrübter Sonnenschein. Die einen liegen schon oben ohne im Park herum, die anderen suchen sich alternativen. Aber auch für Wintersportler gibt’s gute Nachrichten. LWS 1 ganz egal wo!
Für uns in diesem Fall: Sonnenaufgang im Gebirge.
Nachdem der Schnee nur noch in absoluten Nordhängen noch ansatzweise pulvrig ist und alles andere um 7 Uhr in der Früh noch pickelhart ist, viel unsere Wahl auf den Gaiskogel im Kühtai.
Einfache Orientierung, kurzer Aufstieg, wahnsinns Ausblick und schöne steile Nordrinne für die Abfahrt.
Einfache Orientierung, kurzer Aufstieg, wahnsinns Ausblick und schöne steile Nordrinne für die Abfahrt.
Start um 3h in Innsbruck, erstmal alles eingesammelt was leicht fehl am Platz mitten in der Nacht mit Schi bzw. Splitboard- Tourenausrüstung in der Stadt herumstand und durchs einsame Sellraintal rauf ins Kühtai. Um ca. 4:15 waren dann alle bereit und es ging ohne Schwierigkeiten die frisch präparierte Piste rauf zur Bergstation des 3 Seen Liftes. Unter sternenklarem Himmel gings dann in etlichen Spitzkehren weiter auf die Gaiskogelscharte.
Immer die Zeit im Auge: Der Sonnenaufgang soll ja nicht verpasst werden, aber stundenlang am windigen Gipfel ohne Sonnenschein wollten wir auch nicht warten.
Pünktlich um 6 war dann die Gaiskogelscharte erreicht und zum ersten Mal konnte man die Aussicht auf den blutrot gefärbten Horizont genießen.
Pünktlich um 6 war dann die Gaiskogelscharte erreicht und zum ersten Mal konnte man die Aussicht auf den blutrot gefärbten Horizont genießen.
Zu Fuß gings dann weiter den Grat entlang rauf auf den Gaiskogel. Mit jeder kleinen Anhöhe könnte man mehr von den umliegenden Gipfeln sehen. Endlich am Gipfel hieß es dann nur noch warten bis die Sonne kommt. Schon leicht ausgefroren konnte man dann Schritt für Schritt zusehen wie die Morgenröte langsam dem Sonnenaufgang wich. Schwer zu entscheiden welcher Anblick der bessere war, wärmer war die Sonne.
Abgefahren wurde dann durch die leider schon ziemlich zerfahrene Gaiskogelrinne nach Norden Richtung Haggen.
Überraschenderweise gabs dann unten, wo sich die Rinne zu einem breiteren Face öffnet noch einige Powderschwünge zu holen. Quasi das I –Tüpfelchen dem Sonnenaufgang.
Die Schneeverhältnisse weiter unten dann hart, harschig und unberechenbar… wie angenommen.
Fazit: Alles in allem eine rentable Tour, einmal mit anderen Prioritäten als der üblichen First Line. Empfehlenswert für alle die sich nicht scheuen mitten in der Nacht aufzustehn, vereiste Aufstiegsspuren raufquälen und eisige Minuten auf die Sonne zu warten und in ungewisse Verhältnisse abzufahren!Überraschenderweise gabs dann unten, wo sich die Rinne zu einem breiteren Face öffnet noch einige Powderschwünge zu holen. Quasi das I –Tüpfelchen dem Sonnenaufgang.
Die Schneeverhältnisse weiter unten dann hart, harschig und unberechenbar… wie angenommen.
*Gilli
Alle Fotos gibt's in der Galerie!
Tourengänger:
Team SPLIT Splitboard Tirol
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare