Sarner Scharte (2460m), Sarntaler Alpen


Publiziert von Tef , 22. Oktober 2014 um 21:07.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:24 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:südlich von Sarntheim auf die Riedelsburger Höferstraße und hinauf zum kleinen Parkplatz beim Riedlerhof, alternativ auch links beim Hallerhof
Kartennummer:Tabacco 040

Wandert man vn Osten aus dem Eisacktal hinauf zum Villanderer, wirkt die Sarner Scharte eher nur wie ein Grashügel auf weiter Ebene. Fährt man von Bozen jedoch nordwärts ins Sarntal, erscheint er als markanter Klotz.
Er kann von dieser Seite bei recht hohem Ausgangspunkt als eine schöne Rundtour überschritten werden. Dabei fanden wir die Abstiegsvariante deutlich hübscher. Bevor noch ein recht langer Forsthatschrückweg ansteht, lohnt eine Einkehr in der Waldrastalm.
Los geht es vom kleinen Parkplatz über von einzelnen Lärchen bestandene Wiesen geardewegs aufwärts. Bald passiert man einen eingezäunten kleinen See, dann kommt man zur urigen kleinen Tenglerhütte. Abgesehen davon, daß es eh noch zu früh zur Einkehr war, hätte sie sowieso erst am 13 Uhr aufgemacht.
Also weiter. Das folgende Stück Wald ist etwas momnoton, dauert aber nicht allzu lange. Dann kommt ne Verzweigung, wo man beide Pfade wählen kann. Wir nehmen den etwas kürzeren rechten und kommen bald in eine von Latschen und Kiefern bewachsene Steinschuttzone, oft mit schönem Blick auf die dunklen Felswände. Der Wald wird lichter und hört schließlich ganz auf. Nun wandern wir das große Kar aufwärts, die Kehren sind etwas zu fad gelegt. Nach oben hin muß man aufpassen, wo man hintritt, denn es gibt zahlreiche nicht nur weidende Schafe.
Direkt an der Scharte oben hat man einen dieser "Ah"-Effekte, denn man sieht plötzlich nach Osten. Die weite, tundraähnliche Hochebene bis zum Rittner Horn breitet sich aus, dahinter die schönen Dolomiten.
Wir wenden uns nach links und steigen über Wiesen hinauf zum Gipfelkreuz mit tollem Tieflbick ins Sarntal. Wir wandern nach kurzer Rast in nördlicher Richtung immer an der Abbruchkante entlang abwärts in eine Scharte, wo links unser Abstieg beginnt.
Landschaftlich viel schöner als der Aufstieg und auch etwas anspruchsvoller (knapp T3,aber gut versichert) geht es steil abwärts, macht richtig Spaß. Unten queren wir dann links aus der Rinne auf eine schöne Wiesenrampe, wo es sich wunderar rasten läßt.
Danach geht's ab ins Latschenreich, der Pfad windet sich abwärts, bis man auf eine Almstraße trifft. Hier über die Wiese und der Straße kurz folgen, ehe es zur Waldrasteralm weiter abwärts geht.
Hier hat die Kleine Glück, denn es ist Kinderfest..also kommen wir um eine Einkehr nicht herum :-)
Folgt noch eine Forststraßenwanderung zurück zum Ausgangspunkt, die jedoch keinerlei Höhepunkte mehr bringt.

Tourengänger: Tef


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