Bös Fulen
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Mini-Hochtour auf den Top of Schwyz
Der Bös Fulen ist auf Hikr schon oft beschrieben und wird - zu recht - viel begangen. Es ist wohl eine der kürzesten Hochtouren überhaupt in der Schweiz (Hochtour: so was mit Gletscher, Fels etc). Eine Hochtour vor der man sogar ausschlafen kann. Mit nicht einmal 1000 Höhenmeter halten sich auch die konditionellen Anforderungen im Rahmen. Trotzdem ist die Route sehr abwechslungsreich und bringt ein bisschen von allem mit, was das Bergsteigerherz begehrt: Ein Anmarsch durch wilde Karstlandschaften, ein kleiner Gletscher, der je nach Zustand, den Einsatz von Steigeisen erfordert, Geröllkraxelei und am Schluss wohl einen der aussichtsreichsten Gipfelgrate der Ostschweiz, welcher teils doch etwas exponiert ist.
Mit den Bahnen auf den Gumen. Um 10 Uhr starten wir auf dem Wanderweg zur Bützi. Ab dort weglos oder sporadischen weissen Strichen folgend durch eine eindrückliche Karstlandschaft bergauf zur auf der Karte nicht verzeichneten Hütte unter Pt 2462. Dann rechts über einen Grasrücken aufwärts und auf die eindrücklich grosse Moräne des Bös Fulen Gletschers. Unglaublich, dass im Becken unter der Südwand noch vor wenigen Jahrzehnten offenbar bis zu 100 Meter dickes Eis lag... Und das auf einer Höhe von gut 2500 m.ü.M.
Vorbei an der 7m hohen Messstange geht es auf den Gletscher und den kurzen Hang hinauf zum Beginn des nicht zu übersehenden Bandes, das die ganze Wand rechts hinauf durchschneidet. Man kann dieses ganz links am Anfang oder weiter rechts über Felsstufen einfach erreichen. Steigeisen brauchten wir nicht, später im Jahr (Ausaperung oder gefrorener Schnee) dürfte dies aber nötig sein. Man verfolgt das einfache, aber mit viel Geröll übersäte Band bis zum Ende (Ostgipfel), im Schlussteil teils mit etwas Kraxelei (Wegspuren, T5). Ein Helm ist in diesem Bereich sinnvoll.
Der fast horizontale Gipfelgrat ist ein absoluter Genuss - nirgends schwierig, jedoch luftig und ab und zu mit etwas Kletterei. Vorsicht erfordert gleich der erste Aufschwung. Diesen kann man horizontal in der Nordflanke umgehen (etwas feucht und unangenehm), oder - besser - direkt dem Grat folgen (steiler, aber sehr gut gestufter Aufschwung, II). Dann ist der Grat einfach begehbar bis zur Scharte unmittelbar vor dem Gipfel, wo nochmals kurz geklettert werden muss (II). Das Gipfelbuch ist voll - bei Gelegenheit neues mitbringen.
Abstieg auf derselben Route.
Der Bös Fulen ist auf Hikr schon oft beschrieben und wird - zu recht - viel begangen. Es ist wohl eine der kürzesten Hochtouren überhaupt in der Schweiz (Hochtour: so was mit Gletscher, Fels etc). Eine Hochtour vor der man sogar ausschlafen kann. Mit nicht einmal 1000 Höhenmeter halten sich auch die konditionellen Anforderungen im Rahmen. Trotzdem ist die Route sehr abwechslungsreich und bringt ein bisschen von allem mit, was das Bergsteigerherz begehrt: Ein Anmarsch durch wilde Karstlandschaften, ein kleiner Gletscher, der je nach Zustand, den Einsatz von Steigeisen erfordert, Geröllkraxelei und am Schluss wohl einen der aussichtsreichsten Gipfelgrate der Ostschweiz, welcher teils doch etwas exponiert ist.
Mit den Bahnen auf den Gumen. Um 10 Uhr starten wir auf dem Wanderweg zur Bützi. Ab dort weglos oder sporadischen weissen Strichen folgend durch eine eindrückliche Karstlandschaft bergauf zur auf der Karte nicht verzeichneten Hütte unter Pt 2462. Dann rechts über einen Grasrücken aufwärts und auf die eindrücklich grosse Moräne des Bös Fulen Gletschers. Unglaublich, dass im Becken unter der Südwand noch vor wenigen Jahrzehnten offenbar bis zu 100 Meter dickes Eis lag... Und das auf einer Höhe von gut 2500 m.ü.M.
Vorbei an der 7m hohen Messstange geht es auf den Gletscher und den kurzen Hang hinauf zum Beginn des nicht zu übersehenden Bandes, das die ganze Wand rechts hinauf durchschneidet. Man kann dieses ganz links am Anfang oder weiter rechts über Felsstufen einfach erreichen. Steigeisen brauchten wir nicht, später im Jahr (Ausaperung oder gefrorener Schnee) dürfte dies aber nötig sein. Man verfolgt das einfache, aber mit viel Geröll übersäte Band bis zum Ende (Ostgipfel), im Schlussteil teils mit etwas Kraxelei (Wegspuren, T5). Ein Helm ist in diesem Bereich sinnvoll.
Der fast horizontale Gipfelgrat ist ein absoluter Genuss - nirgends schwierig, jedoch luftig und ab und zu mit etwas Kletterei. Vorsicht erfordert gleich der erste Aufschwung. Diesen kann man horizontal in der Nordflanke umgehen (etwas feucht und unangenehm), oder - besser - direkt dem Grat folgen (steiler, aber sehr gut gestufter Aufschwung, II). Dann ist der Grat einfach begehbar bis zur Scharte unmittelbar vor dem Gipfel, wo nochmals kurz geklettert werden muss (II). Das Gipfelbuch ist voll - bei Gelegenheit neues mitbringen.
Abstieg auf derselben Route.
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