Alle sechs Extrempunkte von Aeschi SO

Eine weitere Besonderheit im Kanton Solothurn: ein Ortsteil von Aeschi, nämlich Steinhof, ist vom übrigen Ortsgebiet durch einen Streifen des Kantons Bern abgetrennt. Also auf nach Aeschi und Steinhof! Der nördlichste Punkt von Aeschi ist einfach mit dem Auto zu erreichen. Dafür verlangt der westlichste Punkt mehr Einsatz: man kann (und darf!)  über Etziken bis an die Ortsgrenze beim Eichwald fahren, um dann  zu Fuss der Ortsgrenze entlang zum Bahndamm zu wandern. Diesen mit grösster Vorsicht überqueren, danach links bis zu einer Leitschiene, die einen Feldweg absperrt. Auf diesen einbiegen und nach einigen Schritten wieder rechts. Den breiten Waldweg folgt man bis zu einer Einmündung von links. Rechts weiter und nach einigen Metern links in den Wald, Spuren sind vorhanden. Ein kleiner, kaum ausgeprägter Graben, den eine kaputte Brücke überquert, bildet den westlichsten Punkt von Aeschi. Zurück zum Auto auf dem Hinweg. weiter geht es nach Burgäschi, wo der Burgäschisee den tiefsten Punkt von Aeschi darstellt. Ein schöner Wanderweg führt rund um den See.

Die anderen drei Punkte liegen im Ortsteil Steinhof. Mit dem Auto habe ich ganz einfach über Seeberg und Regenhalden den südlichsten Punkt von Aeschi erreicht. Hier darf man sich über einen Grenzstein freuen. Dann ging die Fahrt weiter nach Bollodingen; man folgt der Rainstrasse, überquert das Bahntrassee und biegt scharf nach links ab. Nach einigen hundert Metern wendet sich die Strasse nach halbrechts.  Zu Fuss wanderte ich dem Bahntrassee entlang bis zum östlichsten Punkt von Aeschi. Auch hier schafft ein Grenzstein Klarheit. Auf dem Hinweg zurück zum Auto. Dann bin ich hinauf nach Steinhof (Dorf) gefahren. Man kann bequem nahe der Kirche parkieren. Gigantisch und einen Besuch auf alle Fälle wert sind die Erratischen Blöcke, die man in wenigen Minuten erreicht. Tafeln orientieren über deren Herkunft. Weiter wanderte ich über die Häusergruppe Holz zum höchsten Punkt von Aeschi, 595m. Eine bequeme Bank lädt zur kurzen Rast mit schönem Blick auf die Jurakette ein. Dann ging ich nordwestwärts zur Fahrstrasse und über diese zurück zum Auto.

Eine kurzweilige Wanderung und Fahrt in einer sehr lieblichen Landschaft. Unumgänglich notwendig - wie bei allen derartigen Unternehmungen - ist ein Ausdruck der Schweizer Karte im Masstab 1:20'000! Man hat bei diesen Touren die besten Möglichkeiten, seine Kenntnisse im Kartenlesen aufzufrischen!

Zeiten:
nördlichster Punkt:   00:00
westlichster Punkt    00:30
tiefster Punkt:             01:00
Südlichster Punkt:     00:00
Östlichster Punkt:      00:15
Höchster Punkt:         01:00