Kurzbericht 

Durch und auf die Zinkwand!


Publiziert von HiasiSt , 27. August 2014 um 04:00.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schladminger Tauern
Tour Datum:27 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus oder Auto zur Ursprungalm!
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Obertal bis Parkplatz Eschach
Unterkunftmöglichkeiten: Giglachseehütte,  Keinprechthütte

Von der Ursprungalm geht es in gemütlichem Tempo aufwärts zur  Giglachseehütte. Nach einem kurzen Kaffee bei der Selbigen gehts auch schon weiter, vorbei an den Giglachseen hinein ins Knappenkar.

An einem Großen Stein verlassen wir den markierten Weg und folgen einem unmarkierten Steiglein am  Oberer Knappensee vorbei, hinauf zur  Vetternscharte. Hier machen wir kurz Rast und wandern noch ein Stück in den Vetternstollen hinein.

Von der Scharte führt der Steig ein Stück hinunter ins Lungauer Knappenkar, wo wir einen alten Schneekragen, welcher zum Wandfuß der  Zinkwand führt, erreichen. Über eine kleine klettersteigartige Passage geht es weiter aufwärts zum Stollenloch. Wir setzen unsere Stirnlampen auf und begeben uns auf den Weg durch den Berg (mit einem kleinen Abstecher zum aussichtsreichen Biwak mitten in der Zinkwand)! Auf der steirischen Seite angekommen wartet noch ein ca. 40° steiles Restschneefeld auf uns. Den ersten Teil umklettern wir am Fels rechts vom Schneefeld bis wir dieses dann ca. in der Mitte queren. Da der Schnee recht weich ist stellt dies auch kein großes Problem dar! ( Bei hartem Firn können Leichtsteigeisen hilfreich sein, vor allem da das Schneefeld im Frühsommer auch um einiges größer ist!)

Ich beschließe den Gipfel der Zinkwand noch "mitzunehmen". Johanna steigt inzwischen schon zur  Keinprechthütte ab.
Nachdem ich ein zweites kleines Schneefeld gequert habe, folge ich den Steigspuren unter den Wänden, bis ich die Gratschneide erreiche. (ungutes Gehgelände, vor allem lockeres erdiges Gestein)
Von hier an geht es dann unschwiegig auf den Rasen überzogenen Gipfelaufbau. Nach einer kurzen Rast mache auch ich mich an den Abstieg.

Beim Rückweg von der  Keinprechthütte werden wir noch vom Regen überrascht, was uns den gemütlichen Tag jedoch auch nicht mehr vermiesen kann!


Tourengänger: HiasiSt


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