Skitour Lungauer Kalkspitze

Die beiden Kalkspitzen sind Sommer wie Winter beliebte Bergziele, im Winter ist der Aufstieg von der steirischen Seite jedoch mit dem 8km langen Mehraufwand des Anmarschs zur Ursprungalm verbunden. Dafür bietet die Lungauer Kalkspitze, welche wir wählten, perfektes Skigelände und fantastisches Panorama. Und für Gipfelsammler ließe sich auch die Steirische Kalkspitze noch anhängen, hier sollten Steigeisen und evtl. ein Pickel im Rucksack mit dabei sein.
Der Aufstieg beginnt mit einem langen Aufstieg zur Ursprungalm, erst nach etwa 4km beginnt das Gelände deutlich zu steigen, sodass eine Abfahrt sinnvoll möglich ist. Hat man aber die Alm einmal erreicht, so bietet die weitere Tour perfektes Gelände. Anfangs folgt man dem Hochtal, hier wage man sich nur hinein, wenn von den gewaltigen Seitenflanken keine spontanen Lawinen drohen. Bei der Giglachseehütte kann man dann wiederum kurz entspannen, denn wer weit genug ausholt bewegt sich in lawinensicherem Gelände. Das Gelände wird so in einer sehr großen Schleife ausgenutzt und der Sattel zwischen den beiden Kalkspitzen erreicht. Von hier geht´s nun auf einen der beiden Gipfel wobei die Lungauer Kalkspitze deutlich einfacher zu besteigen ist.

AUFSTIEG: Vom der Maut entlang der Straße bis zur Ursprungalm (gut 8km). Nun entlang des von extrem steilen Seitenflanken gesäumte Hochtal bis zur Giglachseehütte, bei guter Spurwahl ist das Gelände stets unter 30° steil. Über den Znachsattel holt man nun weiter aus und dreht erst hier auf einem Geländerücken nach rechts um den Sattel zwischen den Kalkspitzen zu erreichen. Entlang des Nordrückens (kurze Steilstufe) lang aber technisch einfach zum Gipfel.

ABFAHRT: Wie Aufstieg, bei optimalen Verhältnissen kann vom Sattel zwischen den Kalkspitzen direkt ins Hochtal abgefahren werden.

SCHNEE: Ausreichend Schnee, im Preuneggtal sind die großen Lawinen noch ausgeblieben. Ab der Ursprungalm etwa 5-15cm Neuschnee, teils mit massivem Windeinfluss gefallen.

MIT WAR: Karin

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz