Mt. Dana 3981m & Mt. Whitney 4421m
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Drei Tage weg von der Arbeit, drei Tage weg von der Zivilisation, drei Tage ohne Handyempfang, drei Tage nicht duschen, drei Tage in den Bergen sein. Weit weg von zu Hause. Auf dem Weg zum höchsten Berg der Sierra Nevada und dem höchsten Berg der zusammenhänhgenden USA...dem Mount Whitney!
Der Mount Whitney ist mit 4421m der höchste Berg der Sierra Nevada und ist durch den Whitney Trail, der T3 nirgends überschreitet, leicht zugänglich. In 5h erreicht man den Trail aus Los Angeles und in 6.5h aus San Francisco. Dementsprechend populär ist die Besteigung des Mount Whitney, vor allem aus diesen beiden Einzugsgebieten. Wir haben jedoch Leute aus allen Teilen der USA und der Welt angetroffen welche den weiten Weg auf sich genommen haben nur um diesen Giganten aus Granit zu besteigen.
Wegen der enormen Popularität findet jedes Jahr eine Lotterie statt welche für jeden Tag der Saison genau 100 Tagesbewilligungen und 60 Übernachtungsbewilligungen vergibt. Ansonsten würde der Berg wohl überschwemmt mit Menschen. Für die Lotterie kann man sich im Februar auf recreation.gov registrieren.
Dem hervorragenden Bericht von pika8x14 ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Wie sie damals schon schrieb: ob man die 36km Distanz und 2100Hm in einem Tag mit leichtem Gepäck oder in zwei Tagen mit dem ganzen Campingzeugs auf sich nimmt ist eine eine philosophische Frage. Wir haben uns für Letzteres entschieden.
Akklimatisierung ist am Mount Whitney der Schlüssel zum Erfolg. Die Versagerrate auf dieser einfachen T3 Wanderung liegt bei gigantischen 60%! Das liegt daran dass die meisten Leute aus Meereshöhe anreisen, dann eine Nacht in Lone Pine 1300m oder am Whitney Portal 2560m verbringen und dann in 1-2 Tagen auf 4421m aufsteigen. Das hört sich nicht so schlimm an, wer von uns hat nicht auch schon Ähnliches mit dem Allalinhorn oder dem Piz Palü gemacht? Erst nachdem ich den Mount Whitney bestiegen habe verstehe ich das Problem: Angekommen am Trail Crest muss man 3km zum Gipfel traversieren...pro Weg! Und mit ständigen Gegenanstiegen auf über 4000m! Hier haben wir die meisten Höhenleichen engetroffen. Leute die definitiv Höhenkrank waren. Man ist nur 300Hm unter dem Gipfel, aber die Distanz lässt unakklimatisierten Leuten oftmals keine Chance.
Wir haben den Mount Dana als Akklimatisierungsziel auserkoren. Liegt er doch toll am Weg von San Francisco zum Mount Whitney am Tioga Pass wo wir auf über 3000m gut im Zelt geschlafen haben. Die Zeltplätze am Tioga Pass sind schnell voll, aber wir konnten uns mit zwei Amerikanern arrangieren die ihren Zeltplatz mit uns geteilt haben. Platz hatte es genug.
Der Trailhead zum Mount Dana startet genau am Wärterhäuschen wenn man den Yosemite National Park betritt, links beim grossen Baum. Wegspuren und Steinmännchen führen einen in <3h über 900Hm zum Gipfel auf 3981m. Wir haben 2:15 gebraucht. Schwierigkeiten gibt es keine solange kein Gewitter aufzieht...ein früher Start ist angebracht. Wir waren vom Panorama auf dem Mount Dana regelrecht verblüfft. Ein Einheimischer der nach uns auf dem Gipfel angekommen ist hat uns gesagt dass das Panorama vom Mount Dana eines der Besten wenn nicht das Beste in den ganzen Sierras ist. Dem konnten wir nicht widersprechen! Gigantisch! Ich kann den Mount Dana als Halbtagestour jedem Besucher des Yosemite nur wärmstens empfehlen. Ich werde sicher nochmals zurückkommen.
Nach dem Mount Dana fuhren wir nach Lone Pine wo uns 38 Grad und Wüste erwartete. Puhhhhh. Geschlafen haben wir am Lone Pine Campground direkt am Weg zum Whitney Portal. Gaaaanz toller Zeltplatz mitten in der Wüste aber trotzdem an einem Fluss wo man seine Füsse ins kalte Wasser strecken kann. Würde ich jeder Zeit dem hektischen Treiben am Whitney Portal vorziehen.
Am nächsten Tag starteten wir um 9:00 am Whitney Portal und erreichten das Trail Camp auf 3600m nach 4.5h schweisstreibenden Aufstieges. Viele Informationen zum Whitney Trail findet man auf dieser Website die voller nützlicher Informationen ist.
Am nächsten Morgen sind wir um 4 Uhr aufgestanden und sind um 5 Uhr unter einem atemberaubenden Morgenhimmel zu den Switchbacks gestartet. Unterwegs hatte es noch vereiste Stellen welche nach Vorsicht verlangten. Die Switchbacks sind der einfachste Teil, erreicht man nämlich den Trail Crest hat man ständig den Gipfel vor Augen welcher in unendlicher Ferne zu sein scheint. Nach 2:50 haben wir den Gipfel erreicht. Händeschütteln. Freude. Genuss.
Der Abstieg war lange. Nach 8:50h waren wir zurück am Whitney Portal wo ich mir zuerst einmal eine kalte Cola gönnte. Mission accomplished!
Der Mount Whitney ist mit 4421m der höchste Berg der Sierra Nevada und ist durch den Whitney Trail, der T3 nirgends überschreitet, leicht zugänglich. In 5h erreicht man den Trail aus Los Angeles und in 6.5h aus San Francisco. Dementsprechend populär ist die Besteigung des Mount Whitney, vor allem aus diesen beiden Einzugsgebieten. Wir haben jedoch Leute aus allen Teilen der USA und der Welt angetroffen welche den weiten Weg auf sich genommen haben nur um diesen Giganten aus Granit zu besteigen.
Wegen der enormen Popularität findet jedes Jahr eine Lotterie statt welche für jeden Tag der Saison genau 100 Tagesbewilligungen und 60 Übernachtungsbewilligungen vergibt. Ansonsten würde der Berg wohl überschwemmt mit Menschen. Für die Lotterie kann man sich im Februar auf recreation.gov registrieren.
Dem hervorragenden Bericht von pika8x14 ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Wie sie damals schon schrieb: ob man die 36km Distanz und 2100Hm in einem Tag mit leichtem Gepäck oder in zwei Tagen mit dem ganzen Campingzeugs auf sich nimmt ist eine eine philosophische Frage. Wir haben uns für Letzteres entschieden.
Akklimatisierung ist am Mount Whitney der Schlüssel zum Erfolg. Die Versagerrate auf dieser einfachen T3 Wanderung liegt bei gigantischen 60%! Das liegt daran dass die meisten Leute aus Meereshöhe anreisen, dann eine Nacht in Lone Pine 1300m oder am Whitney Portal 2560m verbringen und dann in 1-2 Tagen auf 4421m aufsteigen. Das hört sich nicht so schlimm an, wer von uns hat nicht auch schon Ähnliches mit dem Allalinhorn oder dem Piz Palü gemacht? Erst nachdem ich den Mount Whitney bestiegen habe verstehe ich das Problem: Angekommen am Trail Crest muss man 3km zum Gipfel traversieren...pro Weg! Und mit ständigen Gegenanstiegen auf über 4000m! Hier haben wir die meisten Höhenleichen engetroffen. Leute die definitiv Höhenkrank waren. Man ist nur 300Hm unter dem Gipfel, aber die Distanz lässt unakklimatisierten Leuten oftmals keine Chance.
Wir haben den Mount Dana als Akklimatisierungsziel auserkoren. Liegt er doch toll am Weg von San Francisco zum Mount Whitney am Tioga Pass wo wir auf über 3000m gut im Zelt geschlafen haben. Die Zeltplätze am Tioga Pass sind schnell voll, aber wir konnten uns mit zwei Amerikanern arrangieren die ihren Zeltplatz mit uns geteilt haben. Platz hatte es genug.
Der Trailhead zum Mount Dana startet genau am Wärterhäuschen wenn man den Yosemite National Park betritt, links beim grossen Baum. Wegspuren und Steinmännchen führen einen in <3h über 900Hm zum Gipfel auf 3981m. Wir haben 2:15 gebraucht. Schwierigkeiten gibt es keine solange kein Gewitter aufzieht...ein früher Start ist angebracht. Wir waren vom Panorama auf dem Mount Dana regelrecht verblüfft. Ein Einheimischer der nach uns auf dem Gipfel angekommen ist hat uns gesagt dass das Panorama vom Mount Dana eines der Besten wenn nicht das Beste in den ganzen Sierras ist. Dem konnten wir nicht widersprechen! Gigantisch! Ich kann den Mount Dana als Halbtagestour jedem Besucher des Yosemite nur wärmstens empfehlen. Ich werde sicher nochmals zurückkommen.
Nach dem Mount Dana fuhren wir nach Lone Pine wo uns 38 Grad und Wüste erwartete. Puhhhhh. Geschlafen haben wir am Lone Pine Campground direkt am Weg zum Whitney Portal. Gaaaanz toller Zeltplatz mitten in der Wüste aber trotzdem an einem Fluss wo man seine Füsse ins kalte Wasser strecken kann. Würde ich jeder Zeit dem hektischen Treiben am Whitney Portal vorziehen.
Am nächsten Tag starteten wir um 9:00 am Whitney Portal und erreichten das Trail Camp auf 3600m nach 4.5h schweisstreibenden Aufstieges. Viele Informationen zum Whitney Trail findet man auf dieser Website die voller nützlicher Informationen ist.
Am nächsten Morgen sind wir um 4 Uhr aufgestanden und sind um 5 Uhr unter einem atemberaubenden Morgenhimmel zu den Switchbacks gestartet. Unterwegs hatte es noch vereiste Stellen welche nach Vorsicht verlangten. Die Switchbacks sind der einfachste Teil, erreicht man nämlich den Trail Crest hat man ständig den Gipfel vor Augen welcher in unendlicher Ferne zu sein scheint. Nach 2:50 haben wir den Gipfel erreicht. Händeschütteln. Freude. Genuss.
Der Abstieg war lange. Nach 8:50h waren wir zurück am Whitney Portal wo ich mir zuerst einmal eine kalte Cola gönnte. Mission accomplished!
Tourengänger:
Vauacht

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