Capu Pertusato

Aufgrund seiner exponierten Lage stellt Bonifacio einen Touristenmagnet erster Güte dar. Natürlich schlendern auch wir durch die engen Gassen, wie all die anderen. Zunächst aber flüchten wir Richtung Capu Pertusato, dem südlichsten Punkt der Insel, ganze 12 km von Sardinien entfernt.

Vom Hafen spazieren wir zunächst Richtung Altstadt, eine breite Treppe führt recht stramm nach links hoch, so dass wir bereits nach wenigen Minuten Betriebstemperatur erreichen. Wir stehen nun direkt an den Klippen und wenden uns nach links. Recht nahe an diesen führt unser Weg, der zunächst auch ein breites offizielles Format hat, weiter Richtung Osten.

Am ersten Taleinschnitt halten wir uns etwas links, um nicht zu viel Höhe zu verlieren und treffen auf die Küstenstraße, die zum Leuchtturm führt. Bevor das Sträßchen wieder ansteigt, nehmen wir links den Pfad zu dem verlassenen Fort hoch, wenden uns dort nach rechts und kürzen somit etwas ab.

Die Straße führt an einem Militärgelände vorbei und ihre nächste nach rechts führende Schleife kürzen wir wieder ab und stehen bald am Leuchtturm mit seinem herrlichen Sandstrand.

Es gibt etliche Varianten, die Wege sind nicht markiert aber mit Steinmännchen versehen. Bei den Abkürzungen wird das T1 Niveau überschritten, etwas Vorsicht ist natürlich auch an den Abbruchkanten geboten, starker Wind prüft oftmals die Standfestigkeit des Fotografen.

Jedenfalls ist der Kontrast zur reichlich frequentierten Altstadt Bonifacios beeindruckend und wir können den Mix aus Natur und Sightseeing nur empfehlen. Badezeug sollte im Rucksack sein, auch wenn die Wassertemperatur noch recht frisch ist.