Rund um den Piz Bernina (einfache Hochtourenwoche)
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1. Tag, SO
"E gmüetlichi Rössligutsche- Fahrt" vom Bhf. Pontresina durch das Val Roseg, Ausstieg auf Hotelhöhe, Fussmarsch zur Tschiervahütte bei strahlend schönem Wetter.
2. Tag, MO
Aufstieg auf Alpiner Route zum Piz Morteratsch, mit Gletscher- und Schneefeldquerung (Gletscher unten schneefrei), Rückkehr zum schneefreien Gletscher, danach ohne Steigeisen und Rucksack (alles unten deponiert) über gut begehbare Felsmocken zum Piz Tschierva. Pause auf einem Mittelboden auf selbsgebasteltem Stein- Liegestuhl. Abstieg zurück zur Tschiervahütte.
3. Tag, DI
Schlechtes Wetter hält uns vom Besuch des Chapütschin ab, so steigen wir von der Tschiervahütte halt nur zur Coaz Hütte rüber und verbringen den Rest des Tages auf der Hütte. Zum Glück gehen wir trotzdem früh los, denn heftiger Regen setzt gegen Mittag ein. Wir queren dabei die Ova do Roseg mittels Tyrolienne (der niedrige Wasserstand hätte weiter oben auch ein Ueberqueren ohne "Lift" ermöglicht). In der Coaz Hütte gemütliches Mittagessen, dann Ausbildung "am Schärme".
4. Tag, MI
Abmarsch etwas später am morgen schon bei Tageslicht, weil der Regen erst jetzt aufhört.
Nebel hält uns leider die Sicht verdeckt, sowohl auf der La Sella, den beiden Dschimels, als auch auf dem Piz Sella. Ueber die Fuorcla de la Sella steigen wir zur Marinellihütte ab. Hm, mein erster Beitrag, und schon eine Hütte im System aufgesetzt ;-)
Die Marinellihütte wird auch von vielen Nicht- Bergsteigern angesteuert, ist sie doch von der italienischen Seite her gut zu erreichen und bietet Komfort schon fast auf Hotelniveau an. Bewirtung richtig herzlich und familiär, trotz vieler Gäste. Und wo in der Coaz Hütte 2 Stk Brot 50 Rp kosten, gibts Brot in der Marinelli Hütte körbchenweise gratis!
5. Tag, DO
Mit gut gefülltem Magen vom gestrigen Znacht gehts jetzt wieder Richtung CH zurück, nach dem ersten Anstieg wieder relativ flach im Stile eines Gletschertrekkings bei strahlend schönem Wetter zum Passo di Sasso Rosso. Von dort aus weiter zur Fuorcla Bellavista, wo dann der Westgrat des Piz Palü Massivs beginnt. Der heisst Spinas- Grat und führt konsequenterweise zum Piz Spinas (Westgipfel Piz Palü). Leichte Kletterei im 2. Grad über Felsbrocken, an zwei, drei Stellen sichert der Bergführer aber eng. Auch weil jetzt schlechtes Wetter sichtbar wird kombiniert mit immer stärkerem Wind, und schon sind die Palü Gipfel von kleinen Wolken umgeben.
Nach Abschluss des Spinas- Grat ist der Wind noch etwas heftiger (aber kein Sturm) und auf Piz Spinas, Hauptgipfel Palü und dem Ostgipfel sind wir leider im Nebel. Vor dem Ostgipfel kreuzt sich heute unser Weg zum ersten mal mit anderen Seilschaften (von der Boval oder Diavolezza her), und wie es der Zufall will, kreuzen wir immer schön auf dem Grat... Abstieg zur Diavolezza Bergstation, nachmittags um drei Uhr zwar noch etwas Sonne auf der Terrasse, aber "öppis zieht uf". In der Nacht dann heftige Gewitter mit Schnefall bis 2000m runter.
6. Tag, FR
Das Wetter verunmöglicht weitere Bergaktivitäten. Heimreise mit der ersten Gondel von der Diavolezza runter morgens kurz vor 9h. Faraday sei Dank, es gewittert immer noch.
Guter Anschluss auf die RhB, Bahnfahrt zurück nach Pontresina.
"E gmüetlichi Rössligutsche- Fahrt" vom Bhf. Pontresina durch das Val Roseg, Ausstieg auf Hotelhöhe, Fussmarsch zur Tschiervahütte bei strahlend schönem Wetter.
2. Tag, MO
Aufstieg auf Alpiner Route zum Piz Morteratsch, mit Gletscher- und Schneefeldquerung (Gletscher unten schneefrei), Rückkehr zum schneefreien Gletscher, danach ohne Steigeisen und Rucksack (alles unten deponiert) über gut begehbare Felsmocken zum Piz Tschierva. Pause auf einem Mittelboden auf selbsgebasteltem Stein- Liegestuhl. Abstieg zurück zur Tschiervahütte.
3. Tag, DI
Schlechtes Wetter hält uns vom Besuch des Chapütschin ab, so steigen wir von der Tschiervahütte halt nur zur Coaz Hütte rüber und verbringen den Rest des Tages auf der Hütte. Zum Glück gehen wir trotzdem früh los, denn heftiger Regen setzt gegen Mittag ein. Wir queren dabei die Ova do Roseg mittels Tyrolienne (der niedrige Wasserstand hätte weiter oben auch ein Ueberqueren ohne "Lift" ermöglicht). In der Coaz Hütte gemütliches Mittagessen, dann Ausbildung "am Schärme".
4. Tag, MI
Abmarsch etwas später am morgen schon bei Tageslicht, weil der Regen erst jetzt aufhört.
Nebel hält uns leider die Sicht verdeckt, sowohl auf der La Sella, den beiden Dschimels, als auch auf dem Piz Sella. Ueber die Fuorcla de la Sella steigen wir zur Marinellihütte ab. Hm, mein erster Beitrag, und schon eine Hütte im System aufgesetzt ;-)
Die Marinellihütte wird auch von vielen Nicht- Bergsteigern angesteuert, ist sie doch von der italienischen Seite her gut zu erreichen und bietet Komfort schon fast auf Hotelniveau an. Bewirtung richtig herzlich und familiär, trotz vieler Gäste. Und wo in der Coaz Hütte 2 Stk Brot 50 Rp kosten, gibts Brot in der Marinelli Hütte körbchenweise gratis!
5. Tag, DO
Mit gut gefülltem Magen vom gestrigen Znacht gehts jetzt wieder Richtung CH zurück, nach dem ersten Anstieg wieder relativ flach im Stile eines Gletschertrekkings bei strahlend schönem Wetter zum Passo di Sasso Rosso. Von dort aus weiter zur Fuorcla Bellavista, wo dann der Westgrat des Piz Palü Massivs beginnt. Der heisst Spinas- Grat und führt konsequenterweise zum Piz Spinas (Westgipfel Piz Palü). Leichte Kletterei im 2. Grad über Felsbrocken, an zwei, drei Stellen sichert der Bergführer aber eng. Auch weil jetzt schlechtes Wetter sichtbar wird kombiniert mit immer stärkerem Wind, und schon sind die Palü Gipfel von kleinen Wolken umgeben.
Nach Abschluss des Spinas- Grat ist der Wind noch etwas heftiger (aber kein Sturm) und auf Piz Spinas, Hauptgipfel Palü und dem Ostgipfel sind wir leider im Nebel. Vor dem Ostgipfel kreuzt sich heute unser Weg zum ersten mal mit anderen Seilschaften (von der Boval oder Diavolezza her), und wie es der Zufall will, kreuzen wir immer schön auf dem Grat... Abstieg zur Diavolezza Bergstation, nachmittags um drei Uhr zwar noch etwas Sonne auf der Terrasse, aber "öppis zieht uf". In der Nacht dann heftige Gewitter mit Schnefall bis 2000m runter.
6. Tag, FR
Das Wetter verunmöglicht weitere Bergaktivitäten. Heimreise mit der ersten Gondel von der Diavolezza runter morgens kurz vor 9h. Faraday sei Dank, es gewittert immer noch.
Guter Anschluss auf die RhB, Bahnfahrt zurück nach Pontresina.
Tourengänger:
weima

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