Der Posmeda - mein "meister" Skitourengipfel
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Alle Jahre wieder - Posmeda. Nun da auch die grossen Pässe öffnen, ist Gelegenheit, die letzten Skitouren in Angriff zu nehmen. Nichts Wildes soll es werden, sondern eher ein nostalgisches, einsames Genusstüürli. Mit dem Posmeda verbinde ich angenehme Erinnerungen, also nichts wie los. Um der bekannten Tour etwas Würze zu verleihen, beschliesse ich, am Vorabend anzureisen, mich vor Ort zu verpflegen und die Nacht im Auto zu verbringen. Angenehmer Nebeneffekt: der innere Schweinehund, der mir manchmal zu Hause um 0400 Uhr den Wecker abstellt, ist auch schon überlistet.
So packe ich also nach den samstäglichen Gartenarbeiten meine sieben Sachen und fahre auf den Gotthard. Oben angekommen richte ich mich ein und mache dann einen kleinen Rekospaziergang. Auf der Werkstrasse Richtung Sellasee liegt noch Schnee. Er ist allerdings sehr weich und ich hoffe auf eine Nacht mit guter Abstrahlung. So verziehe ich mich nach einer kräftigen Portion Älplermaggronen und einem Gläsli Roten in meine fahrbare Unterkunft. Gegen 0415 Uhr weckt mich die Stirnlampe eines neben mir angekommenen Tüürelers, der gerade dabei ist, sich bereit zu machen. Zeit ein kleines Frühstück einzunehmen und mich dann auch auf die Skistiefel zu machen.
Über Nacht hat es aufgeklart und die Schneedecke ist pickelhart gefroren. Die Strecke bis zum Sellasee hat den Charakter einer kilometerlangen Querung und ich ziehe es vor, die Skis bis nach der ersten Steilstufe zu tragen. Dies scheint mir die effizienteste und bequemste Art zu sein. In gutem Trittschnee geht es nach dem Damm hoch über eine kurze Steilstufe. Dann schnalle ich die Skis an und suche mir meinen Weg durch das Blockgewirr. Bald erreiche ich die Höhe bei Pt 2441. Dort weitet sich das Gelände und der Posmeda liegt in Sichtweite. Ich wende mich noch etwas Richtung Giübin und geniesse das Sonnenbad auf der einsame Fläche. Dann steige ich von Nordosten sanft zum Gipfel auf, den ich um 0715 erreiche. Es ist ziemlich windig und deshalb ziehe ich mir für die Pause die Daunenjacke an. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen, darum liebe ich diese Ecke hier im belebten Gotthardgebiet so sehr. Im Sausen des Windes vermeine ich Glockengeläut zu hören. Kommt das vom Gloggentürmli oder ist das doch eher eine Kirche aus der Leventina? Wer weiss...
Ich geniesse die Einsamkeit und die Sonne. Nach vorheriger seitlicher Erkundung wage ich mich an die Gratkante vor. Hier oben hat es gewaltige Wächten und Vorsicht ist angebracht. Ich konnte hier schon einmal einen Wächtenbruch beobachten und dieses Erlebnis hat mich sehr beeindruckt. Tief unten sonnt sich die Steinbockkolonie und wundert sich wohl, was das Menschlein da oben wohl so früh sucht.
Gemächlich mache ich mich auf den Rückweg. Die weiten Hänge des Posmeda sind aufgesulzt und so lege ich einige schöne Schwünge in den Schnee, bevor ich mir wieder den Weg durch das Steingewirr hinunter zur Dammkrone suche. Hier begegne ich zwei Tessineren beim Aufstieg. die beiden sind die einzigen Personen, denen ich heute auf der Tour begegne. Nach dem Damm kann ich die Skis wieder anschnallen und bis zum Hospiz abfahren. So bin ich um 0900 bereits wieder beim Auto - der Tag kann beginnen!
So packe ich also nach den samstäglichen Gartenarbeiten meine sieben Sachen und fahre auf den Gotthard. Oben angekommen richte ich mich ein und mache dann einen kleinen Rekospaziergang. Auf der Werkstrasse Richtung Sellasee liegt noch Schnee. Er ist allerdings sehr weich und ich hoffe auf eine Nacht mit guter Abstrahlung. So verziehe ich mich nach einer kräftigen Portion Älplermaggronen und einem Gläsli Roten in meine fahrbare Unterkunft. Gegen 0415 Uhr weckt mich die Stirnlampe eines neben mir angekommenen Tüürelers, der gerade dabei ist, sich bereit zu machen. Zeit ein kleines Frühstück einzunehmen und mich dann auch auf die Skistiefel zu machen.
Über Nacht hat es aufgeklart und die Schneedecke ist pickelhart gefroren. Die Strecke bis zum Sellasee hat den Charakter einer kilometerlangen Querung und ich ziehe es vor, die Skis bis nach der ersten Steilstufe zu tragen. Dies scheint mir die effizienteste und bequemste Art zu sein. In gutem Trittschnee geht es nach dem Damm hoch über eine kurze Steilstufe. Dann schnalle ich die Skis an und suche mir meinen Weg durch das Blockgewirr. Bald erreiche ich die Höhe bei Pt 2441. Dort weitet sich das Gelände und der Posmeda liegt in Sichtweite. Ich wende mich noch etwas Richtung Giübin und geniesse das Sonnenbad auf der einsame Fläche. Dann steige ich von Nordosten sanft zum Gipfel auf, den ich um 0715 erreiche. Es ist ziemlich windig und deshalb ziehe ich mir für die Pause die Daunenjacke an. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen, darum liebe ich diese Ecke hier im belebten Gotthardgebiet so sehr. Im Sausen des Windes vermeine ich Glockengeläut zu hören. Kommt das vom Gloggentürmli oder ist das doch eher eine Kirche aus der Leventina? Wer weiss...
Ich geniesse die Einsamkeit und die Sonne. Nach vorheriger seitlicher Erkundung wage ich mich an die Gratkante vor. Hier oben hat es gewaltige Wächten und Vorsicht ist angebracht. Ich konnte hier schon einmal einen Wächtenbruch beobachten und dieses Erlebnis hat mich sehr beeindruckt. Tief unten sonnt sich die Steinbockkolonie und wundert sich wohl, was das Menschlein da oben wohl so früh sucht.
Gemächlich mache ich mich auf den Rückweg. Die weiten Hänge des Posmeda sind aufgesulzt und so lege ich einige schöne Schwünge in den Schnee, bevor ich mir wieder den Weg durch das Steingewirr hinunter zur Dammkrone suche. Hier begegne ich zwei Tessineren beim Aufstieg. die beiden sind die einzigen Personen, denen ich heute auf der Tour begegne. Nach dem Damm kann ich die Skis wieder anschnallen und bis zum Hospiz abfahren. So bin ich um 0900 bereits wieder beim Auto - der Tag kann beginnen!
Tourengänger:
TomClancy

Communities: Skitouren
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