Bachidylle und felsiges Ambiente, was den Jura-Climbern recht ist, darf uns Wanderern billig sein. Am Parkplatz führt auf der gegenüberliegenden Seite der Straße ein Weg zur Schwarzen Laber hinab und an ihr entlang Richtung Südosten (Markierung mit rotem Pfeil). Bis nach Alling spazieren wir flußabwärts und folgen auch noch der scharfen Linkskurve, die der Bach vollzieht. An der Brücke, außerhalb des Dorfes, führt eine Pfadspur links bergauf (Markierung grünes Dreieck), wir halten uns weiter links (Weg No 9, Eilsbrunn) und gelangen zur Hochfläche.
Um zur Hohen Wand zu kommen biegen wir bald nach links ab in einen Trampelpfad, der nicht markiert ist. An einem Baum sehen wir die Initialen "H.St." oder so ähnlich, wahrscheinlich sinngemäß für Höhlensteig. Knapp 200 m später treffen wir auf einen weiteren Pfad, der uns dann nach rechts zur Hohen Wand führt. Man hat von dort einen guten Überblick über das Labertal.
Um wieder auf den Hauptweg zu gelangen, wandern wir einfach vom 'Gipfel' entlang des schmalen Pfades nach Osten und landen auf dem breiten Forstweg, dem wir nach links folgen. an einer Verzweigung geht's rechts (Markierung grünes Dreieck) und weiter bis nach Eilsbrunn.
Sollten wir dem Drang widerstehen, am Gasthof bei der Kirche einzukehren, dann beginnen hinter demselben die "Alpine Steige, Schönhofen" (Wegweiser, blaue Markierung). Die sind wirklich ganz lustig, führen sie doch durch diverse Felsgruppen des Pfalzlbauernberges bis zum Naturfreundehaus in Schönhofen. Natürlich ist am Sonntag Nachmittag ein bisschen Betrieb, vor allem Kinder schätzen die Kraxeleien um und am Fels. Hinterher hechelnde Erziehungsberechtigte versuchen mit wohlmeinenden Ratschlägen über besorgte Kommentare bis hin zu scharfen Kommandos Schlimmes zu verhindern.
Vom Naturfreundehaus führt ein Pfad schräg bergab nach Schönhofen und über den Nadelspitzweg kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.
Eine sehr angenehme Kurz-Tour, größtenteils auf schönen Steigen, kaum Forstwege.
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