Hundsheimer Berg (480m)

Nun kann ich die Frage ob es östlich von Wien in Österreich noch Berge gibt mit einem Ja beantworten. Na gut recht hoch geht es nicht her, jedoch ragt der Hunsheimer Berg wie ein Monolith aus der brettlebenen Landschaft. Geologisch gehört der Berg schon zu den kleinen Karpaten.
Die Aussicht ist natürlich sehr umfassend (leider war's heut sehr dunstig), Von Wien schweift der Blick bis nach Bratislawa..
Es gibt erstaunlich viele Pfade, die sich zu einer schönen Runde zusammenfassen lassen, zudem bietet die Natur viel Interessantes, in Summe also eine sehr schöne abwechslungsreiche Kurzwanderung.
Zwei Möglichkeiten bieten sich als Ausgangspunkt an: der Sportplatz am Ortseingang oder der kleine Wanderparkplatz am oberen Dorfrand. Vom letztgenannten führt auch gleich der Weg auf den Berg zu. Man kommt zu einer Baumgruppe mit Kreuz.
Nun geradewegs weiter über Wiesenhänge mit Wacholderbüschen auf schönem Steig aufwärts, kurz mal etwas steiler nach links zu einer Felsgruppe mit Steinadler drauf. Von hier blickt man schön hinunter ins Dorf.
Nun flacht das Gelände ab und man geht über eine spärlich bewachsene Heidelandschaft geradewegs auf einen Laubwald zu. Von rechts kommt ein weiterer Pfad hinzu. Hier geht es geradewegs am Waldrand weiter, bis rechts erneut ein Pfad abzweigt. Auch hier gerade weiter. Bald zweigt nach links der Goße Klammsteig ab, der spätere Abstiegsweg, geradeaus wandert man zum Gipfel mit Kreuz, hinten im Wald versteckt sich die Gipfelhütte.
Direkt bei der Hütte beginnt ein kleiner Waldpfad abwärts zu führen. Der Waldboden ist bedeckt von Schneeglöckchen und Bärlauch, wunderschön. Man wandert links an einer Lichtung vorbei und trifft bald auf einen breiteren Weg. Auf diesem weiterhin leicht abwärts, über eine kleine Lichtung, hier nach rechts zu einer weiteren Lichtung.
Nun muß man hier den Pfad nach links verlassen und auf einem undeutlichem Pfad zu einem Felsvorsprung absteigen. Dies ist wirklich lohnend, denn von hier hat man einen wunderbaren Tiefblick auf Hainburg an der Donau, nach Osten geht der Blick bis Bratislawa.
Nach der Brotzeit geht es wieder zurück zum Gipfel und dann dahinter rechts ab auf den "Große Klamm" Weg. Der Pfad führt zunehmend steil aber problemlos in einen Taleinschnitt hinab, von einer Klamm zu sprechen ist schon etwas übertrieben.
Schließlich erreicht man den Sportplatz, wendet ich hier nach links. Nur kurz geht es auf einer Teerstraße zwischen ein paar Häusern hindurch, dann zweigt wieder ein schöner Pfad ab. Der führt nun zu Füßen der Hänge durch Gestrüpp sehr schön zurück zum Ausgangspunkt.