Feilkopf


Publiziert von Max , 20. Februar 2014 um 22:41.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:15 Februar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pertisau, bekannter Toruistenort am Achensee. Parkplatz Karwendeltäler an der Maustelle, ÖV.
Kartennummer:Kompass 027

Kaum zu glauben, aber scheinbar ist die Tour im hikr noch nicht beschrieben. Im Sommer wahrscheinlich recht belebt, bietet der dem Falzthurnjoch vorgelagerte Gipfel jetzt im Winter Einsamkeit und eine hervorragende Aussicht mit nur mäßigem Schneekontakt.

Vom Parkplatz spazieren wir die im Winter gesperrte Mautstraße Richtung Westen in's Gerntal. Keine 10 Minuten nach dem Abzweig in's Falzthurntal weist ein Schild auf den unscheinbaren Steig nach links zum Feilkopf. Der Pfad steigt sofort an und zieht an der Südseite des Feilkopfes nach oben. Die Aussicht ist anfangs nicht so wahnsinnig prickelnd, aber das wird noch.

Wir erreichen eine Forststrasse. Am Wendeplatz linker Hand ist nun Gelegenheit für den ersten rentablen Fotostop. Nachher folgen wir der Forststrasse nur wenige Meter nach rechts, wo wir die nächste Etappe des Steigleins in Angriff nehmen. An ziemlich steilen Grashängen geht's nach oben, scheinbar hat hier Kyrill anno 2007 ganze Arbeit geleistet und so präsentiert sich Achensee, Rofan und Karwendel unverbaut dem geneigten Betrachter.

So ab 1400 m kommen wir dann plötzlich in schneereiches Gelände. Der Pfad gelangt an einen recht steilen Tobel, wo sich leeseitig einiges Material angesammelt hat. Die Situation scheint zwar nicht kritisch, aber wer weiss, wann das nasse Zeug bergab rutscht. So weichen wir etwas nach links aus und steigen über den flacheren Rücken hoch.

Zum Gipfel ist's jetzt nur noch Klacks, an der kleinen Hütte führt ein Almweg zur Gütenbergalm vorbei. Nördlich davon, fast eben, wandern wir auf einem breiten Wanderweg zum Gipfelkreuz des Feilkopfes. Die Aussicht ist toll, die Sonne wärmt, es gibt eine Sitzgelegenheit und wir sind ganz allein hier oben. Den Gedanken, den nahegelegenen Gütenberg noch mitzunehmen verwerfen wir schnell, auf Schatten haben wir keine Lust, aber auf eine lange Pause in der Sonne schon.

Für den Abstieg benutzen wir zunächst den Almweg zur Feilalm. Alpintechnisch zwar langweiliger als der Anstieg, dafür mit ständigem Ausblick auf See und Berge und reichlich Sonnenschein bedacht, gelangen wir zur Feilalm. Etwa 5 Minuten nach der Alm geht's rechts Richtung Pertisau und wir kommen wieder zu dem Pfad, den wir vom Aufstieg her kennen.

Aufgrund der steilen Grashänge könnte bei mehr Schnee die Aufstiegsroute (Sommerweg) problematisch sein, bei LWS2 sind laut Snowcard einige Stellen nicht mehr im grünen Bereich.. Dann empfiehlt sich der Aufstieg ebenfalls über den Almweg.


Tourengänger: Max


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