Darf man dem Wetterbericht glauben oder nicht? Egal, die Hoffnung zählt! Und so machen wir umso begeistert am morgen in der früh ab um auch wirklich den versprochenen sonnigen Morgen einzulösen. Die Sonne hat sich dann auch gezeigt, jedoch nur im Bähnchen.
Oben im Wirzweli angekommen machen wir uns gleich auf die Socken, äääh, Skies und watscheln der Strasse entlang Richtung Ächerli, unser Ziel der Arvigrat. Nach dem zweiten überbrückten Bach kürzen wir den Aufstieg via Schneeschuhtrail ab. Quasi grädi-obsi Richtung Ächerli.
Auf dem Ächerli angekommen müssen wir uns besinnen, dass doch etliche Viehzäune noch mit Stacheldraht versehen waren und die Abfahrt intensiv werden könnte. Von hier aus machen wir uns nun auf den Weg Richtung Arvigrat, gespurt ist leider nicht, man sieht aber zwischendurch noch die alten Spuren und Spuren von Wild.
Der Weg führt relativ schnell in den Wald. Wir fühlen uns wie Hensel und Gretel. Nur Brotkrümel streuen wir nicht, dafür stanzen wir aber eine neue Spur in den Schnee welcher gestern gefallen ist. Wir üben uns in Spitzkehren und kommen dann irgendwann nach gefühlter langer Zeit oberhalb des Heitletsboden an. Wir sehen den Arvigrat von hier aus, doch wir schätzen, dass wir die gefühlte Hälfte hinter uns gebracht haben. Der Heitletsboden hat auch einen schönen Gipfel, nur das Gipfelkreuz fehlt und so entscheiden wir uns die Rückkehr vorzunehmen. Die Abfahrt glich einem Tannli- und weiter unten Stein Slalom. Trotzdem war es wieder mal ein super schöner Tag in den Bergen.
Kommentare