Tete des Balmes / Etappe 45
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Nach fast dreimonatigem Unterbruch geht’s heute endlich weiter mit meiner Grenztour! Ich schaffe es sogar den ersten Zug am 5.58 in Winterthur zu besteigen. Ueber Lausanne geht es nach Martigny und danach mit dem Mont Blanc Express zum Grenzbahnhof von Le Chatelard. Von equadorianischen Touristen lasse ich mich ablichten und genehmige mir noch einen Kaffee im Souvenirshop. Danach geht’s ein zwei Kilometer die Kantonstrasse runter bis ich zur Containersiedlungen der Bauarbeiter von der Grossbaustelle Nant Dranse komme. Dort schnalle ich mir das erste mal die Skier an auf meiner Tour und es geht auf einem Zickzack Wanderweg das steile Waldbord hoch. Als ich auf eine Forststrasse stosse werde ich von einem Warnschild verunsichert. Auf Französisch und Englisch wird ziemlich eindringlich von einer Querung des Baches nach frischen Schneefall abgeraten. Ein Anruf auf die angegeben französische Telefonnummer „pour les renseignements“ bringt wenig Aufklärung. Weniger aufgrund meiner rudimentären Französischkentnisse sondern eher durch die nicht sehr hohe Sachkompetenz der angerufenen Stelle wie es mir scheint. Es beschleicht mich zunehmend ein flaues Gefühl als ich die Sachlage durchgehe (die allgemeine Lawinensituation ist auf Stufe erheblich es hat frisch geschneit und vor allem bin ich alleine unterwegs) sodass mich entschliesse umzukehren.
Kaum getan kommt eine Gruppe Skitourengänger meine Spur aufgestiegen. So lasse ich mein Umkehrvorhaben sein und schliesse mich ihnen an. Bald schon schwenken wir in eine steile Freeride Piste linkerhand des Skiliftes ein und die Gruppe entschwindet mir, derweil ich immer mehr seitlich abrutsche. Harscheisen wären wohl von nutzen gewesen. Ich meine sogar Gelächter von der Sesselbahn zu hören als sich im Schlusshang ein Fell löst und ich genervt die Skier ausziehe und die letzten Meter auf der Skipiste zu fuss hochsteige. An der Bergstation angekommen beschliesse ich sogleich die Besteigung des nahen Tete de Balmes 2430m sein zu lassen. Es ist windig, kalt und hat Nebel. So geht’s auf Skipisten runter ins Tal mit einem wärmenden Zwischenstopp im Bergrestaurant wo ich gerade noch eine warme Schoggi kriege. Die machen aber auch früh zu die Franzosen, zu bester Kafischnappstalabfahrteinkehrzeit, denk ich mir. Ein paar Schwünge weiter bin unten in Le Tour um gleich weiter zum Bahnhof in Montroc zu gehen. Doch der Zug fährt von dort nur Richtung Chamonix, der Scheiteltunnel ist geschlossen. So geht’s mit Bus via Argentiere nach Vallorcine wo ich in einem, oh wunder, bedienten Schalter der SNCF ein von hand ausgestelltes Billet für 1.40 Euro nach Le Chatelard erwerbe! Auf der Fahrt durch das wilde Trienttal staune ich einmal mehr über die kühne Linienführung der Bahn da geht’s zum Teil hunderte Meter senkrecht runter! Und die Bahn wartet auch mit technischen Exklusivtäten auf. So hat es stellenweise seitliche Stromschienen statt Oberleitungen. Die Rückfahrt geht via Visp durch den Lötschberg.
Kaum getan kommt eine Gruppe Skitourengänger meine Spur aufgestiegen. So lasse ich mein Umkehrvorhaben sein und schliesse mich ihnen an. Bald schon schwenken wir in eine steile Freeride Piste linkerhand des Skiliftes ein und die Gruppe entschwindet mir, derweil ich immer mehr seitlich abrutsche. Harscheisen wären wohl von nutzen gewesen. Ich meine sogar Gelächter von der Sesselbahn zu hören als sich im Schlusshang ein Fell löst und ich genervt die Skier ausziehe und die letzten Meter auf der Skipiste zu fuss hochsteige. An der Bergstation angekommen beschliesse ich sogleich die Besteigung des nahen Tete de Balmes 2430m sein zu lassen. Es ist windig, kalt und hat Nebel. So geht’s auf Skipisten runter ins Tal mit einem wärmenden Zwischenstopp im Bergrestaurant wo ich gerade noch eine warme Schoggi kriege. Die machen aber auch früh zu die Franzosen, zu bester Kafischnappstalabfahrteinkehrzeit, denk ich mir. Ein paar Schwünge weiter bin unten in Le Tour um gleich weiter zum Bahnhof in Montroc zu gehen. Doch der Zug fährt von dort nur Richtung Chamonix, der Scheiteltunnel ist geschlossen. So geht’s mit Bus via Argentiere nach Vallorcine wo ich in einem, oh wunder, bedienten Schalter der SNCF ein von hand ausgestelltes Billet für 1.40 Euro nach Le Chatelard erwerbe! Auf der Fahrt durch das wilde Trienttal staune ich einmal mehr über die kühne Linienführung der Bahn da geht’s zum Teil hunderte Meter senkrecht runter! Und die Bahn wartet auch mit technischen Exklusivtäten auf. So hat es stellenweise seitliche Stromschienen statt Oberleitungen. Die Rückfahrt geht via Visp durch den Lötschberg.
Tourengänger:
adamo

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