Figerhorn - windumtost mit reichlich Bruchharsch garniert


Publiziert von Koasakrax , 12. Januar 2014 um 20:19.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Glocknergruppe
Tour Datum:12 Januar 2014
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 926 m
Strecke:3,7
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lienz - Huben - Kals am Großglockner - Bergstraße Richtung Lucknerhaus bis kurz vor die Brücke über den Ködnitzbach

Nachdem wir in Nordtirol heuer bis jetzt nicht so mit Schnee gesegnet sind schauten mein Bergkamerad Luggi und ich über den Felbertauern nach Osttirol. Schnell wurde ich im Netz fündig. Aufs Figerhorn sollte die Tour gehen.
Nachdem wir uns um halb sechs auf den Weg nach Kals in Osttirol gemacht haben und um ca. 7 Uhr 15 den Parkplatz ein Stückchen unterhalb des Lucknerhaus eingetroffen sind machten wir uns gleich startklar da ein eiskalter Wind uns gleich in Bewegung versetzte damit uns warm wird.
Entlang des Forstweges geht es in mäßiger Steigung ca. eine Viertelstunde durch lichten Lärchenwald hinauf auf die freien Flächen der Greiwiesen.
Gleich nachdem der Forstweg ins freie gelangt zieht eine Spur über die weiten super Skihänge der Greiwiese hinauf zur weithin sichtbaren Gipfelflanke des Figerhorn´s.

Hier geht es in vielen Spitzkehren hinauf Richtung Figerhorngipfel bis man kurz darunter von der Südseite des Grates auf die Nordseite wechselt und das Gipfelkreuz zum erstenmal gut sichtbar ist. Auch eine Hammeraussicht ins Teischnitztal mit vielen interessanten Details  ist mir heute gegönnt. (Habe für den heurigen Bergsommer eine Tour über die Teischnitzeben, vorbei an der Kreuzwand bis in den Talgrund und von dort weglos auf die Untere Fruschnitzscharte und weiter auf den Salzkogel und der Zollspitze geplant). Aber wieder zurück zum Figerhorn. Entlang des Gipfelgrates bis zum wechsel auf die Nordseite habe ich mir heute die Schier abgeschnallt und getragen. Eine sehr vereiste Aufstiegsspur mit vielen Schneekristallen die der Wind in die Spur wehten luden eher zum rutschen ein. (war auch zu müde um die Harsacheisen anzubringen). Auf der Nordseite des Grates ist man in 10 Min am Gipfelkreuz mit einer Hammerrundumsicht. Am besten die Fotos anschauen.

Starker kalter Wind drängten uns zur Abfahrt und die war für mich, eher nicht so guten "Offroadskifahrer", der in kleinen Schritten aber doch immer ein bischen besser wird, garniert mit windgepressten Schnee, Bruchharsch und kleinen Stellen mit Pulver.

Schließlich und endlich schafften wir aber die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute über die perfekten Skihänge der Greiwiesen hinunter zum Parkplatz.

Fazit:
Einfach ein Traumtag in den Bergen. Schöner geht's fast nicht mehr. Eigentlich unschwierig bis auf den Gipfelgrat, welcher die Schlüsselstelle der Tour darstellt. Aber für geübte Skitourengeher ist dieser kein Problem. Am Gipfel wird man bei schönem Wetter mit einem Logenplatz mit Blick auf den Großglockner, Hochschober, Glödis, Böses Weibl und viele bekannte Berge mehr belohnt.

Tourengänger: Koasakrax


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